Lustige Kifferstory – bitte langsam lesen

Der Hase mit dem Joint


Liegt ein Hase am Baggersee in seinem Liegestuhl, raucht ‘nen Joint, ist breit und fühlt sich bekifft und breit. Er kichert wie immer leise vor sich hin. Da kommt der Biber vorbei: „Ey Hase, was ist los mit dir, Alder? Haste was geraucht? Gib mir was ab!“


Der Hase antwortet: „Nee, alles für mich. Brauch’ ich selber“.


Der Biber noch mal: „Bitteeeee, bitteee, gib mir was ab! Hab’ noch nie so ein Erlebnis gehabt – will auch mal probieren!“


Hase: „OK, aber nur einen Zug. Und damit die Sache reinballert, tauchste dazu noch mal durch den Baggersee.“


Der Biber macht es. Er zieht an dem Joint. Er taucht durch den See. Und sofort ist er total breit. Die Blutbahn ist voller THC. Er legt sich ans Ufer und babbelt so vor sich hin.


Kommt das Nilpferd an, sieht ihn in seinem Zustand und fragt: „Biber, du hast sicher was geraucht, so wie du hier rumliegst. Bitte gib mir doch auch was ab – nur einen Brösel!“


Biber: „Nee, ich hab’ nichts. Hab’ es selber nur geschnorrt. Geh zum Hasen, der hat mehr von dem Zeug.“


Das Nilpferd erfährt vom Biber wo der Hase ist und taucht ‘rüber zu ihm auf die andere Seite des Sees.


Der zugerauchte Hase liegt immer noch im Liegestuhl und chillt vor sich hin. Plötzlich sieht er das Nilpferd vor sich stehen. Seine Augen werden groß und größer. Voller Schreck schreit er: „Biiiiiiber, du musst wieder ausatmen!“


Die Moral der lustigen Story? Leute die rauchen verändern sich. Zunächst nicht sichtbar, aber innerlich, denn das inhalierte Gift bleibt in dir drin. Cannabisgifte lösen sich nicht im Wasser. Sie lagern sich im Fett ab. Sie können dein Leben zerstören. Sie haben das Leben vieler Kiffer für immer zerstört. In früheren Zeiten wurden die Gefahren des Tabakrauchens für lächerlich klein angesehen – „Rauchen ist doch gefahrlos.“ Inzwischen wissen wir mehr: Millionen verrecken am blauen Dunst.


Heute wird das Hanfrauchen verniedlicht. Aber immer mehr Wissenschaftler forschen und erkennen, dass Haschischrauchen um Vielfaches schlimmer ist als Zigarettenkonsum. Darum: nicht nur das Ausatmen nicht vergessen, sondern nie solches Zeug einatmen. Wenn du allerdings schon an deine Bong versklavt bist, dann ruf’ den Herrn um Hilfe und Befreiung an! Wir wurden auch befreit.

Kommentare

  1. ali

    Bob Marley geht die Strasse entlang und trifft zwei Kiffer, die einen Joint rauchen.
    Er fragt: ” Was habt ihr denn da?”
    “Einen Joint, probier mal.”
    Bob probiert, ist ganz begeistert und sagt: “Danke Jungs. Ich bin übrigens Bob Marley.”
    Schreit einer der Kiffer begeistert: “Yeah Mann, yeah, genauso soll´s sein!”

  2. Sternsch I. Gard

    Gehts noch?

    die Moral von der Geschichte ist, dass man sich durch  kiffen verändert? Man wie dumm ist dass denn? Das ist ne Witz, ne Kifferwitz und ihr macht ne geschichte draus!!! Echt kreativ!!!
    Die Moral von der Geschichte ist einfach, das jeder Kiffen möchte, weils einfach geil ist und man dann übelste Filme schiebt, die lustig sind. Man der Hase hat gedacht, der Bieber ist aufgedunsen, weil er nicht ausgeatmet hat. Das ist witzig. Da ist nix mit, kiffen verändertz den Menschen. Ihr seit solche Angstmacher!!!

  3. ifeelloved33

    Nachtrag zu Ali

    Lieber Ali,
    klar verstehe ich das irgendwo. Manchmal muss man Klartext reden.
    Ich finde aber, man kann und soll das ruhig und sachlich machen, und nicht irgendwie zynisch oder beleidigend werden. Ist zwar nicht die Regel hier, aber leider hab ich hier schon sehr viele sarkastische und teils wirklich zynische Komentare auf Leserbriefe gleesen.
    Ich will niemanden kritisieren, nur mal zum nachdenken anregen.
    Solche Statements erzeugen eine sehr schlechte und agressive Stimmung, findest Du nicht auch?
    Wenn ich da an mich denke, tu ich mich in gewissen Situationen auch schwer, auch dann ruhig zu bleiben, wenn mich wer schräg anredet.
    Man soll Gleiches ja nicht mit Gleichem vergelten. So auf die Art “Auge um Auge, Zahn um Zahn…” Das steht zwar in der Bibel, aber im Alten Testament. Doch durch das Blut Christi gibt es einen neuen Bund.
    Jesus hat sicherlich – nach dem was in der Bibel steht – oft Klartext geredet, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass jemals ein böses und gemeines Wort aus seinem Mund gekommen ist. Ganz sicher nicht.

    Trotzdem – ich finde Eure Seite total genial und hoffe, dass über die HP sehr viele Menschen zum Glauben kommen werden, oder zumindest mal darüber nachdenken anfangen…..

    Gott schütze Dich und alle Menschen,

    Kerstin 🙂

  4. ali

    danke für dein wunderbares zeugnis. gott ist gross.
    wegen unserer deutlichen sprache:
    es ist  in keiner weise lieblos gemeint. es muss allerdings manchmal eine deutliche sprache gebraucht werden.
    wenn du einem arzt zuschauen würdest, wie er jemanden behandelt oder operriert, dann könnte es dich auch erschrecken. aber er macht es,um das leben dieses menschen zu retten. jesus hat auch oft sehr, sehr deutlich geredet.

    ich hoffe, du kannst das verstehen.

    gottes segen
    ali

  5. ifeelloved33

    “Kiffen macht gleichgültig….is mir doch egal!” —-> leider wahr

    Hi zuerst mal!

    Also an alle die hier bereits ihre Meinung kundgetan haben: ok, ich für meinen Teil aktzeptiere diese Meinungen sehr wohl.
    Schließlich war ich auch mal ein Teil von der Marihuana – rauchenden Gesellschaft. ICH WUSSTE ES EINFACH NICHT BESSER!!!
    Bis sich mein Leben durch die Gnade Gottes um 180° gewandelt hat.
    JETZT muss ich nicht mehr aus dem Alltag fliehen, und meinen Körper und meine Seele mit irgendwelchen Drogen (und ich hab wirlich -fast- alles genommen..und das nicht zu knapp, und über Jahre) betäuben.
    Ich habe durch die Gnade und Liebe (ich weiss so mancher Leser – besonders die, die Gott noch nicht kennen –  wird mich jetzt belächeln) erfahren, was wirkliche Freude ist.
    Liebe Leute – ich lege meine Hand dafür ins Feuer..bei allem was mir lieb und teuer ist: diese Freude und dieses Glücksgefühl dass ich durch unseren Herrn erfahren durfte, ist mit NICHTS auf dieser Welt vergleichbar!!!
    Kein extasy, kein Dope, und keine andere Droge hat mir jemals auch nur annähernd so ein Gefühl gegeben.
    Das Gefühl totalen Friedens, unbeschreiblicher Freude und Liebe zu allen Geschöpfen dieser Erde.

    Und jeder der regelmässig Drogen nimmt, kennt das Gefühl, wenn mal nichts zum rauchen, schmeissen, etc. da ist, und wie grau die Welt dann auf einmal ist.
    Ich für meinen Teil konnte mich über absolut NICHTS mehr freuen und keinen Spass mehr haben ohne Drogen.

    Gut..viele werden jetzt sagen dass Hasch alleine nicht so schlimm ist. Richtig: anfangs vielleicht noch nicht.
    Aber: es verändert Dich wirklich. Ich kenne so viele Leute aus alten Zeiten, und ich kann dazu nur eines sagen: regelmässiger Canabis-Konsum verändert einen Mensch und seine Psyche total. Das ist ausserdem wissenschaftlich belegt.
    An alle die versklavt sind von irgendwelchen Drogen. BITTE…es gibt einen Ausweg!
    Bittet den Herrn um Hilfe – er wird Euch für immer befreien!!!

    Alles Liebe,
    Kerstin

    PS: etwas möchte ich aber noch los werden:
    Ich finde es ziemlich schlimm, dass Ihr von Soulsaver oft sehr agressiv auf Leserbriefe reagiert. Das ist doch wohl nicht im Sinne von Christus? Gerade solche Aktionen wird keinen, der ohnehin schon Vorurteile gegen Christen hat oder dem Glauben skeptisch gegenübersteht, dazu bringen sich auf den Herrn einzulassen, oder?
    “Liebe Deinen nächsten wie Dich selber…” ist doch eines der wichtigsten (wenn nicht DAS wichtigste!) Gebot überhaupt!
    Doch wenn ich mir so die Komentare auf kritische Leserbriefe durchsehe, merkt man bei Euch oft leider nicht viel davon. Als Christ sollte man sich nicht dazu verleiten lassen, so mit Leuten – wenn auch “nur” übers Internet – umzugehen.
    Hey….so werdet Ihr nicht viel erreichen. Diese Seite ist so genial, und gibt mir immer wieder neuen Mut.
    Denkt mal ehrlich rüber nach, lieber Ali & Co…

  6. ali

    hier meine antwort an  “harry pott, den kifferlehrling”.

        Kifferlehrling Harry Pot
    Harry war froh endlich ein Dach über dem Kopf zu haben. Auf der Strasse zu leben ist eben nicht einfach.

    Er war noch klein. Jetzt aber hatte er es gut im Zauberinternat. Aus einem Schwächling sollte ein mächtiger Zauberer werden. Er lernte fleißig und hatte bald die ersten Erfolge.
      
    Er bekam mehr und mehr Macht über die Muggles. Besonders freute ihn, wenn er Einkaufstüten platzen ließ. Es war lustig, wenn reich bepackte Damen auf der Straße nach ihren Habseligkeiten grapschten. Er war der Beste in der ganzen Schule. Aber er gehörte nicht zur Toilettenclique. Das waren Jungs, die sich immer dort trafen und etwas Geheimnisvolles taten.

    Auf jeden Fall waren sie immer lustig, wenn sie wieder aus dem Clo kamen. Lange mußte Harry kämpfen um zu erfahren, dass dort ein verbotenes Zauberkraut geraucht wurde. Aber irgendwie schaffte er es, aufgenommen zu werden. Er musste jedoch schwören, nichts zu verraten. Vorsichtig inhalierte er den Rauch des Zauberkrautes. Schon beim ersten Zug spürte er die Wirkung. Alles wurde positiver und langsamer. Diese Rauchrituale, die guten Gefühle und das illegale Feeling in der Clique gefielen ihm mehr und mehr. Die Dope-Clique war berühmt unter den Schülern, und jeder wollte dazugehören. Für Harry war die Schule nun viel entspannter; er nahm auch die Prüfung nicht mehr so ernst. Schlechte Noten sah er durch die rosarote Brille eines Kiffers. Immer öfter vergaß er auch seine komplizierten Zauberformeln. Nichts gelang ihm mehr. Gerade zu dieser Zeit kam ein Mann von der Drogenaufklärung ins Internat. Er gab jedem Schüler Infos über verschiedene Drogen. Harry las aufmerksam den Teil über Hanf. Er war geschockt. Das Betäubungsmittelgesetz von 1982 stellt den Umgang mit Hanfprodukten unter Strafe. Auch weitere Fakten schockierten ihn:

    negative Gemütszustände werden verstärkt

    das Kurzzeitgedächtnis läßt nach

    Konzentrationsschwierigkeiten treten auf

    man verliert leicht den Faden beim Sprechen und Denken

    man ist träge, schlaff und motivationslos

    die Reaktionsfähigkeit läßt nach (auch beim Autofahren)

    es kann zum Kreislaufkollaps führen

    die Atemwege werden geschädigt (Krebsgefahr)

    psychisch labile Leute neigen zu sogenannten Hanf-Psychosen (Klapse droht)

    der Wirkstoff THC bleibt lange im Körper und schädigt das Gehirn

    bei längerem Gebrauch kommt es zu psychischer Abhängigkeit

    außerdem gerät man in illegale Kreise und kommt so näher an andere und härtere Drogen heran

    Dies Fakten haben Harry ganz schön geflashed. Seitdem will er aufhören – aber wie?

