Was war geschehen? Vor einigen Tagen berichtete die «Bild»-Zeitung, dass die Kölner Polizei vor Verkleidungen als Pirat, Cowboy oder Jedi-Ritter warne – diese Kostüme könnten andere Menschen verunsichern. Ähnlich äußerte sich die Polizei in Mönchengladbach in der «Rheinischen Post»: Sie riet ausdrücklich davon ab, in einer solchen Kostümierung einen Karnevalsumzug zu besuchen. Auf Nachfrage, was es mit der Aussage der Mönchengladbacher Polizei auf sich hat, betont Sprecher Jürgen Lützen: «Wir warnen nicht, wir bitten.» Lustige Kostüme sollten den Karneval begleiten, keine martialischen. Spielzeugwaffen beispielsweise könnten Irritationen auslösen – sowohl bei anderen Feiernden als auch bei der Polizei. «Wir bitten darum, in diesem Jahr an Karneval Fingerspitzengefühl zu zeigen», erklärt Lützen.
Polizei in Köln hält die Jecken dazu an, sich ihre Kostümwahl gut zu überlegen. Polizeisprecher Christoph Gilles erklärt: «Täuschend echte Waffen können zu Irritationen bei den Sicherheitskräften führen.» Die Bitte, auf bestimmte Kostüme zu verzichten, relativiert er jedoch. Ein Verbot sei «völlig realitätsfern», so Gilles. Die Verkleidung an Karneval sei «altes Brauchtum, das zum Wesen des Karnevals dazugehört». (kath.net)
Von mir aus wäre es am besten den Fasching ganz abschaffen, was brauchen wir den? Dennoch gibt diese Warnung die Veränstigung der Sicherheitskräfte wieder. Unsere Welt, auch die „Karnavalswelt“ verändert sich. Natürlich ist ein dummer August erwünschter als ein selbstbewusster Indiander/Cowboy/Pirat/Ritter/RobinHood. Die künftigen Kinder sollen ja nicht mehr selbstbewusst sein und laut sondern unterwürfige Kriecher. So manchem Jecken bleibt da das Lachen im Halse stecken.