Was geschah auf dem Tiananmen-Platz am 4. Juni 1989?

Der Tiananmen-Platz in Peking, der Platz des Himmlischen Friedens, ist längst eine der wichtigsten Touristenattraktionen in der chinesischen Hauptstadt. Heute ist er leider nur ein Platz des „Kommunistischen Friedens“. Wir in Europa machen grosse Geschäfte mit China, obwohl es bis heute keine wirkliche Freiheit für das Chinesische Volk, die verschiedenen Volksgruppen in China und auch das Tibetische Volk gibt.
Bis heute regieren die mächtigen und geldigen Oligarchen mit ihrer kommunistischen Partei! Am 4. Juni vor 25 Jahren gingen chinesische Truppen mit Schützenpanzern und scharfer Munition gegen Studenten und Christen auf dem Tiananmen-Platz vor. Diese hatten dort seit Wochen demonstriert und demokratische Reformen gefordert. Dies endete in einem schrecklichen Massacker, dabei wurden vermutlich mehrere tausend Studenten und Christen getötet. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens, dem Tatort, herrscht besonders an diesem traurigen Tag die Macht des Militärs
Doch der blutige Kampf der Soldaten gegen wehlose Studenten wird nie vergessen werden.
Ein Christ schreibt über die Situation im heutigen China: „Seit Chinas Wirtschaftsreform und Öffnunspolitik wurden mindestens drei Millionen von weit über 60 Millionen Christen in China verhaftet, 440.000 wurden in Arbeitslager gesteckt und umerzogen; 750 befinden sich auf einer Suchliste; 200.000 wurden gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und wurden obdachlos oder befinden sich auf der Flucht; mehr als 10.000 starben durch die Verfolgung; mehr als 20.000 sind foltergeschädigt; ungefähr 130.000 stehen unter Beobachtung; von ungefähr 1.120.000 verlangen die Behörden willkürliche Abgaben.“ Diese Angabe sind natürlich nur ungefähre Zahlen.
Wieder einmal hat der Kommunismus sein hässliches und wahres Gesicht gezeigt. Ja,1989 waren es Studenten und Christen, die auf dem Platz des Himmlischen Friedens regelrecht niedergemetzelt wurden. Wenn diese Gewalt weiter besteht, bleibt ein dunkler Schatten der Unmenschlichkeit auf diesem großen Land. Viele Dinge, die man aus diesem Land erfährt haben den bitteren Nebengeschmack einer großen unglaubwürdigen Propaganda. Menschenrechte gelten in diesem großen Reich nur bedingt.
Der Begriff „Menschenrechte“ kommt in der Bibel so nicht vor. Inhaltlich finden sich in der Menschenrechtserklärung aber viele Aspekte, die bereits in der Bibel ihre Grundlegung haben:
Die Grundlage der Menschenrechte ist die prinzipielle Gleichheit aller Menschen. Artikel 1 der UN-Menschenrechtserklärung besagt, dass alle Menschen die gleiche Würde haben. Dies ist eine Aussage, die auch die Bibel trifft – bereits auf den ersten Seiten der Bibel wird gesagt, dass Menschen „nach dem Bild Gottes“ geschaffen wurden.
Oft wird auch betont, dass es „kein Ansehen der Person“ vor Gott gibt (Römer 2,11 u.a.); vor Gott sind eben alle Menschen gleich. Er macht keinen Unterschied, und deswegen sollen Menschen, die nach seinen Weisungen leben, auch ausnahmslos jeden Menschen gleich behandeln. Bereits im Alten Testament wird der Schutz von Ausländern geboten – sie dürfen nicht ausgenutzt werden (2.Mose 22,20). Die Kraft des Glaubens kann diese Ungerechtigkeit nach und nach besiegen. Der Glaube an Jesus breitet sich unter Chinesen auf der ganzen Welt rasend schnell aus.

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