    Der Einstieg ist leicht – der Ausstieg grenzt an ein Wunder. Hier ist Joe´s wahre Story – für Harry und alle, die Kiffen cool finden:

    Ich bin in einer normalen Familie aufgewachsen. Ich besuchte das Gymnasium. Rockmusik war mein großes Hobby. Früh zog es mich deshalb in die Discos. Dort gewöhnte ich mich ans Trinken und Zigarettenrauchen. Ich war ein guter Tennisspieler – wurde sogar ostfriesischer Jugendmeister.
      
    Dann boten mir Freunde Dope an. Zuerst merkte ich nichts – aber immer häufiger fand man mich in kiffender Runde. Im Stadtpark oder auf einer Bude, überall dort, wo wir ungestört was durchziehen konnten. Abhängig werde ich nie, dachte ich mir. Aber schleichend begann der Einstieg in die Sucht. Immer häufiger suchte ich den beglückende n Rauschzustand. Mehr und mehr Nächte wurden zum Tag gemacht, Hobbys und Interessen opferte ich meinem passiven Herumhängen. Kiffen war meine Hauptbeschäftigung geworden. Zum Studium gings in die Großstadt. An der Uni bekam ich nichts mehr geregelt. Meine Haare fielen mir weit über die Schultern. Bald hatte ich mühelos Connections zur dortigen Drogenszene.   Ich experimentierte mit LSD und tauchte tiefer in die Drogenwelt ein. Dann kam meine erste Einweisung in die Psychiatrie. Im LSD-Rausch hatte ich das Inventar meiner Studentenbude zum Fenster herausgeworfen. Ich versprach mir und meinen Eltern: Nie wieder Drogen!

    Aber nach der Entlassung war dieser Vorsatz schnell vergessen. Wieder beganns mit Kiffen, und bald flippte ich wieder vollgeknallt mit Acid, Alk und Dope in der Szene herum. Es ging wieder öfters ab zur zwangsweisen Unterbringung in Suchtstationen. Ich wurde eine Gefahr der öffentlichen Sicherheit. Exzessiver Drogenmissbrauch hatte meine Persönlichkeit total verändert. Ich wurde ein hochgradig agressives Wrack, das von Exzess zu Exzess stolperte. Meine Eltern und Geschwister suchten Beratungsstellen auf und psychologische Dienste, besuchten mich in der Klinik. Nichts schien zu helfen. Freunde prophezeiten mir eine Zukunft im Irrenhaus.    
    In dieser Phase, als ich echt am Ende war, fiel mein Blick auf ein Plakat. Dort stand: “Kommt her zu mir, die ihr müde und beladen seid! Ich will euch Frieden geben.” Dieser Spruch von Jesus fuhr mir ein. Ich klingelte an der Tür und fand überzeugte Christen. Sie gaben mir den Rat: Geh zu Jesus!   „Wen der Sohn frei macht, der ist wirklich frei” zitierten sie aus der Bibel. Ich wollte frei werden, hatte dieses Karussell – Szene – Psychiatrie – Szene – Psychiatrie – gründlich satt. Sie beteten für mich, und ich besuchte öfters die Bibelstunden, aber vieles in meinem Leben war noch nicht in Ordnung. Es kam noch zu einigen gefährlichen und verrückten Aktionen. Ich mußte noch einmal in die Psychiatrie, aber Gott ließ mich nicht mehr los. Christen besuchten mich im Krankenhaus und machten mir Mut. Auch die Bibel gab mir viel Halt.  
    Ich musste ein Jahr in der Klinik bleiben. Danach bekam ich eine Arbeitsstelle in einem Kinderheim; anschließend machte ich ein Freiwilliges soziales Jahr in einem Behindertenheim. Als ich meine Jugendfreundin Dagmar heiratete, gab kaum jemand unserer Ehe eine ernsthafte Chance, aber wir hielten uns verbindlich zu den Christen, und Gott schenkte die Kraft, die Drogen und das Saufen endlich ganz sein zu lassen. Gott war nicht gegen uns wegen unserer Sucht, sondern mit uns zusammen gegen unsere Sucht. Mehr als 20 Jahre ist das jetzt alles her. Dagmar und ich leben drogenfrei. Wir haben vier gesunde Kinder. Heute arbeite ich als Sozialpädagoge in einer großen Jugendhilfeeinrichtung.

    Einen Großteil meiner Freizeit verbringe ich damit, jungen Menschen deutlich zu machen, dass Drogen keine Hilfe sind auf der Suche nach einem Sinn für das eigene Leben.

    Die ganze Story!  

  7. poq

    gehts noch ?

    Cannabis ist selbstverständlich das allerschlimmste SUCHTGIFT(allein dieses wort, aber naja ^^) das es gibt… ich verrecke weil der allmächtige herrgott meine verseuchte seele nicht in sein himmelreich aufnimmt.

    Seid ihr ne Sekte oder was ? Könnt ihr die scheisse die ihr schreibt wirklich ernst meinen ? wenn ja, mein beileid.
    Aber hey, kümmert euch nich drum, bin doch eh nur ein zugedröhnter cannabis-junkie der garnicht weiss was er redet… stimmts ? 😉

  8. ali

    lies bitte den text, der viel über drogen enthält und sie ganz schön ehrlich darstellt. leider hat der autor meines textes auch keine rechte antwort auf das drogenproblem. aber in seiner analyse kann er sich fett sehen lassen.
    ali
      

    7.  Drogen  

    Alkohol
    oder: Steter Hopfen höhlt den Führerschein

    Ihre Kinder werden derzeit auf ein Rauschgift geprägt, das suchtgefährdender ist als LSD, Haschisch und Extacy zusammen­genommen; welches organschädigender ist als Heroin; ja welches zigmal mehr Tote fordert als alle sonstigen Drogen gemeinsam.

    Dieses besagte Rauschgift hat starke Langzeitwirkungen, insbesondere sei hier neben Charakter­veränderungen, Leberschäden auch das Korsakoff-Syndrom erwähnt (schrittweise, nicht reversible Vergeßlichkeit und Verblödung der Junkies durch Vitalstoffmangel). Aber selbst in kleineren Mengen konsumiert wirkt das Rauschgift aus noch unbekannten Gründen stark kanzerogen.

    Die scharfe Droge, von der gesprochen wird, nennt sich Alkohol. Eingeweihte, harte User der expandierenden Alkohol-Szene artikulieren das Wort im Rauschzustand gekonnt als Allohohl. Auf dem Drogenmarkt wird das Rauschgift allerdings oft unter diversen Decknamen wie Dunkles Kristall, Weiße Auslese und Klares Stöffle angeboten. Die Dealer sitzen schon fast in jeder Familie und verchecken das todbringende Rauschgift “heim-tückisch” während vermeintlich harmloser trauter Familien­feiern an die JungkonsumentInnen.

    Der typische Einstiegsdrogenkonsum hier im Milieu ist es, den Kindern die Droge mit Kohlensäure versetzt oral einzuführen. Manchmal wird dieses blubbernde Gemisch, im Jargon Sekt genannt, auch mit Streckmitteln versetzt, wie beispielsweise O-Saft. In anderen Drogenszenen ist es gar üblich, den angehenden Junkies schon Gespritztes einzufahren.

    Die psychischen Tricks, mit welchen die niederträchtigen Dealer ihre unschuldigen Kinder zum Drogenkonsum zu manipulieren versuchen, werden immer raffinierter. Eine beliebte Anwerbefalle für maskuline User ist es beispielsweise, ihnen die Schnapsidee blau einzubläuen, daß man nur ein richtiger Mann sei, wenn er den Schnaps auf Ex nach seiner Ex und Kippe herunterkippe.

    Später wird ähnliches Paulaner Weißblech von Oberst-Junkies beim Bund gelallt. Hier ist es vom Rumsitzen zum Rum trinken nur eine Frage der Ausbildungszeit. Und ob hochprozentiges Düsel im Jägermeister oder hochprotziger Meister im Düsenjäger — der Absturz nach dem Höhenflug kommt bestimmt!

    Der Drogenmarkt dieses Rauschgiftes hat sich mittlerweile auf alle Bereiche des Lebens ausgeweitet. Denn selbst in den “Alkoholidays” wird von “AnalpinistInnen”, sprich von Flachmännern, so tief in die hohe hohle Flasche geschaut wie in das Flachland. Irgendwo im verwässerten Bodensatz dieser hohen hohlen Flasche steht geschrieben, welch hohe hohle Flaschen die besagten Flachmänner doch seien. Doch dies vermag der verwässerte Bodensatz der Gesellschaft nicht mehr zu entziffern, da “AnalpinistInnen” meist auch psychische Analphabeten sind.

    Hinter all diesen dunklen Machenschaften verbirgt sich ein Drogenkartell, welches so mächtig ist, daß keine Bürgerinitiative bislang gegen es ankam. Diese sinistre Bande nennt sich Staat.

    Die führenden Bosse der Bande, im Jargon PolitikerInnen genannt, schauen seelenruhig zu, wie ihre hörigen KonsumentInnen täglich für sie anschaffen gehen, um sich unter anderem im Alkohol zu ertränken. Mehr als 37 Milliarden Mark gaben die KonsumentInnen alleine in Westdeutschland 1989 für Alkoholisches aus. Das ergibt eine Pro-Kopf-Ausgabe von durchschnittlich 620 DM.

    Die Staatsbande kassiert somit etwa vier Milliarden Mark jährlich, die sie geschickt als Steuereinnahmen kaschiert. Die Staatsbande, die auch in andere Delikte verwickelt ist, könnte es sich schon aus diesem Grund gar nicht leisten, keine Alkoholiker zu besitzen.

    Die Staatsbande geht auch aus einem anderen Grund nur halbherzig gegen die zunehmende Drogendurchsetzung vor. Denn sie kann sich schließlich bei besoffenen KundInnen sicher sein, daß sie zufrieden VOLLends zu seelischen Krüppeln werden, die dann im Sinne ihres Systems funktionieren.

    Wenn Sie diese Vorwürfe zu hart und ungerechtfertigt finden, dann halten Sie sich doch eines vor Ihre wässrig-schielenden Augen:

    Wieso läßt es die Staatsbande zu, daß in Kneipen das billigste Gesöff immer noch Bier ist? Jugendliche und Arme werden infolge ihres begrenzten Portemonnaies somit zum Besaufen animiert.

    Wieso läßt es die Staatsbande zu, daß auf Kinder massenweise tiefenpsychologisch manipulierende Werbung für alkoholische Getränke einprasselt?

    Wieso läßt es die Staatsbande zu, daß täglich amerikanische Spielfilme gesendet werden, in denen der Mann nicht als Mann gilt, wenn er nicht flaschenweise Whiskey trinkt?

    Wieso lassen sich namhafte PolitikerInnen immer noch bierernst mit Maßkrug ablichten?

    Wieso investieren PolitikerInnen viel Energie, um in der europäischen Gemeinschaft für das Reinheitsgebot des deutschen Bieres zu kämpfen, anstatt für das Befreiungsgebot vom deutschen Bier?

    Wie Sie sehen, lügt die Staatsbande nie direkt, sie schenkt Ihnen lediglich reinen Wein ein.

