Max Weber über die Auswirkungen des Christentums.

Max Weber ist der jüngste der drei Gründerväter der deutschen Soziologie. Der Max-Weber-Platz im Stadtteil Au-Haidhausen erinnert an diesen grundlegenden Soziologen Max Weber.

„[Die christliche Religion] ist eine der Hauptgrundlagen, auf denen alles Große beruht, was in dieser Zeit geschaffen ist; die Staaten, welche entstanden, alle großen Taten, welche dieselben geleistet, die großen Gesetze und Ordnungen, welche sie aufgezeichnet haben, ja auch die Wissenschaft und alle großen Gedanken des Menschengeschlechts haben sich hauptsächlich unter dem Einfluß des Christentums entwickelt. […] Das wird Dir, je mehr Du in die Geschichtstafeln der Menschheit blickst, um so klarer werden.“
Der 20-jährige Max Weber beglückwünschte 1884 seinen Bruder Alfred mit einem Brief zur Konfirmation. (Theoblog.de)

Kommentare

  1. thomas

    Hallo ali,

    aber große Taten waren auch die Pyramiden der Ägypter, wo heute tausende von Touristen hinpilgern, und es ist nicht bekannt, daß auch die alten Ägypter Christen sind.

    Große Taten waren auch die Erfindungen der Schrift, die die Phönizier der Menschheit überlassen haben, und es ist nicht bekannt, daß sie Christen waren.

    Große Leistungen brachten auch die Griechen hervor, die das heliozentrische Weltbild schon damals postulierten wie Aristarch von Samos -, und es ist nicht bekannt, daß er Christ gewesen sein soll im 3. Jahrhundert v. Chr.

    Man könnte noch so den ganzen Tag Beispiele aufzählen, daß vieles was heute groß ist, nicht den christlichen Ursprung hat.

    Auch wenn ich selbst ein Christ bin, so ist die allgemeine Aussage von Max Weber wohl nicht ganz richtig.

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