Salomé – das Steuer übergeben


Hallo, der Name den ich im Jahr 1982 bekam ist Salomé.


Meine Eltern sind Schweizer, nach ihrer Heirat gingen sie nach Spanien um dort dem Volk, Gottes Wahrheit zu bringen. Ich wuchs in einem Zuhause auf, wo sich ständig Leute aus verschiedensten Hintergründen aufhielten, um Gottes Wort zu hören, um Trost zu finden, Zeit zu verbringen … Immer war was los! Das gefiel mir sehr und ich war stolz darauf, dass es nicht so langweilig war, wie bei den meisten Familien, die ich kannte. Ich liebte mein Leben.


Auch wusste ich, dass meine Eltern vieles für Gott opferten. Ich sah in ihrem Leben eine Abhängigkeit von Gott die aus Liebe zu Ihm wuchs. Diese Abhängigkeit war nichts für mich! Ich dachte, ich sei klug genug um mein Leben selbst zu managen, ohne dass jemand mein Herr sein sollte. Das gab ich auch den anderen zu verstehen. Einmal zeichnete mein Vater ein kleines Beispiel über eine große Wahrheit:



Er erklärte mir, dass in das große Schiff alle Menschen reingeboren werden, dieses Schiff jedoch zu einem tödlichen Ende führt. Jeder auf diesem Schiff hat die Wahl, in ein kleines Boot rüberzuspringen (der Rettungsreif und der Kapitän heißen Jesus), welches in die richtige Richtung und zum richtigen Ziel fährt: Ein ewiges Leben mit Gott. Leider glauben sehr wenige diese Wahrheit. Ich wusste, dass es stimmte und dass ich mich im großen Schiff befand. Trotzdem sagte ich mir, dass ich lieber da bleiben wollte und in die Hölle gehen, als in das kleine Boot zu springen.


Dies änderte sich als ich etwa 13 Jahre alt war. In der Zwischenzeit führte ich ein Doppelleben. Eines in meiner Familie und der Gemeinde einerseits, als braves christliches Mädchen und das andere in der Schule und auf der Straße. Zwar tat ich nichts „besonders“ Böses, aber ich stiftete meine Freunde zum Stehlen und anderen Dingen an. Gleichzeitig nahm ich sie in die Gemeinde mit und diskutierte mit ihnen über Gott. Etwas stimmte da nicht! „Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ (Matthäus 6,24)


Im Sommer 1995 machte ich eine lange Reise mit meinem Vater und anderen Leuten. Da hatte ich mehr Zeit zum Nachdenken. Eines Abends hatte ich einen Streit mit einem Mädchen. Ihre Familie mischte sich ein und sonst war der Tag auch nicht besonders gut gelaufen (hatte wohl nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die ich wollte und verdient hätte, dachte ich). Da fing ich auf einmal an, über mein Leben nachzudenken. So oft hatte ich den Name Jesus benutzt, Ihn selbst aber aus meinem Leben ausgeschlossen. Ich sah mein schmutziges Spiel, das ich allen vormachte. Ich hasste es und mir wurde ein wenig bewusst was ich eigentlich tat – meine große Schuld gegen Jesu Liebe und Heiligkeit, meine Ablehnung gegen sein Angebot der Vergebung für meine Sünden.


Ich zitterte und wusste das ich eine endgültige Entscheidung treffen musste, die für mein ganzes Leben galt. Entweder war ich vor allen Menschen mein Herrscher oder ich übergab das Steuer Jesus und nahm seine Vergebung an. „Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.“ (1. Johannes 4,10)


Die Pros und Kontras schossen mir durch den Kopf. Ich hatte sehr vieles über Gott mitbekommen, Wunder erlebt, Menschen gesehen, die mit Gott lebten und Menschen die ohne Gott lebten – kein Vergleich! Mir wurde klar was sich lohnte. Denn der Sieger ist Gott, nur er gibt den Sinn, ein erfülltes und wertvolles Leben zu haben. Ich war bereit, meine eigene Herrschaft abzulegen (obwohl ich damals sehr wenig davon verstand). Ich gab Ihm mein Leben, damit er es füllen konnte und bat ihm um Vergebung meiner Schuld.


Ich wusste, jetzt begann das wirkliche Leben. Seit dieser Entscheidung sind einige Jahre vergangen und in den letzten Jahren durfte ich auch an Gottes Arbeit teilnehmen, nicht mehr als ein Schauspieler, sondern als echtes Kind Gottes.