    Cannabis
    oder: Vom Joint Venture zum Joint Adventure

    Über keine Droge dürften so geteilte Meinungen existieren, wie über Cannabis sativa. Die Diskussion hat schon Formen eines heiligen Glaubenskrieges angenommen, bei denen sich zwei monotheistische Fronten gegenüberstehen.

    Die eine huldigt mit hochprozentigem Weihwasser Bacchus, dem römischen Gott des Alkoholes. Zum Klerus dieser Glaubensfront gehört die besagte Staatsbande, vor der im letzten Abschnitt gewarnt wurde. Ihr Meister heißt Jägermeister, ihre Propheten heiliger Jim Beam und Johnny Walker.

    Die andere Seite beweihräuchert mit siebenblättrigen Kräutern Shiva, einen hinduistischen Gott, dem unter anderem der Hanf untersteht. Ihre Propheten sind der heilige Jim Morrison und Timothy Leary.

    Die Politiker und die meisten ihrer Untertanen haben den Kult um den ersteren Alkoholgott zu ihrer Staatsreligion erhoben. Von der Bundeskanzel werden die langhaarigen Hanf-JüngerInnen verflucht. Danach wird Wasser in Wein verwandelt und in zeremoniellen Stammtischritualen Gebete im Namen des Vaters Staat, des schnöden Mammons und des heiligen Weingeistes gelallt. Unterbrochen werden die Gebete durch kreischerianische A-cappella-Gesänge. Oft prangt das Malteserkreuz vom Klerus Aquavit, das Wasser des Lebens genannt über der Kultstätte. Zum Zeichen der Demut vor Bacchus fallen die Gläubigsten am Schluß des Rituales unter den Tisch.

    Die Ausgrenzung der Hanf-Sekte hat für die Alkohol-Gemeinde eine wichtige sozial-integrierende Funktion. Denn schließlich ist die Stigmatisierung von JüngerInnen abweichender Verhaltensweisen eine gute Gelegenheit, von den eigenen dunklen Machenschaften abzulenken. Sprich: den Widersprüchen in der Staatsreligion, dem Alkoholdealertum und den festen Hierarchien im Klerus. So bestätigt sich, daß keine falsche Staatsreligion ohne Ketzer auskommt. Die Shiva-Hanfapostel bieten eine gute Zielscheibe für das Drogendezernat, die heilige Inquisition der “BundesladeRepublik.”

    Wenn dagegen die APOstel von ihrem siebenblättrigen Kraut quatschen, bekommen Sie bald den Eindruck, als wäre Cannabis das Wundermittelchen gegen all die Zipperleins der APO-Opas. Gegen Rheuma, Zahnschmerzen, Augeninnendruck, Einschlafschwierigkeiten, ja, selbst gegen Krebs soll es ihrer Meinung nach helfen.

    Häufig vergleichen sie Cannabis dabei mit Alkohol. Cannabis sei eine leichtere Droge als Alkohol. Ihr Gleichnis hinkt jedoch ein wenig. Denn die beiden Mittel haben miteinander nur so viel gemeinsam wie ein grieselnder Fernseher mit der Meeresbrandung. Beide sind zwar auf ihre Weise rauscherzeugend: Beim einen wird die Phantasie angeregt, beim anderen wird alles überdröhnt.

    Beide können auch auf ihre Weise gefährlich sein: Beim einen kann mensch hängenbleiben und einen Schlag abkriegen, im anderen kann mensch ertrinken. Damit sind aber auch schon alle Vergleichsmöglichkeiten erschöpft.

    Schauen wir nun einmal, was an der Hanf-Religion wahr und falsch ist, auch auf die Gefahr hin, daß einige religiöse Gefühle verletzt werden.

    Zu den wichtigsten Drogen, die aus der Pflanze Cannabis gewonnen werden, gehören Marihuana, Haschisch und Haschisch-Öl. Marihuana wird aus Blättern, Stängeln und den blühenden Enden der Cannabis-Pflanze gewonnen. Haschisch dagegen aus dem Harz. Haschisch-Öl ist verflüssigtes Haschisch. Die drei Varianten stehen bei Hanf-Jüngern im Ruf, leichte Drogen zu sein.

    Aber auch diese verharmlosten Drogen sind nur bedingt ungefährlich. Bei längerem Haschischgenuß kann eine Cannabispsychose entstehen. Sie äußert sich anfangs recht harmlos in Einschlafschwierigkeiten und der typischen KifferInnenapathie. Schließlich mündet die Cannabispsychose plötzlich in schrillen Wahnvorstellungen. Diese Cannabispsychose tritt zwar eher selten auf, ist jedoch für die Betroffenen und ihr Umfeld eine schreckliche Angelegenheit. Sie wird häufig falsch behandelt, da sie sich kaum von endogenen Psychosen unterscheidet. Die Prohibition unterstützt solche Fehldiagnosen, da die PatientInnen ihren Haschkonsum vor PsychiaterInnen verheimlichen.

    Auch ohne Psychose wirkt sich Cannabis nicht gerade positiv auf die soziale Bindungsfähigkeit aus. Dies zeigt der typische Langeweilcharakter von LangzeitkifferInnen, der Ihnen bestimmt auch schon begegnet ist.

    Der stumpf-wäßrige Blick stiert hohl durch Sie hindurch, als wären Sie selbst der blaue Cannabisrauch.

    Die Lachsalven erinnern eher an das Geräusch einer Stalinorgel als an ein belustigt zuckendes Zwerchfell.

    Die schneckenschnelle Denk- und Reaktionszeit tritt stets dann zutage, wenn introvertierte KifferInnen zufällig ihre Fühler aus ihrem verhaschten Schneckenhaus strecken.

    Die fade Sprechweise vermag Sie besser in den Schlaf zu wiegen als Baldriantee nach der Tagesschau.

    Die mißtrauische Apathie wird von urplötzlichen Wutausbrüchen durchbrochen.

    Ein weitverbreitetes Gerücht ist, daß Haschisch ein Heilmittel gegen Krebs sei. Dieses skurrile Ammenmärchen wurde vor allem durch eine laienhafte Interpretation der sogenannten THC-Tabletten verursacht. So werden bei einer Chemotherapie gegen Krebs oft zusätzlich THC-Tabletten verabreicht. Diese Tabletten dienen jedoch einzig und allein dafür, die Medulla Oblongata partiell zu lähmen, um den Brechreiz bei der bitteren Medizin zu verhindern. Sie haben rein gar nichts mit einer vermeintlichen Anti-Krebs-Wirkung zu tun. Diese brechreizhemmende Wirkung ist für den Tod vieler HascherInnen verantwortlich, die Alkohol und Hasch kombinierten. Anstatt sich zu übergeben und sich eines Teils des Alkohols zu entledigen, krepierten sie an einer Alkoholvergiftung. Außerdem sind im Haschisch des öfteren Streckmittel vorhanden, die beim Verbrennen stark pathogen wirken.

    Cannabis wirkt sich auf das Sexualleben möglicherweise negativ aus. So wird die Spermatogenese gehemmt, wodurch bei chronischen Abusus Unfruchtbarkeit resultieren könnte. Des weiteren hemmen Cannabinoide die Produktion der Testosterone. Dies würde die bekannte Feminisierung und Sexmüdigkeit männlicher Hascher erklären. Wer eben zu viele Steife baut, verbaut seinen Steifen. Sie sollten sich allerdings auf diese furchtbaren, fruchtbaren Resultate nicht versteifen, da sie auf subjektive Forschungsmethoden von Hascher-HasserInnen aufbauen.

    Cannabiskonsum kann das Immunsystem schwächen. Insbesondere T-Lymphozyten, T-Helfer-Zellen und neutrophile Leukozyten sind bei HaschischraucherInnen stark deformiert. Aber auch hier sollten Sie eine gesunde Skepsis gegenüber der Subjektivität möglicherweise tendenziöser Forschung bewahren!

    Trotz all dieser negativen Nebenwirkungen des Cannabis haben die Hanf-Jünger auch teilweise recht. Hanf führt zum Beispiel nicht zu körperlicher Abhängigkeit! Langjährige Hänflinge können recht problemlos mit dem Rauchen aufhören. Rausch ist bei Hanf nicht mit körperlicher Sucht verbunden.

    Auch sind Joints, trotz der oben genannten Schäden bei starken Langzeit-Gebrauch, in Maßen und Vorsicht genossen recht ungefährlich. Bei dieser Droge gilt wie bei keiner anderer der bekannte Paracelsus-Satz: Allein die Dosis macht das (Rausch-)Gift.

    Das Wort Rauschgift wirkt allerdings bei Cannabis etwas deplaziert. Schließlich ist an Cannabis noch nie jemand gestorben, ganz im Gegensatz zu Alkohol oder Heroin.

    Heute wird Cannabis allerdings mehr in Massen als in Maßen konsumiert. Genmanipulierte Cannabissorten, welche zigmal mehr THC enthalten als die natürlichen Varianten, werden von manchen täglich in Blubbs gesteckt, welche die Wirkung nochmals verstärken.

    Worin unsere Hänflinge auch recht haben, ist, daß Hanf erst durch die Illegalität richtig gefährlich wird. Denn wäre Cannabis nicht verboten, würden keine DealerInnen auf dem Schulhof Scheiße über Shit verbreiten. Die Kids bekämen dann realistische Informationen und es würde zudem der Reiz des Verbotenen wegfallen.

    Auch könnten sie sich von PsychologInnen vorher untersuchen lassen, ob sie eine versteckte Schizophrenie haben. Cannabispsychosen könnten so prophylaktisch verhindert werden. Selbst wenn sie ausgebrochen wären, würden sie besser behandelt.

    Ein weiterer wichtiger Faktor für die Zukunft der Welt wäre, daß Hanf als Nutzpflanze in den Produktionsprozeß eingegliedert wird und ihn somit komplett umstrukturieren würde.

    Denn die Produkte, die sich aus Hanf herstellen lassen, sind vielfältig: Seile, Taue, Textilien, Planen, Spanplatten, Sprengstoff, Seife und Isoliermaterial gehören dazu. Die Preßrückstände sind wertvolles Viehfutter.

    Auch Papier, das infolge des hohen Fasergehaltes der Hanfblätter eine hervorragende Konsistenz hat, läßt sich herstellen. Während die ersten Bücher im Mittelalter noch aus Hanfpapier hergestellt wurden und sich noch heute problemlos lesen lassen, verfallen Holzpapierbücher aus dem letzten Jahrhundert schon beim Blättern zu Staub.

    Ja, es existiert sogar ein Hanfauto, das mit Ausnahme des Motors komplett aus Hanfprodukten besteht und sogar mit Haschischöl fährt. Sein einziger Nachteil dürfte sein, daß brennende Autobarrikaden DemonstrantInnen und Polizei so breit machen würden, daß sie sich gegenseitig nicht mehr platt machen könnten.

    Eine Hanfwirtschaft wäre ökologisch schonender als die gegenwärtige Holzwirtschaft. Hanf wächst schneller als Unkraut, während Bäume einige Jahre benötigen. Daher blieben riesige Waldflächen verschont. Die riesigen Anbauflächen, die heute für Baumwolle und Raps verschwendet werden, würden gewaltig schrumpfen und könnten aufgeforstet werden. Hanf benötigt des weiteren weder Dünger noch Pestizide, um zu wachsen.

    Letzteres ist auch ein Grund dafür, warum die Chemieindustrielobby sich gegen die Legalisierung sträubt.

    Ein weiterer Grund für die Cannabis-Prohibition ist, daß die KonsumentInnen mit Hanf autark sein können. Im Gegensatz zu Alkoholika und Tabak können die CannabisliebhaberInnen ihr Mittelchen auf dem Balkon züchten. Sie würden auf diese Weise eine erhöhte Mehrwertsteuer diskret umgehen und Ströme von zigmilliarden Mark an die Staatsbande würden langsam versiegen.

