Wieder ein gefallener Held des Black-Metal: Gedenken an den verstorbenen Rocker David Parland.

Schocknachricht aus der Death Metal-Szene: Matte Modin (Dark Funeral, Infernal, Defleshed) verkündete über Facebook, dass David Parland, der ehemalige Necrophobic- und Dark Funeral-Gitarrist, am vergangenen Dienstag (19.03.2013) mit nur 42 Jahren tot aufgefunden worden sein. Die Todesursache ist bislang noch ungeklärt.“ (Metal-Hammer)
Rockstars sterben jünger – jedenfalls deutlich früher als Normalbürger. In einer wissenschaftlichen Studie beschäftigten sich Forscher mit einem möglichen Zusammenhang zwischen dem erhöhten Sterberisiko der lauten Künstler und den negativen Erfahrungen in deren Kindheit wie etwa häusliche Gewalt oder Missbrauch.
Sie fanden heraus, dass bei Musikern, die mindestens ein solches Erlebnis in jungen Jahren hatten, der frühe Tod durch Drogen- oder Alkoholmissbrauch ziemlich häufig war. Einen anderen Grund fanden die Experten im Aspekt der künstlerischen Frustration der Lärmbuben. Bei Black-Metalern scheint die innere Not besonders groß zu sein. Scheinbar müssen sie die bösen Dinge in ihrem Herzen mit unvorstellbarem Lärm und Horrorkabinetten übertönen. Ich finde es überaus bedauerlich, dass die Öffentlichkeit, die vielen Fans und das Musikbiz aus diesen Todes-Geschichten NICHTS gelernt haben und einen Musiker nach dem anderen den Weg zur nächsten Metal-Musikerheld-Legende auf dem Friedhof ebnen.Alles nach dem finstern Motto:  Hart, härter, extremer und toter! Gott gibt seinen Kindern ewiges Leben – Satan tötet seine Kinder und Diener. Auf Parlands rechter Hand ist das Wort „Hell“ zu lesen. Diesen Ort der ewigen Verdammnis wünsche ich niemand.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.