Bei jeder Sache, wo ich das Steuer wieder selbst in die Hand genommen habe, ging alles schief, aber Gott hat mir immer wieder seine Vergebung und Liebe geschenkt.


Eines weiß ich: Alles was du Gott gibst, verlierst du niemals, denn er macht es neu, schön und viel spannender als du es dir jemals träumen lassen würdest. Denn wer kann die Größe Gottes messen? Gibt es etwas größeres, spannenderes und schöneres als Gott kennen zu lernen und mit Ihm in einem Schiff auf das Ziel zuzusteuern?


Es lohnt sich, wage den Sprung! Du verspielst dir sonst die Ewigkeit. „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ (1. Korinther 2,9)


Das wünsche ich dir auch.

Kommentare

  1. ali

    liebe annalena, dein geschichte ist dramatisch. es ist deine geschichte. sie ist traurig und ermutigend zugleich. du hast zu gott gefunden. aber es im leben vieler kids in heutiger zeit so, dass sie mit ihrer not nicht zu gott gehen. mach anderen mut dazu.
    ich hoffe sehr, dass unser guter gott dich durch dein
    leben trägt.
    bitte melde dich mal von zeit zu zeit wieder. würde mich freuen.
    lass jesus weiterhin den steuermann in deinem leben sein.
    ali

  2. Annalena

    Annalena

    Mh ja ich heiße Annalena und bin jetzt 13 Jahre alt,bin am 22.06.1992 in Hameln geboren und naja ich fange wohl am bestn ganz von vorne an.Als ich 6 Jhre war habe sich meine Eltern scheiden lassen,da hatte ich total den durchhänger habe manchmal Nächte geheult.Also ich so ungefähr 9 oder 10 Jahre war hat meine Mum wieder eine Freund kennen gelert der wohnte dann in Bremen und dann sind wir jedes Wochenende nach Bremen gefahen…oh man ihr könnt mir gar nicht glauben wie mich das angestüncken hat.Mh jo als ich so 11 Jhre war hat meine Mum mit ihren freund schluss gemacht,dann eine anderen freun kannen gelernt und denn dann auch geheiratet,und naja als erstes war es voll komisch das da jetzt sozusagen ein anderer “Dad” da sitzt.Mh jo jedes zweite Wochenende bin ich zu meine leiblichen Dad gefahren, mh jo und nach eine zeit hat mein leiblicher Dad auch geheiratet und seine Frau wolte dann nicht das wir zu ihn kommen.

    Mh jo lange rede kurtzer Sinn ich hatte dann mit 12Jahren den ersten Liebeskummer und wolte mich fast schon umbringen aber ja hat Gott mir geholfen das ich das nicht machen.Es war eine verdamt schwere Zeit für mich, ich habe mein leiblichen Dad voll vermisst und dann ich auch noch meine Oma gestorben, mh jo und da habe ich fast jeden Tag gebetet.Und dann habe ich eine echt guten Kumpel kenne gelernt der auch an Gott und Jesus glaubt und mit den könnte ich und kann ich auch immer noch Stunden lang über Gott und Jesus reden.

    Mh ja also ich habe ein ganz neues Leben sozusagen angefangen mit Gott.Es hilf einfach wenn man mit Gott Abends redet es hört ein immer zu und das ich das schöne daran.Gott ist wie ein echt guter Kumpel für mich.

    Viele sagen ich bin blöd weil ich erst 13 bin und viel an Gott glaube und an Jesus aber ich finde das nicht ich wünschte mir es gäbe viel mehr Menschen die das täten. Mh jo das war bin jetzet mein ganzes Leben was ich so erlebt habe mh vielleicht schreibe ich noch mehr hin wenn ich älter bin *g*  

  3. Nadine Tusa

    schönes Zeugniss!

    hi salomé
    wollte dir einfach nur sagen das ich dein zeugniss klasse finde!
    es ist schön zu sehen wie gott einen menschen verändern kann!
    besonders gut hat mir das beispiel mit dem schiff gefallen…(das merk ich mir!) damit kann man das sehr einfach und leicht verdeutlichen was es bedeutet ein leben ohne JESUS zu führen!
    gott segene dich!
    bye nadine

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