    Dies erklärt auch die total überzogene Reaktion der Regierung auf die AG-Hanf in Darmstadt. Mitglieder wurden beschattet, Telefone abgehört und AktivistInnen verhaftet. Alle friedlichen Demos wurden verboten, einige eine Stunde vor ihrem Beginn. Das letzte Demonstrationsverbot war um so grotesker, da eine Woche zuvor im benachbarten Wiesbaden ein Aufmarsch von Rechten erlaubt wurde.

    Trotz aller staatlicher Repression hat die AG-Hanf mehr erreicht, als ihre Mitglieder heute wohl vermuten. Allerdings wurde ein anderes Ziel getroffen, als ursprünglich anvisiert. Denn schließlich hat ihr unterdrückter Idealismus dazu geführt, daß viele ehemals unpolitische KifferInnen, denen es anfangs nur darum ging, ungestört ihren Jollie durchatmen zu können, über unseren Staat stärker nachdachten. Sie merkten, daß in diesem Staat so manches schief läuft und wurden politisiert.

    Kokain
    oder: Wie werde ich Hitler?

    Warum ist Kokain im Kapitalismus in aller Nasen? Ganz einfach. Um im Kapitalismus bestehen zu können, müssen Sie zum hochnäsigen Arschloch werden und durch Koks werden Sie eben zum hochnäselnden Arschloch! – Durch Koks können Sie endlich alle lästigen Störgefühle auslöschen, die Sie daran hindern, über Leichen zu gehen.

    Denn das Pülverchen verbiegt warme Zwischenmenschlichkeit zu ihrem frostigen Gegenstück: Zärtliche Erotik wird zum fiesen Sado-Maso-Sex, Aversion zur Aggression, Ironie zu Sarkasmus, Warmherzigkeit zur Kaltschnäuzigkeit.

    Kokain friert eben alles ein. Kurz nach der Einnahme haben Sie den Eindruck, Ihr Körper würde zum kalten Schneekristall. Eine Stunde später folgt Ihre Seele nach. Sie friert ebenfalls ein und Sie werden unverfroren. Wahrscheinlich wird deshalb das schneeweiße Pülverchen von KonsumentInnen auch Schnee genannt.

    Mit diesem künstlichen Schnee verhält es sich genauso wie mit dem natürlichen. Denn steigen Sie auf einen hohen Gipfel, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Schnee vorfinden. Steigen Sie in der kapitalistischen Gesellschaft auf, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls Schnee vorfinden! Sei es auf dem Wirtschaftsgipfel der Industrienationen, sei es auf dem Gipfel der Unverschämtheit, sei es auf dem Gipfel der Dekadenz.

    Prominente Musikstars sniefen dann auch vor ihrem Auftritt, um besser tanzen zu können, wie zum Beispiel David Bowie, Boy George, Sting, Elton John, Rod Steward und Iggy Pop.

    ManagerInnen frieren sich mittels Koks ihr lästiges Mitgefühl ein, beispielsweise Kai Diekmann, stellvertretender Chefredakteur bei Bild und Günstling des Kanzlers.

    ModeratorInnen und SchauspielerInnen senken mit dem kalten Schnee ihr heißes Lampenfieber, wie Don Johnson, Julia Roberts, Béatrice Dalle, Michael Douglas, Kim Basinger und James Belushi.

    Und die Linie der PolitikerInnen zieht sich beim Wirtschaftsgipfel quer durch den Spiegelsaal von Versailles. Hier werden keine Namen genannt. Schließlich ist die angeschwärzte Liste der SCHNEEweißen Westen in der Politik eine schier unendliche line. Und dies nicht nur auf dem Wirtschaftsgipfel oder einer sonstigen Schneekoppe.

    Sehen Sie sich doch mal bei der nächsten Schneekoppe die kalten Augen, die sniefenden Nasen, die harten Münder und die leichten Stirnaußenseiteneinbeulungen der PolitikerInnen an.

    Kokain gibt Macht. Denn in bestimmten Positionen der Marktwirtschaft vermögen Sie ohne Koksdoping nicht mehr zu Kohle zu kommen.

    Danach kommt noch eines: Ihr Ego. Sie respektieren andere Menschen nur, wenn diese Ihre mentale Überlegenheit bewundern. Da dies nicht alle tun, glauben Sie bald, Ihre besten FreundInnen hätten etwas gegen Sie.

    Dadurch werden verklemmte Mauerblümchen zu “Sääääx-Vamps”, schüchterne Milchbuben zu penetranten Casanovas, lächerliche LokalpolitikerInnen zu gefährlichen DemagogInnen, mittelmäßige ProjektmanagerInnen zu hochkarätigen Top-ManagerInnen.

    Die verkoksten Zombies finden sich dann selbst ungemein toll. Anderen gehen sie allerdings eher auf den “Konstantin Wecker.”

    KokaindealerInnen verdienen sich an den weißen Koksnasen eine goldene Nase. Dies liegt daran, daß sie ausgewählte Suchtkrüppel mit den Lines an der Leine halten können. Zweitens liegt es daran, daß das Zeug wahnsinnig teuer ist. Somit ist für viele ZwischenhändlerInnen zwischen Südamerika und Europa eine hohe Gewinnspanne möglich. Die Wirtschaft im armen “Kokalumbien” würde sogar ohne Kokainanbau total zusammenbrechen. Auch hier unterstützt das Geldsystem im Kapitalismus die Sucht.

    Diese Sucht tritt sehr schnell ein. Schon nach mehrmaligem Sniefen fällt es schwer, von dem Pülverchen zu lassen. Suchtgefährdet sind jene Personen, die viele Minderwertigkeitskomplexe haben. Und wer hat diese im Kapitalismus nicht? Zum Glück ist das Zeug teuer. Ein Gramm kann schon einen Hunni kosten. So schützt die Armut die Unterschicht vor den Niederungen der verschneiten Großmannssucht.

    Neurochemisch läßt sich die Wirkung von Kokain gut nachvollziehen. Kokain innerviert das sogenannte dopaminerge System im Gehirn. An dieses System sind unter anderem motorische Zentren, Sprachzentren und Euphoriezentren angeschlossen. Genau auf diesen Bereichen vermögen Sie mit Koks tatsächlich Höchstleistungen zu vollbringen. Sie labern besser. Sie sind ungemein schlagfertig. Sie können tanzen wie ein junger Gott.

    Die Argumentation gegen Koksjunks fällt daher erst einmal schwer. Schließlich spüren Kokser ihre Überlegenheit. Sie glauben, mit dem Teufelszeug ein Wundermittel gefunden zu haben. Ein Wunder können sie tatsächlich erleben, allerdings ein blaues!

    Denn das Gefährliche an dem weißen, blauen Wundermittel ist, daß Sie Ihre Leistungsverbesserung überschätzen. Trotz geistiger Wachheit sind Konzentration und Beherrschung unmöglich: Autounfälle, Schlägereien, Überanstrengung sowie kriminelle Delikte sind unter Kokain Legion.

    Kokain ist eine egoistische Sackgasse. Denn durch häufiges Koksen zerstören Sie genau die Fähigkeit bestimmter Zentren des Gehirns, sich durch eigenes Dopamin zu innervieren. Daher entstehen bei langjährigem Genuß schwere chronische Depressionen und eine Parkinsonkrankheit.

    Kokain führt des weiteren zu Aneurysmen. Daher ist die Gefahr, schon in jungen Jahren an einem Schlaganfall zu sterben oder schlimmer noch, mit einer lähmenden Hirnblutung zu überleben, extrem hoch.

    All diese Nebenwirkungen können Sie umgehen. Auf viel gesündere Weise können sie ein ähnliches Euphoriegefühl durch natürliche Betätigungen erreichen, zum Beispiel durch exzessives Tanzen zu heftiger Musik, Raven, Pogo, Kampfsport, Klettern, Kaffeekränzchen, Sex, rhetorische Übungen, Laberrunden mit Freunden und Tätigkeiten, die ihr Selbstwertgefühl steigern. Diese Tätigkeiten innervieren Ihr dopaminerges System auf die gleiche Art wie Kokain.

    Zugegeben, dieses Euphoriegefühl hat nicht genau dasselbe eiskalte Prickeln, welches Sie unter Koks verspüren. Es hält jedoch länger an und hat keine negativen Langzeitwirkungen. Apropos Langzeitwirkungen: Koks kann auch zu krassen Gedanken­sprüngen und zusammen­hanglosen Textübergängen führen.

    Hitler war nicht nur ein Hampelmann, sondern auch ein Schneemann. Tagtäglich ließ der Alte sich durch seinen Leibarzt, Dr. Theodor Morell, Kokain in seine entarteten entarterierten Arterien spritzen. Wenn Kokain direkt in die Blutbahn gespritzt wird, wirkt es zigmal intensiver als durch die Nase. Das Kokain war obendrein noch mit Opiaten gestreckt. Kaum zu glauben, daß Hitler diese höllische Kombination “Siech Heil” überlebt hat.

    Hitlers krasse Kokainsucht entschuldigt nichts, erklärt jedoch vieles: seine Überzeugungskraft, seine Schlagfertigkeit, seine Arroganz, seine Egozentrik, seine Paranoia, seine Großmannssucht, seinen Optimismus, seinen dämonischen Blick, seine Gefühlskälte und seine parkinsonähnlichen Zuckungen gegen Kriegsende. Dies alles sind typische Symptome exzessiven Koksens. Koks hat Hitler die rhetorische Überzeugungs­kraft verliehen, durch die er an die Macht kam. Koks hat Hitler aber auch den Größenwahnsinn gegeben, weswegen er zugrundeging.

    Letztendlich nimmt also Koks mehr, als es gibt. Koks ist der faustische Pakt mit dem Teufel. Sie erhalten Macht und müssen bitterlich dafür zahlen.

    Nicht nur der schreckliche Führer — nein — auch viele andere sich schrecklich aufführende Nazinasen führten sich das Schreckenszeug in ihre Nasen, zum Beispiel auch Göring.

    Die “kokakomische” Nazigeschichte ist nichts als gnadenloser Sarkasmus:

    Wegen ein paar Gramm Schnee schneiten Tausende von Landsern in Rußland ein.

    Wegen ein paar Gramm Schnee gingen Tonnen von Gütern in Flammen auf.

    Wegen einer Handvoll Koks verkokelte halb Eurasien.

    Das deutsche Volk jubelte den größten Koksjunkies der Historie zu. Deutschland, ein Wintermärchen. — Wenn es nicht die schneekalte Wahrheit wäre.

    Glauben Sie nicht, das wäre Geschichte und daß sich die Menschen heute nicht mehr kokskranken Menschen unterwerfen würden.

    Betrachten Sie doch einmal die kalten Augen der PolitikerInnengarde. Nicht wenige der Affen da oben schieben den Affen. Sie fesseln das deutsche Volk mit Schneeketten. Auf diese Weise drehen die Räder im System auch in unserer wirtschaftlichen Eiszeit nicht durch. – Fahren Sie doch weiter brav durch die Schneewüste! – Hören Sie schon den Ruf der Schneeeeeeekoppe?

    Crack
    oder: Kacke kacke Kuchen

    In unseren neunziger Jahren wurde alles heftiger. In den Neunzigern heißt es Piercing statt Ohrring, Cybertronic statt Supersonic, Quake statt Pacman, Chaostage statt Ostermärsche, Loveparade statt Hitparade, Hatecore statt Kirchenchor und last but not least Crack statt Koks.

    Crack ist die ultimative Droge der Neunziger, denn Crack ist kalt, heftig und unerbittlich.

    Crack entsteht, wenn Kokainhydrochlorid in Wasser gelöst und zusammen mit Backpulver so lange gekocht wird, bis alles Wasser verdampft ist. Statt dem Backpulver kann auch Salmiakgeist verwendet werden. Der entstehende Kuchen, auch pancake genannt, wird zerkleinert und in kleinen Glas- und Plastikphiolen luftdicht portioniert. Schließlich ist das Zeug, das so unempfindlich für feuchte Gefühle macht, selbst höchst empfindlich gegen Feuchtigkeit. Die zerbrechlichen Phiolen werden kurz vor Einnahme zerbrochen und die Kristalle in speziellen Pfeifen geraucht.

