Pastor Gottfried Martens (Berlin) hat tausend Iraner und Afghanen getauft. Nun prüfen Richter, ob sie wirklich fromm sind. Können die das?

In der Gemeinde des Pastors kommen rund 1.600 Menschen zusammen und fast 1.500 davon sind Flüchtlinge, die in Deutschland vom Islam zum Christentum übergetreten sind. Sie kommen vor allem aus dem Iran und Afghanistan.

Natürlich ist der Verdacht, sich ein Asyl zu erschleichen mit christlicher Taufe nicht von der Hand zu weisen.
Allerdings sprechen triftige Gründe auch dagegen:

Wer den Islam gut kennt und unvoreingenommen studiert hat, weiß aus seinem Entstehen und seiner Verbreitung, dass es sich um eine anti-jüdische und anti-christliche Sekte handelt. Das ist wie bei den ersten Christen, die sich als “wahres Israel” und “Neuen Bund” gesehen haben (die Juden sagten: “Anhänger des neuen Weges”). – Der Unterschied bei den Christen war, dass Jesus jede Gewalt verbot und eine solche auch seiner – in der Geschichte des Christentums auch pervertierten – Lehre komplett widersprach. Moslems ist sogar das Lesen der Bibel verboten…

Dem christlichen Gebot der Mission: “Geht hin und lehrt” und “Schüttelt den Staub von euren Sandalen” (und geht weiter) bei Scheitern widerspricht eine gewisse islamische “Schwertfrömmigkeit” (Peter Sloterdijk), die sich auch auf abweichende Gruppen innerhalb bezieht, aber auch auf alle “Ungläubigen”, auf die nicht, wie im Christentum die jenseitige Hölle wartete, sondern schon im Diesseits das Schwert: Wer nicht Moslem (als ursprünglicher Mensch!) ist, ist kein wirklicher Mensch, fällt also nicht unter Regeln für “wahre Menschen”.

Aus dieser Ablehnung von Christen heraus ist eine Konversion nicht nur persönlich lebensgefährlich, sondern eher eine glaubwürdige Änderung der Weltsicht. Ein Moslem verliert seine Familie und jeden Kontakt zu Moslems. Apostaten darf man eigentlich nie abschieben, denn das Risiko für solche Menschen ist in ihren Heimatländern viel zu hoch. Traurig, wenn deutsche Gerichte das nicht wissen. Ja, es ist schon kurios, dass ein weltliches Gericht darüber entscheiden soll, ob jemand es mit dem Glauben ernst meint. Ohne darauf weiter eingehen zu wollen, reicht für Moslems allein schon das Bekenntnis zu Jesus, um oftmals in moslemischen Ländern härteste Verfolgung, ja den Tod zu erleiden.

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