Eingentlich wollten sie nur die Befreiung von einem diktatorischen Regime, die Freiheit und ein friedliches Leben führen.
Aber die Rebellen-Bewegung, die von der NATO und der EU unterstützt wurde, hinterlässt ihrerseits eine Blutspur. Wie das Tageblatt Online berichtet fand die Organisation „Human Rights Watch“ in der nähe eines Hotels in Sirte 53 Leichen.
„Die Blutspuren, die Einschüsse im Grasboden und die Verteilung der Geschosshülsen würden darauf hindeuten, dass die meisten Opfer gemeinsam an jener Stelle erschossen worden waren. Zum Zeitpunkt des mutmaßlichen Massakers hätten Kämpfer des Übergangsrates das Gebiet mit der Fundstelle kontrolliert. Sollte sich die Massenerschießung eindeutig den Anti-Gaddafi-Milizen zuschreiben lassen, dann wäre dies das schwerste Kriegsverbrechen, das diese in ihrem acht Monate langen Kampf gegen das Regime begangen haben. Bislang wurden vor allem Übergriffe gegen Gaddafi-Anhänger wie willkürliche Verhaftungen und Misshandlungen bekannt. Außerdem wurden mancherorts Dorfbewohner vertrieben, weil sie der Sympathien für Gaddafi verdächtigt wurden.“ (www.tageblatt.lu/nachrich…1;ngern-in-Sirte-13198650)
Wie deutlich wird hier die Wut der Rebellen auf die Anhänger des Massenmörders Gaddafi, der seinerseits, vor ein paar Monaten erst, die Gegner abschlachten ließ. Gewalt ruft wiederum Gewalt hervor. Es bleibt ein hoffnungsloser Teufelskreis der Gewalt…
Doch eine kleine Gruppe in Tripolis, trifft sich jeden Tag zum Beten. Sie gehören zu den wenigen Christen, die in ihrem Land gebliben sind und denen ihr Land und die Gewalt nicht egal sind. (www.pro-medienmagazin.de/…on=detail&newsid=4575).
Sie sind wenig, sind nicht bewaffnet und beten einen unsichtbaren Gott an, aber dieser Gott ist ihr Vater. So klein diese Gruppe auch sein mag, die Kraft ihres himmlischen Vater ist nicht zu klein um die Verhältnisse in Libyen zu ändern. Das ist die echte Befreiungsarmee!
Beten wir mit!