    Crack ist die höhere Oktave von Kokain. Es wirkt wie Koks — nur ist es schneller, stärker und härter. Schneller in seiner Wirkung, stärker im Egoflash, härter im Absturz.

    Der Absturz kommt einer seelischen Bruchlandung gleich. Dies kommt daher, daß die Talfahrt vom Crackgipfel steil ins Tal der Depressionen führt. Diese Schwermut ist so abgrundtief, daß sie die CrackerInnen oftmals nur durch eine nochmalige Einnahme überstehen kann. Durch die Kälte des Cracks sind sie schon binnen einiger Wochen ausgebrannt. Bei Crack sollen durch diesen Effekt angeblich schon labile Menschen nach der ersten Einnahme süchtig geworden sein. Obwohl Crack recht billig ist, werden die CrackerInnen schon bald kriminell werden müssen, um ihre nächste Dosis kaufen zu können. Die Wirkung von Crack hilft ihnen dabei. Schließlich macht es gnadenlos unsensibel, hochaktiv und aggressiv. Nichts ist geiler auf Crack als ein blutiger Überfall.

    Crack haftet ein fieses Bronx-Image an. Es ist wie geschaffen, für diejenigen, die beim amerikanischen Traum vom Tellerwäscher zum Millionär immer nur den Vorspann sehen. Für diejenigen, die kristallklar sehen, daß dieser Traum nichts weiter als ein unerreichbarer Traum ist — und ein übler Alptraum noch dazu. Nur solche Kristallseher können sich hinreißen, Kristalle auch zu rauchen. Schließlich weiß heute jedes Gettokind, daß Crack eine Art Amoklauf durch die Pfeife ist. Nur verzweifelte Menschen ohne die geringste Perspektive werden diesen Höllenzug einfahren und danach abfahren. Daher war Crack lange Zeit einzig und allein ein Phänomen amerikanischer Gettos.

    In Europa gibt es keinen solch großen Unterschicht wie in Amiland. Daher schien hier lange Zeit eine Ausbreitung von Crack unmöglich. Nun wird jedoch die Kluft zwischen Arm und Reich auch hierzulande immer größer. Im Schatten der neuen Armut scheinen immer mehr Kristalle im Schmutz der Gosse zu wachsen. Die kritische Masse an extrem Armen in der Jugend ist erreicht. Nun findet eine kristalline Explosion statt. Crack macht sich daher immer mehr in europäischen Großstädten breit. London und Frankfurt sind hier die heimlichen Hauptstädte.

    Der Teufel hatte schon Kokain für die Reichen erfunden. Da fragte sich der Mensch, wie er den Teufel überbieten könne. Er nahm sein Zeug und verarbeitete es weiter. Heraus kam Crack für die Armen.

    Speed
    oder: Mit PEPermint bin ich dein Kind

    Speed, auch PEP genannt, ist das Kokain der Armen. PEP ist ein billiges Koksimitat. Während Koks stilvoll durch Tauies gesnieft wird, stecken sich die Speedies lediglich einen Zwanziger in die Nase. Mit diesem Zwanni können Sie sich eine Woche aufPEPpen. Durch den gerollten Schein geben sich die PEPeronies der Rolle und des Scheines hin, die Chief Masters ihrer Possi zu sein.

    In Wahrheit äffen diese vermeintlichen Chefs der koksenden High Society nach. PEP macht sie schon zum Affen, bevor sie überhaupt den Affen schieben.

    Denn im Gegensatz zu Koks, fehlen PEP die rhetorischen und feinmotorischen Qualitäten. Es puscht Sie zwar auf, puscht Sie jedoch nicht in die Chefposition auf. Sie labern zwar viel, aber Ihre Gespräche sind so flach wie der reflektierende Spiegel, auf dem Sie unreflektiert Ihre Line legten.

    PEP pept lediglich auf. Es vermag Sie ein paar Stunden Ihren Körper vergessen zu lassen. Sie bekommen dadurch die Wahnidee, Sie hätten unbegrenzte Ausdauer und Kraft.

    Nicht umsonst wurde Speed in der Form des Benzedrins den deutschen Landsern im Zweiten Weltkrieg verabreicht. Es stärkte für ein paar Stunden ihre Kampfmoral. Ihre ausgemergelten Körper mutierten scheinbar zu ramboiden Terminatorbodies. All ihre Verletzungen, ihre Windpocken und ihre Winde vom Kommißfraß waren in Windeseile wie vom Winde verweht. Sie konnten sich flink wie ein Windhund und zäh wie Leder überwinden, den Sturm auf den Feind zu beginnen. Erst danach wurde klar, daß die Schmerzfreiheit nur ein Sturm im Wasserglas war.

    Dies ist der große Haken bei PEP. Die Energie, die es Ihnen angeblich verleiht, holt es sich schon nach fünf Stunden zurück. Und als ob dies nicht schon genug wäre, müssen Sie noch mit “horrorenten” Zinsen bezahlen.

    Sie spüren dann am eigenen Leibe, was Sie Ihrem Körper angetan haben. Er meldet sich erbarmungslos zurück. Der Schmerz macht sich einen Scherz daraus, dem Hirn ein Dauerklingeln zu verabreichen. Es wird Ihnen danach schwerfallen, auch nur noch einen Satz zu formulieren.

    PEP ist wie ein Plastiktannenbaum zu Weihnachten, denn PEP ist hundertprozentig künstlich, PEP sticht wie der Hafer und PEP ist nichts heilig. Was PEP am wenigsten heilig ist, dürfte Ihr göttlicher Körper sein. Trotz dieser Unheiligkeit bringt PEP den Abturn so sicher wie das Amen in der Kirche. Blutende Nasen, Stiche in der Brust, leichte bis mittelschwere Paranoia und heftige Depries sind das speedige Sakrament.

    Diese Nebenwirkungen sind das einzig Gute an PEP. Denn jeder SPEEDy Gonzales wird nach einer solchen Erfahrung die schmutzigen Finger von dem schmutzigen Plastikpulver lassen. Nachdem er einmal die Nase voll von dem Zeug hatte, wird er nach dem Absturz eh ewig die Nase voll von dem Zeug haben.

    Es sei denn, er ist schon total fertig mit der Welt und hat seinen Körper der städtischen Kunstoff-Müllverbrennungsanlage verschrieben. Leider gibt’s in unserer Generation X immer mehr grüne Punks mit Grünem Punkt. Diesen Umweltschutzengeln respektive “Umweltschmutzbengeln” ist selbst Ihre eigene Wiedergeburts-Wiederverwertung zu kapitalistischen Recyclingschrott scheißegal.

    Marke: Ich war eine Dose oder besser gesagt: Ich war eine Nase.

    PEP ist derjenige Stoff, der sogar Ihren Körper und Ihre Seele in die kapitalistischen Ex und Hip Hop Mentalität integriert.

    PEP und Cocaine ähneln in diesem Punkt Pepsi und Coca Cola. Alle vier wirken anregend. Alle vier unterstützen den Kapitalismus. Während Sie bei Kokain und Coca Cola jedoch das Gefühl genießen können, ist PEP und Pepsi lediglich zum taste of the new generation geworden. Yeah, Yeah, Yeah!

    PEP ist eben nichts weiter als Junk Food für die Nase und Junky Fusel für’s Hirn.

    Wie dem auch sei. Ihr netter verdammter Staat wünscht Ihnen auf Jeden: viel PEP und ein SPEEDiges Prost!

    Ice
    oder: Like Ice in the Gunshine

    Ice ist im Grunde genommen derselbe Stoff wie Speed, nur ist Ice reiner. Während handelsübliches Speed selten einen Reinheitsgrad von 50 Prozent erreicht, ist Ice über 90 Prozent reines Metamphetamin. Doch diese Reinheit täuscht über die schmutzigen Geschäfte hinweg, die mit Ice gemacht werden. Dealer machen an Ice heiße Geschäfte, denn ein Kilo Ice bringt 400.000 Dollar Gewinn.

    Die Droge ist eine reine, rein japanische Erfindung. Als Kawasakidroge verleiht sie einen schnellen Höhenrausch. Die speedige Euphorie Made in Japan dauert 8 bis 30 Stunden an. Auf ihr fühlen Sie sich wie der japanische Megaheld Akira. Doch dann werden die Kristalle beim Absturz zur Kamikazedroge.

    Sie bekommen heftigste Depressionen und Angstzustände. Dazu gesellt sich noch eine akustische Paranoia. Sehr oft werden nicht vorhandene Stimmen und Gesänge gehört. Dies ist leider kein Karaoke.

    Körperlich sind nach mehrmaligem Genuß Kreislaufzusammenbrüche und Herzkasper an der Tagesordnung. Schon nach ein paar Monaten ist der User als seelisches Nervenbündel und körperliches Wrack reif fürs Harakiri.

    Es gibt allerdings viele KonsumentInnen, die den Absturz verhindern, indem sie permanent Minimaldosen rauchen. Solche chronischen Ice-User sind weiterhin brave GymnasiastInnen, nette NachbarInnen oder goldige Gören. Nie würden Sie darauf kommen, daß diese netten ZeitgenossInnen dem Grab schon näher stehen, als die abgefuckten FixerInnen in der Fußgängerunterführung.

    Solche Ice-RaucherInnen arbeiten wie emsige japanische Bienen. Denn selbst stupid monotone Arbeiten machen ihnen plötzlich Spaß. Den kapitalistischen ArbeitgerberInnen kann dies natürlich nur recht sein.

    Trotzdem verhindert auch diese Art der Ice-Einnahme nicht, daß auch sie nach ein paar Monaten mit Schreikrämpfen und Hallus in die Klapse eingeliefert werden.

    Letzterer Typus von Ice-KonsumentInnen macht die Droge so gefährlich. Denn Bekannte meinen zuerst, Ice wäre harmlos. In ihren Augen wird die Droge zur anständigen Mittelstandsdroge, ganz im Gegensatz zu Crack, das ein Gettoimage hat. Die getäuschten BetrachterInnen rauchen ebenfalls davon. Erst wenn ihr vereister Vorbildpionier nach ein paar Monaten Psychosen entwickelt, merken die MitläuferInnen, daß da etwas nicht stimmt. Doch dann ist es leider zu spät, da sie selbst schon längst süchtig sind.

    Ice verhält sich zu Speed wie Crack zu Koks. Beide werden geraucht. Bei beiden kann schon nach der ersten Einnahme eine Sucht entstehen. Beide sind stark puschend. Allerdings gilt dieser Vergleich nur mit einigen Einschränkungen. Crack geht gleich zur Sache, und ist somit wenigstens ehrlich. Ice ist dagegen ein hinterfurziges Kristall, welches als Wolf im Schafspelz angeschlichen kommt.

    Crack schwappt gerade aus dem wilden Westen nach Europa über. Ice dagegen kommt aus dem wilden Fernost. – Let’s go West! And go à gogo da Pest!

    Ecstacy
    oder: Ex die Tussi!

    Die heutige Technodroge MDMA (3,4-MethylenDioxyMethylAmphetamin) wurde schon 1913 von einem gewissen Darmstädter Pharmakonzern entwickelt. Bald beMERCKte die Firma, daß MDMA ihre Versuchstiere weniger essen ließ.

    Damals starteten die Regierungen den Ersten Weltkrieg. Die Lebensmittelvorräte an der Westfront wurden knapp. MDMA schien der geeignete Appetitzügler für die Frontsoldaten zu werden. Bei Menschen stellten sich jedoch seltsame Nebenwirkungen ein. Die Versuchspersonen machten andauernd Komplimente. Sie wollten dem Versuchsleiter verklickern, er sei schöner als Adonis. Und überhaupt hätten sie ihn unheimlich lieb. Dabei war es egal, ob das MDMA von Männchen oder Weibchen geschluckt wurde. Die Heeresleitung konnte unter diesen Umständen MDMA nicht gebrauchen. Deutsche Generäle stellten sich ihre Soldaten vor, wie sie ihre Gewehre streichelten und zum französischen Schützengraben Je t’aime! riefen.

