Oktoberfest („Wiesn“) – Festival di Birra

Jedes Jahr gegen Ende September ist es wieder soweit – das Oktoberfest wird eröffnet. Und wie immer wird viel Bier aus den Hirschen fließen – rund 6 Mio. Liter Bier, 27.000 Liter Wein und 18.000 Flaschen Sekt, 700.000 Brathendl, 230.000 Paar Schweinswürstl, 270 Zentner Fisch, 60.000 Schweinshaxn und 100 Ochsen werden an den Mann und die Frau gebracht. Mancher ausländische Wiesentourist wird sich beim längeren Besuch dieses festes an Sodom und Gomorra aus der Bibel erinnern. Bayerische Gemütlichkeit findet sich nur in den aufpeitschenden Liedtexten der Blaskapellen. Ansonsten werden wieder die Hüllen fallen, Blut spritzen, Schweiß tropfen und Bier in Strömen fließen.


Immer wieder werden die Maßkrüge gestemmt werden, die Fahrgeschäfte besucht werden, Magenbrot und Fischsemmeln gegessen werden. Natürlich wird auch gekotzt und geliebt und natürlich zusammengeschlagen werden. Autofahrer werden wegen Führerscheinentzug zu Fußgängern werden (ca. 500 werden entzogen). Beim Feldzug der Maßkrug-Krieger wird es wieder zu ca. 1.500 Straftaten kommen und hoffentlich sind in diesem Jahr die Sittenwächter auf der Wiesen nicht so gewalttätig wie in den vergangenen Jahren.


Wir Menschen haben uns so daran gewöhnt im Laufe unseres Lebens dauerhaft belogen zu werden. Wer merkt schon, dass es sich bei der Theresienwiese um einen betonierten Platz handelt, dass die beschworene Gemütlichkeit im Bierdunst untergegangen ist und dass die Seele nach unten geht, wenn der Maßkrug nach oben geht?


Ja, ein Prost ist ein schwacher Trost, ein Rausch ist ein schwacher Trost und eine Träne wird nicht süßer, wenn sie in einen Maßkrug fällt. Für manchen ist am Ende der Veranstaltung die Möglichkeit zum Nachdenken zu kommen. Wenn sie Betrunkene in ihrer Kotze liegen sehen, wenn Verirrte auf Parkbänken und in Hofeinfahrten herumliegen um im pseudo-bayrischen Outfit im Bier-Nirwana dahinzudämmern.


Jesus sieht diese Menschen auf der Suche nach Rausch und Zerstreuung als eine Herde ohne Hirten. Als verlorenen Schafe, denen keine echte, sondern nur künstliche Freude verkauft wird. Die wirklichen Bedürfnisse der menschlichen Seele bleiben unerfüllt, darum die vielen Ausbrüche von Verzweiflungsgewalt.


Lieber Leser, wir durften entdecken, dass es eine Antwort auf alle Fragen und Nöte des Menschen gibt. Da ruft uns einer zu: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäus 11,28)


Dies empfehlen wir als eine wunderbare Alternative zum staatlich geduldeten Drogenmissbrauch.

Kommentare

  1. david

    “Wir Menschen haben uns so daran gewöhnt im Laufe unseres Lebens dauerhaft belogen zu werden.”

    dieser sätz lässt mich unwillkürlich an die zeit vor der aufklärung denken…
    mehr muss ich wohl nicht sagen.

  2. ali

    es ist nicht übertreiben, es ist eher untertrieben.
    wenn gott diese welt  nicht richtet, dann muss er sich bei sodom entschuldigen. unser gericht kommt. es steht in der bibel.
    ich habe selber einige zeit in der nähe diese sündenwiese gewohnt.
    sünde ist sünde.
    ali

  3. stine

    übertrieben

    irre ich mich oder steht in der bibel vielleicht auch, dass man nicht über andere richten soll??!
    dieses gerede von “soddom und gomorra” und ” IHR seid alle so schlecht” , sowas muss nciht sein!
    Gruß Stine

  4. errettet

    Sehr Gut

    Ich war noch nie auf dem Oktoberfest, ich werde wohl auch nie hingehen, komme aus dem Hohen norden und irgendwie reitzt es mich nicht hats noch nie und wirds wohl auch nie. Aber die Ausläufer dieses festes kommen bis hier hoch. Wenn das Oktoberfest startet haben alle Discos und ägnliche sofort eine Wiesn-Party auf die Beine gestellt und einer lockt mit mehr Mädchen im Dirndl wie die anderen. Selbst hier greift dieser Pfuhl dann um sich und wie muss es dann auf der Wiesn selber zugehn. Ich bin froh, dass ihr hier mutig für den Herrn einsteht und mutig gegen die Meinung der allgemeinheit. Da ihr ohne zu Wanken den Menschen hier auch das Evangelium verkündet auch wenn ihr so oft nur Hohn erfahrt. Macht weiter so und Gott sende euch euren reinen Segen aus seinem unerschöpflichen reichtum
    ErRettet

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