Ein chinesischer Christ und das Reisfeld des Nachbarn

Das Reisfeld des Nachbarn

Ein Christ in Südchina hatte auf halber Höhe eines Berghanges ein Reisfeld. Während der Trockenzeit benutzte er ein Tretrad, um Wasser aus dem Bewässerungsgraben auf sein Feld hinauf zu pumpen. Unterhalb davon lagen die zwei Felder seines Nachbarn, und eines Nachts durchstach dieser den trennenden Erdwall und ließ das ganze Wasser auf seine Felder fließen. Als der Christ den Wall wieder flickte und neues Wasser herauf pumpte, machte der Nachbar wieder das gleiche, und so ging es drei- oder viermal. Darauf besprach sich der Christ mit den anderen Christen. “Ich habe versucht, geduldig zu sein und keine Vergeltung zu üben”, sagte er, “aber ist das richtig?” Nachdem sie gemeinsam darüber gebetet hatten, meinte einer von ihnen: “Wenn wir bloß immer versuchen, das Richtige zu tun, sind wir sehr armselige Christen. Wir müssen mehr tun als nur das, was recht ist.” Am nächsten Morgen pumpte der Christ Wasser für die beiden unteren Felder und am Nachmittag für sein eigenes Feld. Der Nachbar war über diese Tat so erstaunt, dass er begann, nach dem Beweggrund zu forschen, bis schließlich auch er Christus fand.
“Richtig oder falsch” ist der Grundsatz der Heiden und Zöllner. Nicht er muss mein Leben beherrschen, sondern die Übereinstimmung mit Christus.

Watchmen Nee

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