    Die arme Armee hätte sich beim Alarm in die Arme genommen. Die Soldaten wären Frankreich in die Arme gefallen und wären arm gefallen. So gab es im Westen nichts Neues und MDMA kam nicht als vorgesehenes Appetit­zügler­medikament auf den Markt.

    Lange Zeit fristete das sonnige “Emmdäemm — Ah” danach ein kümmerliches Schattendasein. Das amerikanische Verteidigungs­ministerium testete es als Wahrheitsdroge. Einige PsychotherapeutInnen der Westküste verschrieben es eigenmächtig als Penizillin für die Seele. Verklemmte amerikanische Studies ließen sich die Liebespille gelegentlich als Hemmschwellen­reduzierer besorgen. Ein MDMA-Boom blieb jedoch aus.

    Dann wurde MDMA 1985 urplötzlich verboten. Diese Prohibition hatte den Effekt, daß sich der Schwarzmarkt der chemischen Kontrolle entzog. Die Käufer wissen daher nie so genau, ob in den Pillen tatsächlich MDMA vorhanden ist. Sie müssen der Hexenküche ihrer Dealerdealer vertrauen.

    Die allerwenigsten Pillen sind aber reines MDMA. Als Nebenstoffe können außer LSD und Speed folgende Designerdrogen auftreten:

    MDE, MDEA, EVE, EVA (3,4-Methylendioxyethamphetamin)
    Der Flash dauert hier nur drei bis vier Stunden, ansonsten ähnelt MDE hochdosiertem MDMA. Allerdings ist der Kontrollverlust größer, da sich der Konsument stark benebelt fühlt. Außerdem fehlen MDE die typischen kommunikativen Qualitäten von MDMA. Als kleine Nebenwirkung ist der Tod bei Überdosierung zu nennen. Na ja, wenn’s nur das ist! Einige Tabletten sind so hoch dosiert, daß schon zwei zum Tod führen können. Erst 1992 gab es die erste MDE-Pille auf dem Schwarzmarkt, trotzdem wurde MDE nach MDMA zum zweithäufigsten Amphetamin. Es ist unter anderem in den Pillen mit den Channel-Ringen, dem Smilie, der EVA-Aufschrift und dem Kleeblatt vorhanden. Gemeinerweise tritt EVA auch in der Pille mit der ADAM-Aufschrift auf. Also, wenn Sie sich schon nur mit Pillen locker machen können, dann wenigstens hier vorsichtig dosieren!

    MBDB (N-Methyl-1-(1,3-bezodioxol-5-yl)-2-butylamin)
    Die Wirkung ähnelt MDEA, ruft aber keine Halluzinationen hervor. In Deutschland ist MBDB nur in der Pille mit dem Dollarzeichen vorhanden. Da der Stoff ganz neu auf dem Markt ist, sind seine Wirkungen und Nebenwirkungen naturgemäß unerforscht.

    DOM (Dimethoxymethylamphetamin)
    Die Wirkung von DOM dauert ganze 72 Stunden an; Wer es am Wochenende einnimmt, hat also gute Chancen, noch am Montag seinem Chef um den Hals fallen zu können. Dies dürfte nur in seltenen Fällen karrierefördernd wirken. Als weitere mögliche Nebenwirkungen kommen toxische Psychosen und Verwirrtheitszustände vor. Da DOM stark lipophil ist, können Flashbacks noch Monate danach auftreten.

    MMDA (Methoxymethylendioxyamphetamin)
    Glück gehabt, denn dies ist ein halluzinogenes Amphetaminderivat mit sanfter psychedelischer Wirkung. Bislang sind außer Psychosen bei extremer Dosierung keine negativen Langzeitwirkungen bekannt. Das heißt natürlich nicht, daß es sie nicht geben könnte. MMDA ist in Deutschland recht selten.

    MDA (3,4-Methylendioxyamphetamin)
    Diese Droge ist die Mutterdroge zu MDMA, denn sie wurde zuerst von Merck entdeckt. Ihre Wirkung ähnelt MDMA. MDA bewirkt aber stärkere Halluzinationen. Auch das MDMA-typische Gefühl von Nähe und Kuschelbedürfnis bleibt aus. Der Flash hält ganze acht bis zwölf Stunden an. Seine Qualität ist stark individuell abhängig. Als Nebenwirkung treten Hautveränderungen auf, bei Überdosierung der Tod. In Deutschland ist MDA öfters anzutreffen.

    DOB (Dimethoxybromamphetamin)
    Dies ist eine seltene halluzinogene Amphetaminvariante, ihre genauen Wirkungen sind bislang unerforscht.

    2C-B (Phenetylamin)
    Diese Droge verstärkt alle Sinneswahrnehmungen. Sie ist eine halluzinogene Amphetaminvariante. Die Nebenwirkungen sind bislang unerforscht. 2C-B-Pillen sind eine englische Spezialität.

    DPT (Dipropyltryptamin)
    Dieser Stoff ist nicht verwandt mit MDMA und wird daher nicht der Klasse der Amphetamine, sondern die der Tryptamine zugeordnet. Er hat nur zwei bis fünf Stunden leicht halluzinogene Wirkung und ist noch kaum erforscht. Tryptamine kursieren in Deutschland fast nie, in England sollen sie dagegen manchmal zu finden sein.

    DMT (Dimethyltryptamin)
    Auch dieser Stoff gehört zu den Tryptaminen. Nebenwirkungen sind Zuckungen, Grimassenschneiden und Krämpfe.

    DET (Dimethyltryptamin)
    Dieses Rauschmittel aus der Klasse der Tryptamine wirkt nur eine halbe Stunde. Lohnt sich also nicht. Die Wirkungen und Nebenwirkungen sind noch unerforscht.

    Wenn Sie eine Pille mit den obigen Drogen statt MDMA erwischt haben, können Sie von Glück reden. Schließlich bleiben bei einmaligem Gebrauch in richtiger Dosierung stärkere Folgeschäden aus. Verschissen haben Sie dagegen, wenn eine Pille mit folgenden beiden Stoffen In Ihrem Magen liegt:

    PCP (PCC-Phencyclidin)
    Diese Droge, von der mehr als 40 Derivate bekannt sind, ist auch als Angel Dust bekannt. Wollen Sie sich’s ganz heftig geben, probieren Sie es mit diesem netten Pillchen. Sie werden 48 Stunden lang heftigst zu halluzinieren anfangen. Wenn Sie im Engelstaub wühlen, zeigen Sie ein bizarres aggressives Verhalten. Mit fast fünfzigprozentiger Wahrscheinlichkeit fallen Sie grundlos einen Passanten an und mit fast hundertprozentiger Sicherheit bleibt danach eine Psychose übrig.

    PCP war auch in den siebziger Jahren bei amerikanischen Rockern beliebt. Da Angel Dust aggressions­fördernd wirkt, soll es in Jugoslawien häufig an Soldaten verteilt worden sein. Da Jugoslawien vor der Haustüre liegt, kam auch wieder vermehrt Angel Dust nach Deutschland und England. Nach langem Dornröschenschlaf kommt daher Angel Dust wieder in Umlauf, vor allem in der Variante des Ketamins. Ketamin ist der bekannteste Abkömmling des PCPs. Es wirkt LSD-imitierend. Gegenüber dem konventionellen PCP wirkt Ketamin also stärker psychedelisch. Die KonsumentInnen fühlen sich fernab jeglicher Realität. Noch nach einem Jahr kann ein Vollrausch-Flashback aus den eigenen Fettresourcen auftreten.

    Die Chance mehrt sich also, daß Sie demnächst netten Engelchen begegnen, die Sie mit blutrotunterlaufenen Augen grundlos anfallen. Sie dürfen den Berserkern dafür nicht böse sein. Denn sie wissen nicht, was sie tun, diese Engel. Vermutlich sind sie auf PCP. Warum das höllische Pulver gerade als Engelsstaub bezeichnet wird, weiß keiner. Das Zeug sollte doch lieber als Teufelsdreck bezeichnet werden. Vielleicht dachte der Namenserfinder an Luzifer, den gefallenen Engel?

    MPTP (1 Metyl -4 Phenyl -1,2,3,6 -TetrahydroPyridin)
    Wenn Sie eine Pille mit diesem Stoff geschluckt haben, können sie innerhalb eines Trips um Jahre altern. Denn bestimmte Teile des Gehirns werden schon bei einmaligem Genuß für immer zerstört. Hier sind vor allem die Euphoriezentren im limbischen System und die Bewegungszonen im Lobus Frontalis betroffen. Ein Parkinson-Syndrom stellt sich ein. Wer einmal an eine solche Pille geraten ist, wird sein Leben lang nur noch von schwersten Depressionen und Schüttellähmungen geplagt sein. Pech gehabt! Der erste MPTP-Unfall trat schon 1979 bei einem 23 Jahre alten Chemiestudenten und 20 weiteren seiner FreundInnen auf. Sie hatten Selbstversuche mit psychoaktiven Substanzen aus dem eigenen Chemielabor gemacht.

    MDMA selbst scheint eine recht harmlose Droge zu sein. Bislang existieren noch keine handfesten Beweise für eine stärkere Schädigung von Gehirn und Leber durch reines MDMA. Bei DauerkonsumentInnen senkt sich allerdings der Serotoninspiegel. Dies deutet darauf hin, daß MDMA bei längerem Konsum zu Depressionen und Psychosen führt. Genaueres ist nicht bekannt.

    Die große Gefahr bei MDMA kommt durch das Verbot. Die KonsumentInnen spielen Russisch Roulette, denn jede dritte Pille enthält andere Designerdrogen als MDMA. Diese sind teils ebenfalls recht harmlos, können jedoch auch hochgiftig sein.

    Häufig kursieren skurrile Horrorberichte über lebenslange Lähmungen oder schwerste Depressionen nach einer einzigen Pille in der Presse. Doch diese sollten nicht MDMA angedichtet werden, sondern stammen von anderen Designerdrogen, die statt des MDMAs eingebacken waren. MPTP ist hier der schlimmste Übeltäter.

    Das MDMA-Verbot hatte neben diesem Russisch-Roulette-Syndrom noch eine zweite negative Folge. Denn erst durch das Verbot konnten DealerInnen ab 1985 an MDMA etwas verdienen. Sie starteten eine Mundpropagandakampagne. Damit sie MDMA besser verkaufen konnten, tauften sie es erst zu Empathy und dann zu Ecstacy um. So entstand langsam ein Schwarzmarkt. Seltsamerweise nicht in Amerika, sondern auf Ibiza. 1987 entwickelte sich dort einer der ersten Rave-Szenen. Ecstacy war von Anfang an mit dabei. Diese Prohibition ist, so paradox es auch klingen mag, der Hauptgrund für die urplötzliche Ausbreitung von XTC nach diesem Jahr.

    Anfang der Neunziger kam es zum totalen Pillenknacks. Viele zurückkommende UrlauberInnen ließen die Ecstacywelle nach Mitteleuropa, vornehmlich Deutschland, Schweiz, Österreich, Polen, Dänemark, Holland und Großbritannien, schwappen. Heute feiert Ecstacy jährlich ekstatisch seinen Sieg unter der Siegessäule in Berlin. Über eine Million RaverInnen zappeln hier total pilllepalle im Takt der Uzz-Uzz-Uzz-Mukke hinter den Wägen von Red Bull, OCB und Greenpeace hinterher. Die Love-Parade führt dann direkt durch das Brandenburger Tor, wo noch in den dreißiger Jahren die Nazis ihre HaSS-Parade abhielten. Ecstacy hat es geschafft, daß ausgerechnet im kalten Deutschland das größte Straßenfest der Welt stattfindet. Selbst der Karneval in Rio kommt da nicht mehr mit.

