Vor 100 Jahren wurden mit einer Aufführung von Hugo von Hofmannsthals «Jedermann» die ersten Salzburger Festspiele eröffnet.

Seinen Durchbruch erlebte das Stück “Jedermann”, als es zur Eröffnung der Salzburger Festspiele vor dem Dom am 22. August 1920 aufgeführt wurde. Seither ist es für Theaterfreunde ein “Muss”, den “Jedermann” dort gesehen zu haben. Den Kirchen laufen die Leute davon, doch die Nachfrage nach “Jedermann”-Karten ist hoch. Wird da Kunst zur Ersatzreligion? Brauchen wir nicht alle die Konfrontation mit dem Tod? Der Mensch von heute ist wie der Brandner Kaspar. Er möchte den Tod zu bescheißen und so lange wie möglich zu leben. Dafür macht er Sport und isst vegan.

»Jedermann« von Hugo von Hofmannsthal ist »Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes« und beeindruckt Zuschauer und Öffentlichkeit in außerordentlichem Maße. Seit 1920 werden die Salzburger Festspiele jedes Jahr (außer 1939-1945) mit dem »Jedermann« eröffnet, und der Zuschauerandrang hält unvermindert an. Das mag daran liegen, dass das unausweichliche Schicksal des Sterbens jeden Menschen – ob reich oder arm – in gleicher Weise betrifft. Natürlich verdrängt der Mensch den Gedanken an den Tod, wie es auch der Jedermann im Schauspiel tut; fröhlich lebt er im Wohlstand und beachtet nicht seinen Schöpfer. Als er erfährt, dass er sterben und vor Gott Rechenschaft ablegen muss, will er seinen Reichtum und seine Freunde mitnehmen, die ihm bisher Selbstbewusstsein verschafft haben. Aber das ist unmöglich, er kann vor Gott nur mit den »Schwestern >Glaube< und >Werke<« Anerkennung finden. Doch gerade »gute Taten« hat er kaum aufzuweisen: »Auf deiner Seite steht nicht viel / hast schon verloren in dem Spiel.« Erst als ihm klar wird, dass nur der »Glaube« an die Erlösertat Gottes durch Jesus Christus ihn vor Gott gerecht spricht, kann er beruhigt sterben: »Gott hat geworfen in die Schal / sein Opfertod und Marterqual / und Jedermannes Schuldigkeit / vorausbezahlt in Ewigkeit.«Der Glaube an den Retter Jesus Christus gibt nicht nur dem Leben, sondern auch dem Sterben einen Sinn im Blick auf die Ewigkeit. Auferstehung und ewiges Leben sind eine Glaubensgewissheit, die dem irdischen Leben Gelassenheit und wahres Glück schenkt. www.talk-about.org/magazin/lim/lim.asp

Kommentar

  1. Ernst Blobner

    WARUM KOMMT DER ANTICHRIST?

    Gott weiss wie man die Dinge auf Seine Art geschehen lässt. –Und wenn Er den Teufel in den letzten 7 Jahren bevor Jesus wiederkehrt, übernehmen lässt um der Welt eine Lektion zu erteilen, wenn Er sie ihren gott haben lässt den sie wollen, dann muss Er sie die Art von Eine-Welt-Regierung haben lassen, von der sie glauben, dass sie sie retten wird und Frieden garantiert, eine Vereinte Welt Regierung von der die UNO, die Vereinten Nationen, gewissermaßen der Anfang waren.
    Wenn sie den Herrn nicht haben wollen, wird Er sie den gott haben lassen den sie wollen, weil das die einzige Möglichkeit ist, ihnen zu zeigen, dass das der falsche gott ist! Sie haben ihren Glauben an den wahren Gott abgelegt. Die große Mehrheit ist entweder anti-Christus oder einfach völlig materialistisch und weltlich und Religion ist ihnen egal was auf das Gleiche hinausläuft. Diejenigen, die der Religion gleichgültig gegenüber sind, sind genauso anti-christlich wie die, die ihn hassen, denn sie werden auf den Mensch des Verderbens hereinfallen, den Supermann, nachdem die Antichristen ihn vorgestellt haben zusammen mit dem Plan einer Eine-Welt-Regierung. Psalm 2:2

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