Wir sind verloren-wir haben Gott verloren

Der Mensch perfektioniert


das Ohr,
bis er das Gras wirklich wachsen hört.
Er entwickelt Verstärker oder züchtet lauteres Gras.

das Auge,
bis er alles über-sieht.
Er entwickelt Tele-, Mikro- und Makroskope
für die Enden der Unendlichkeit.

die Hand,
bis sie alles erreicht, alles berührt, alles ergreift.
Aber sie be-greift es nicht.

die Füße,
bis sie ihn überallhin tragen, weiter, schneller, lautloser,
bis kaum noch Grund unter ihnen ist.

den Verstand,
bis zur Weltanalyse,
bis zur Selbstanalyse,
bis zur Analyse der Analyse.

Die Leistungsfähigkeit,
bis das für unmöglich Erachtete schon vor dem Erweis
als bereits überholt bewiesen wird.

den Menschen,
bis die Gabe,
das Nichtsagbare,
das Nichtmachbare,
das Nichtfassbare
zu empfinden
und weiterzugeben

    vollkommen
        verloren
            geht.

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