    Heute gibt es kaum einen mitteleuropäischen Jugendlichen unter 20, der nicht schon mal die Droge getestet hat. Einige sind das ganze Jahr über verpillt. Eltern fällt dies meist nicht auf. Wieso auch? Ihre Söhnchen und Töchterchen sind doch endlich so richtig lieb und zärtlich.

    Seltsam ist es schon, daß diese seit 1913 bekannte Droge gerade jetzt zur Modedroge wurde. In einer Zeit, wo es dem Staat nur wichtig sein kann, daß die Jugend die angebräunte Politik, die weißen Politiker­Innenwesten und die schwarzen Arbeitslosenzahlen durch die rosa Brille sieht.

    Noch seltsamer ist, daß die Pille überhaupt in Umlauf kommen konnte. Schließlich ist es trotz anderweitiger Gerüchte keineswegs so, daß alle ChemiediplomantInnen diesen Stoff leicht im Keller herstellen könnten. Es sind schon ein industrielles Know-how und große, teure Anlagen zur Synthese notwendig. Es wäre somit leicht für den Staat und die Industrie, die Ecstacy-Herstellung zu kontrollieren.

    Warum wird dies nicht gemacht? Ganz einfach, Ecstacy ist das huxleysche Soma. Es stellt die jungen Massen ruhig. “ExTieSie” läßt die Ex-Teenies selbst dann in einer rosa Wolke schweben, wenn sie in Wahrheit im pechschwarzen Dunstkreis von bitterer Armut leben.

    Schließlich ist die Pille finanziell für Unter- und Mittelschicht konzipiert. Einen Zwanni für eine Woche Glücklichsein kann schließlich der letzte Penner auftreiben. Und falls nicht, genügt es, auf dem Boden von Raves zu suchen. Hier findet er eh seine E’s. Denn falls nicht gerade von Plateauschuhen zermalmt, leuchtet ab und zu eine verschmutzte Sonne auf.

    Was gibt es schöneres, alle sind glücklich. Die Regierung dominiert durch Koks und das Volk ist auf Pille und findet das ganz OK.

    Die Verteilung der beiden Drogen Ecstacy und Koks in der Hierarchiepyramide hat seinen guten Grund. Schließlich ist Ecstacy die Gegendroge zu Kokain:

    Ecstacy ist eine Wir-Droge, Kokain eine Ich-Droge

    Ecstacy ist billig, Koks ist teuer

    Ecstacy verführt zu Zärtlichkeit, Kokain zu Sado-Maso

    Ecstacy verleitet zum samtweichen Schmusen und massenhaften Kuscheln. Koks zum sadistischen Schmutzen und masochistischen Kuschen.

    Ecstacy läßt Sie Gott im Nächsten sehen, bei Koks sind Sie eben dieser Gott

    Bei Ecstacy sehen Sie wirklich alles in rosa, bei Kokain sehen Sie wegen nichts rot.

    Koks paßt eben zu XTC wie ein Hammer zu seinem Amboß. Und der Hammer schlägt derzeit hammerhart auf das Volk. Der verkokste Raseteufel regiert, der verpillte Ravergott verliert. Die beiden Drogen sind die chemischen Systemstabilisatoren des Kapitalismus.

    XTC ist eine kapitalistische Droge fürs Volk. Auch die letzte Bastion des menschlichen Ausverkaufs ist geschafft. Nun ist selbst Liebe käuflich. Sie kostet im Sonderangebot rund Null Acht Mark Fünfzehn. Dank Ecstacy dominiert nicht mehr die wahre Liebe, sondern die Ware Liebe!

    Das Frankfurter Raverlatein zeigt allerdings, daß XTC unter gewissen Altersumständen auch positive Seiten hat. Alle haben hier schon von der quengeligen Ommi gehört, die das Zimmer ihres Enkels aufräumt. In der Schublade des Bengels findet sie ihre eigene Weißdornschachtel. Darin liegt versteckt eine letzte Tablette. Sie schluckt sie verärgert ob des Diebstahls und räumt weiter auf. Als der Gabbatschabo nach drei Stunden wiederkommt, räkelt sich seine Ommi auf seiner Matratze, schmust mit dem Teddybär, schenkt dem perplexen Raver ihr Sparbuch und meint, sie habe gerade eben Gott gesehen.

    Fast jeder junge Frankfurter hat seltsamerweise einen Freundesfreund, dem diese oder eine ähnliche Anekdote passiert ist. Im Gegensatz zu der Spinne in der Yuccapalme hat die Raverstory jedoch den unbestreitbaren Vorteil, daß sie durchaus wahr sein könnte.

    XTC wäre tatsächlich die Idealdroge für Menschen ab fünfundsechzig. Alte Leute brauchen schließlich nicht mehr zu befürchten, unfruchtbar zu werden, Fehlgeburten zu bekommen oder in 20 Jahren an tiefen Depries zu leiden. Sie könnten ihre verschrumpelten GattInnen wieder schön finden und begatten. Sie könnten durch eine verbale GATT-Abrüstung wieder geistig rüstig werden. Dank E-Plus funkt’s also wieder zwischen den beiden “ExTäubChen” und es klappt die alteheliche Kommunikation.

    Nur leider kommt genau diese Altersgruppe für gewöhnlich nicht an die Pillchen heran. Das brauchen sie ja auch nicht, denn diese sind für gewöhnlich nicht die Altersgruppe, von denen Revolutionen ausgehen. Also, Alter und Alte! Schluckt die Pille, schluckt alles runter, die ganze politische Scheiße! Seht rosa statt rot und haltet’s Maul!

    Psychedelika
    oder: Looser in the Sky with Die-die-die-monds

    Psychedelika ist der Überbegriff für alle Drogen, welche visionäre Rauschzustände induzieren. Die Visionen, welche unter einer psychedelischen Droge erfahren werden, zählen in unserer Zivilisation nur als Hirngespinste. Eine eigene Realität wird ihnen abgeschrieben.

    Dabei können solche Bilder und Gefühle mehr sein als reine Halluzinationen, so unglaublich sie oft auch zunächst erscheinen mögen.

    Viele Erlebnisse entstammen aus dem kollektiven Unterbewußtsein. So werden des öfteren antike Götter, alchemistische Zeichen, mystische Lebensbäume oder bunte Mandalas gesehen. Auch Chakren können sich spontan öffnen. Es fällt allerdings esoterisch ungebildeten Menschen schwer, diese Gesichte zu deuten. Statt aus ihnen Nutzen zu ziehen, werden diese Laien häufig nur von diesen tiefergreifenden Erlebnissen verwirrt.

    Andere Erkenntnisse entstammen den Akasha-Chroniken. Die Berauschten können hier über spirituelle Fragen philosophieren, die sie schon längere Zeiten beschäftigen. Die Antwort trifft sie wortwörtlich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Auf diese Weise erfolgt ein tiefer Einblick in die mystischen Gesetzmäßigkeiten des Universums. Manchmal haben sie sogar den Eindruck, als verschmelzen sie mit der Welt und würden plötzlich verstehen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Sie sollten sich aber stets vor Augen halten, daß diese Erkenntnis immer nur ein verschwindendes Fraktal der ganzen Wahrheit darstellt, so umwerfend das Erlebnis auch erscheinen mag. Schließlich ist der menschliche Geist einfach viel zu armselig, um die ganze Wahrheit auf einmal zu erfahren.

    Hier muß betont werden, daß das Lesen in den Akasha-Chroniken auch problemlos ohne Psychedelika möglich ist. Nüchternheit ist sogar von Vorteil, da die Erkenntnisse portionsweise ankommen und sie sich schriftlich oder bildlich fixieren lassen.

    Andere eher konkrete Drogenerlebnisse können Erinnerungen aus einem früheren Leben sein. Meist sind solche Erlebnisse auch mit dem Gefühl der Erinnerung verknüpft. Meist schaltet sich allerdings nach der Rückerinnerung wieder der rationale Verstand ein und bezweifelt das Erlebte.

    Wenn solche Erinnerungen in Ihnen aufgestiegen sind, sollten Sie diese nicht gleich als Drogenhalluzinationen verwerfen. Selbst dann nicht, wenn die Erinnerung nicht hundertprozentig konform mit der offiziellen Geschichtsschreibung sein sollte. Schauen Sie sich vielmehr nach Indizien um, welche Ihre Erinnerung stützen könnten. Möglicherweise haben Ihre Freunde ähnliche Erinnerungen, die sich in Ihr Bild einfügen.

    Andere Erlebnisse sind telepathisch übermittelte Bilder. So erleben zwei Personen, die gemeinsam dieselbe Droge eingenommen haben oftmals auch haarscharf die gleiche Vision. Es passiert weiterhin häufig, daß sich zwei Visionen ergänzen. Freunde, die sich sehr gut verstehen, brauchen unter Psychedelika oft nicht mehr zu reden. Visualisiert sich der eine auf ein Bild, erscheint es dem anderen ebenfalls.

    Manche Personen meinen sogar, sie hätten unter Drogen regelmäßig telepathischen Kontakt mit extraterrestrischen Wesen. Leider können wir solch Alienlatein nicht überprüfen. Sie können es glauben oder nicht.

    Neurologisch sind diese Visionen noch ein Rätsel. Nur soviel ist klar: Psychedelika senken direkt oder indirekt die Wirkung des Neurotransmitters Serotonin. Ein niedriger Serotoningehalt ist unter anderem für die Traumphasen verantwortlich. Die wahren Zusammenhänge dürften sich allerdings weitaus komplexer gestalten. Wahrscheinlich sind auch noch andere Neurotransmitter involviert.

    Obschon die genaue Wirkungsweise der Psychedelika noch recht unerforscht ist, wissen wir, daß Psychedelika hauptsächlich meist das serotoninerge System beeinflussen. Sie unterscheiden sich somit auch biochemisch von anderen Drogen wie zum Beispiel Kokain, die in das dopaminerge System eingreifen.

    Damit im Zusammenhang stimulieren Psychedelika besonders die rechte Gehirnhemisphäre. In der rechten Gehirnhemisphäre sind unter anderem esoterische Fähigkeiten und die Spiritualität angesiedelt.

    Um so offener und gebildeter eine Person in esoterischen Dingen ist, um so mehr Nutzen kann sie demnach aus Psychedelika ziehen.

    Umgekehrt gilt, daß Menschen, welche verlernt haben, mit ihrer rechten Gehirnhälfte zu denken, welche von der Philosophie der Vernunft infiziert sind und welche nicht an Übersinnliches glauben, besonders gefährdet sind. Ein übersinnliches Drogenerlebnis kann sie mit einem Schlag aus ihrer Bahn werfen. Schließlich wird ihr ganzes Weltbild, ihre Religion der nüchternen Naturwissenschaft, an welches sie sich klammerten, mit einem Schlag zerstört. Gerade solche nüchternen Menschen bleiben daher sehr oft hängen.

    Das Verbot der Psychedelika hat eine zerstörerische Wirkung: Oft nehmen die Menschen aus Angst gar keine Psychedelika ein. Ihnen bleiben mystische Drogenerlebnisse verwehrt. Oder sie experimentieren ohne Vorkenntnisse im geheimen mit diesen Drogen. Die Prohibition animiert hier zu Selbstversuchen. Sie gehen mit diesen hochpotenten Stoffen leichtfertig um, als wären Psychedelika ein interessantes Vergnügen. Die KonsumentInnen nehmen zu viel oder zu wenig ein. Sie benutzen die falschen Psychedelika für den falschen Zweck. Auch achten sie nicht auf ein angenehmes Setting. Kein Wunder, daß unter diesen Umständen Unfälle vorprogrammiert sind. Unter letztere Gruppe fallen die meisten jüngeren Menschen.

