Es gibt nichts umsonst auf der Welt, für niemanden.
Die Veranstalter der Hungerspiele lieben es mit Menschenleben zu spielen. Grund für Hunger ist übrigens nicht dass es zu wenig Nahrung gibt, sondern dass viele zu wenig Geld haben diese zu kaufen. Armut ist das größte Übel dieser Welt. Wir sind schuld. Allein die politische Entscheidung, Mais- Benzin in unseren
Autos zu verbrennen, raubt Millionen das tägliche Brot.
Wir suchen krampfhaft nach Wegen, den ausschweifenden Kapitalismus zu ändern.Die westlichen Demokratien ergänzen faktisch ihre Definitionen der Grundrechte nach dem Motto „die Würde des Menschen ist“ im Prinzip/im Wesentlichen/häufig „unantastbar“ oder würden sie gerne so oder ähnlich abwandeln. Die Gesetze der freien Wirtschaft wie das Marktprinzip oder Angebot und Nachfrage gelten nur solange uneingeschränkt, wie sie den dominanten Marktteilnehmern dienen. Die Konsequenzen der Umwandlungen von Demokratien und Wirtschaftssystemen in ihre modalen Derivate reichen von Hunger über Krieg und anderen Verteilungskonflikten bis zur Massenmigration, die wir heute sehen.
Es gibt nicht wenig Zeitgenossen, die Gott für die Not und den Hunger auf der Welt verantwortlich machen. Wir Menschen dagegen sind an dieser Katastrophe völlig allein Schuld. Lies dir diese skandalöse Meldung durch: „Die Zeit des Redens ist vorbei, nun ist die Zeit zu handeln“, sagte Jacques Diouf, Generaldirektor der Uno-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO), vor den Staats- und Regierungschefs aus mehr als 40 Ländern zu Beginn des Ernährungsgipfels der Vereinten Nationen in Rom. „Nur 30 Milliarden Dollar“ (20 Milliarden Euro) pro Jahr wären notwendig, um Hunger und Unterernährung auszurotten“, sagte Diouf, dem stünden 1200 Milliarden Dollar im Jahr für Rüstungsausgaben gegenüber. (Spiegel.de) Lies unser Büchlein dazu: https://www.soulsaver.de//assets/dld/0903/4460_schwachenerven.pdf