    Die Prohibition der Psychedelika verhindert daher eine positive Nutzung. Sie ist daran schuld, daß Psychedelika nicht die Spiritualität der Menschheit bereichern. Sie ist schuld, daß sich infolge eines angespannten Settings Horrortrips verstärken. Sie ist schuld an hunderttausenden hängengebliebenen Personen in Deutschland.

    In Urgesellschaften, in denen Psychedelika für alle frei verfügbar waren, gab es dagegen nur positive Wirkungen. Es entwickelte sich eine sichere Drogenkultur. Nur eingeweihte Personen mit schamanistischer Grundausbildung kosteten von diesen Pflanzen. Die Schamanen glaubten, die Götter würden durch die Pflanzen mit ihnen reden. Es wurde sich den psychoaktiven Pflanzen daher nur mit großer Ehrfurcht genähert. Psychedelika wurden nur höchst selten und nur an bestimmten Festtagen eingenommen. Ein geeignetes Ritual lenkte die Visionen in die gewünschte Bahn. Falls doch Laien psychoaktive Drogen kosteten, beispielsweise für eine Vision Quest im Rahmen eines Initiationsrituales, blieb der Initiant immer unter der Anleitung eines erfahrenen Schamanen. Durch dieses angenehme sichere Setting konnten auch sie das Beste aus der Pflanze ziehen.

    Hier eine kurze Liste von Pflanzen und Stoffen, welche psychedelisch wirken:

    LSD
    Bei LSD verändern sich Farben, Formen, Gerüche und Klänge. Auf dem Hip-Trip werden Farben intensiver erlebt. Formen verändern sich. Musik wird gesehen und Bilder gehört. Mandalas in schillernden Farben erscheinen.

    Ihre telepathische Fähigkeiten werden extrem verstärkt. Besonders bewußtseinserweiternd können Nahtodeserlebnisse und Out-of-Body-Erfahrungen sein. LSD ist die Vision von ihrem eigenen kleinen Tod und ihrer Wiedergeburt. Visionen von Göttern, Märchengestalten oder anderen Archetypen sind dagegen extrem selten. Frühere Vermutungen, daß LSD Chromosomenschäden hervorrufe, haben sich nicht bestätigt.

    Fliegenpilze
    Hier bekommen Sie die unangenehme Vision, daß Ihr Magen verrückt spielt. Wenn Sie von dem Fliegenpilz heruntergeflogen sind, werden Sie leider merken, daß dies keine Vision war. Wahrscheinlich konnte sich das Ammenmärchen daher verbreiten, daß schon ein Häppchen Fliegenpilz tödlich sei. Nebenbei kann noch ein angenehmes Schwebegefühl auftreten. Dieses wird oft von der Erkenntnis der eigenen Unsterblichkeit begleitet. Fliegenpilze sind Gesellschaftsdrogen, da Fliegenpilze unbekümmerte Laberflashs mit Kicherunterbrechungen hervorrufen.

    Einige Personen sollen auch Gnome, Trolle, Heinzelmännchen und sonstige zwergähnliche Wesen gesehen haben. Für solche Visionen sind allerdings schon gefährliche Dosierungen notwendig. Die Illustrationen in alten Märchenbüchern weisen auf dieses alte Drogenwissen hin. Drei mittlere Fliegenpilze sind die normale Dosis. Sie müssen sofort nach dem Pflücken auf der Heizung getrocknet werden. Rohe Fliegenpilze haben keinerlei psychoaktive Wirkung. Hier hat sich das Muskarin noch nicht entwickelt.

    Psilos
    Psilos ist die Gruppenbezeichnung für Pilze, welche die wirksamen Bestandteile Psilocybin und Psilocin enthalten. Der bekannteste deutsche Vertreter ist der spitzkeglige Kahlkopf. Nachdem Sie den spitzkegligen Skinheads ihre verdammten Köpfe abgerissen haben, sollten Sie ihr Fleisch roh verspeisen. Psilocybin und Psilocin zerfallen nämlich schnell.

    Die Visionen sind LSD-ähnlich, werden aber sanfter und mehr von außen kommend erlebt. Viele Menschen haben den Eindruck der Pilz spreche zu ihnen und würde ihnen eine Botschaft vermitteln. Diese mystische Botschaft wird oft durch phantastische Farbmuster untermalt. Visionen von fliegenden Untertassen sind ebenfalls häufig. Und diese nicht nur bei der heißen Schlacht am kalten Buffet. Andere bekommen telepathischen Kontakt zu Außerirdischen. Psilofanatiker meinen daher, Pilze seien interastrale Lebewesen, die auch auf anderen Planeten vorkämen. Pilzsporen hätten durch das Weltall die Erde befruchtet. Ob dies nun alles Einbildung ist oder nicht, sei dahingestellt.

    Meskalin-Kakteen
    Dies sind psychoaktive Kakteen mit dem Hauptwirkstoff Meskalin. Ihr Hauptvertreter ist der Peyote-Kaktus. Nach einer Phase der Übelkeit und der euphorischen Hyperaktivität folgt ein visionärer Halbschlaf. Religiöse Erfahrungen sind häufig. Die religiösen Themen bedienen sich meist aztekischer Muster und indianischer Götter. Sie können aber auch zuweilen aus dem semichristlichen Bereich kommen.

    Kröten
    Das alte Märchen vom Froschkönig wirbt Kids an für ein späteres “Jugend Froscht.” Schließlich haben einige Frosch- und Krötenarten ein psychoaktives Sekret auf ihren Rückenwarzen. Seien Sie kein Frosch, überwinden Sie Ihren Ekel und lecken dem armen Tierchen seinen Warzenschleim ab! Dann erscheint ihr Traummensch, je nachdem, ob Sie männlich oder weiblich, hetero oder homo sind. Die visionäre Traumperson mit den sexy Froschschenkeln entführt Sie ins Reich der Maschinenelfen. Das Problem ist, daß Sie danach sexuell gestört sind. Schließlich kann die schnöde irdische Realität nie der visionären Traumperson das Wasser reichen.

    Stechapfel (und Engelstrompete)
    Stechapfel enthält wie die meisten anderen Nachtschattengewächse das psychoaktive Alkaloid Atropin, zusammen mit weiteren unerforschten Substanzen. Die Pflanze hat fast die gleiche Wirkung wie die verwandte Engelstrompete. Werden Sie vom fiesen Stechapfel gestochen, bekommen Sie extrem starke Visionen. Normale Gegenstände verwandeln sich in imaginäre Personen oder andere Gegenstände. Sie werden diese Transformation für total normal erachten. Der Stechapfel hat schließlich die Eigenschaft, Sie vergessen zu lassen, daß Sie ihn überhaupt eingenommen haben.

    So fand es eine geniale Person total normal, mit der Gitarre seines Freundes zu schwätzen. Er fragte sie, ob sie sich denn nicht langweile. Schließlich hänge sie ja den ganzen Tag in der Ecke rum. Sie antwortete ihm, daß sie sich ganz OK fühle, schließlich würde sein Freund ja ganz nett auf ihr spielen können. Eine andere Person aus Seeheim saß auf einem Acker und schaufelte sich die Erde in den Mund. Auf die Frage eines halbwegs nüchternen Freundes, was das denn solle, antwortete der vom Stechapfel Gestochene, er sitze doch auf einem Berg von Chio-Chips.

    Dies sind recht harmlose Anekdoten aus dem Reiche des Stechapfels. Das Problem ist aber dabei, daß Stechapfel nicht nur Visionen hervorruft, sondern obendrein noch extrem geil macht. Das Ganze kann also recht peinlich ausgehen. Für die KonsumentInnen kann am nächsten Morgen ein böses Erwachen kommen.

    So zog sich ein obdachloser Junge vor einer Diskothek aus und poppte vor rund 30 Besuchern einen Laternenpfahl. Er glaubte, es sei eine hübsche Frau. Nach diesem Vorfall ward der Arme nie mehr gesehen. Eine andere Person fuhr nach Stechapfeleinnahme nach Hause. Dort stieg er ins elterliche Bett. Nur mit Mühe und Not konnte ihn seine Mutter davon überzeugen, daß sie nicht seine Freundin sei. Odipussi läßt grüßen!

    Bilsenkraut
    Bilsenkraut ist ein Nachtschattengewächs, das nicht nur nachts im Schatten wächst. Es ist in Afrika, Europa und Asien heimisch. Vermutlich war es zusammen mit Hanf Bestandteil der mittelalterlichen Hexensalben. Es enthält das psychoaktive Alkaloid Atropin.

    Beide Drogen zusammengenommen erzeugen Flugvisionen. Sie enden meist bei dem keltischen Gott Cernunnos. Dieser ist archetypisch verwandt mit Hades in Griechenland und Pluto in Rom. Er beherrscht unter anderem die Sexualkraft. Kein Wunder, daß sich die Hexen von diesem geilen Unterweltgott nachts im Schatten poppen ließen. Der heidnische Gott Cernunnos wurde von der Kirche als Teufel abgestempelt. Daher kommt das naive mittelalterliche Bild des rotschwarzen Teufels mit den zwei Hörnchen, welcher zum fiesen Sex verführt. Weil die Menschen danach den moralisch neutralen Cernunnos als den Bösewicht ansahen, konnte sich das wahre Böse unerkannt unter Soutanen ausbreiten.

    Tollkirsche
    Dieses Kraut aus der Familie der Nachtschattengewächse ist in den gemäßigten Laubwäldern Europas und Asiens beheimatet. Die potente schwarze Tollkirsche wird auch Belladonna genannt. Sie enthält die drei psychedelischen Alkaloide Hyoscyamin, Scopolamin und Atropin.

    Die Visionen sind ähnlich wie bei Bilsenkraut. Flugvisionen sind häufig. Ebenso können Astralreisen auftreten. Neben Cernunnos erscheinen auch andere heidnische Götter. Tollkirsche fand daher die Kirche gar nicht so toll!

    Mutterkorn
    Mutterkorn ist ein schwarzvioletter Pilzparasit, der bei bestimmten Wetterbedingungen Roggenfelder befällt. Er ist höchst gefährlich, da er tödliche Krämpfe im Zusammenhang mit Ergotismus hervorruft.

    Lange Zeit waren Mutterkornvergiftungen für das sogenannte Antoniusfeuer verantwortlich. Dieses raffte im Mittelalter ganze Dörfer dahin. In kleiner Dosierung kann Mutterkorn LSD-ähnliche Visionen hervorrufen. Es wird vermutet, daß auch das antike Orakel von Delphi mit diesem Roggenpilz zusammen mit psychedelischen Schlangengiften die Visionen der Phytien hervorrief. Mutterkornalkaloide führten Albert Hoffmann zur Entdeckung von LSD.

    Safran
    Hier haben nur wenige Personen Visionen. Selbst wenn, sind diese äußerst schwach. Sie bilden sich ausschließlich bei geschlossenen Augen. Dann erscheinen flächige zuckende Muster und Mandalas. Die Farben haben eine kalte und kristalline Qualität. Auch der Gott Abraxas könnte sich präsentieren. Ihn erleben Sie ebenfalls flächig in blaugrünen Glasfarben. Er wird Sie sanft in den Schlaf tanzen. Im Schlaf wissen Sie, daß Sie träumen. Sie vermögen daher Ihre Träume zu steuern. Am nächsten Morgen können Sie sich an alles erinnern.

    Wenn Sie Safran kaufen, und keine Visionen erleben, so müssen Sie nicht unbedingt unempfindlic

  9. ANDIDIE

    eine wahrheit

    es stirbt
    es gibt nachweislich alkohaltote
    es gibt nachweislich nikotintote
    es gibt nachweislich herointote

    die zumindesten an der substanz gestorben sind
    (schädigung des körbers bis zu einem grade ab dem er nicht mehr funktionieren kann)

    es gibt nachweislich KEINEN haschischtoten

    es gibt keine rechtfertigung und keine verbote

    es gibt wahrheiten

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