Kaputte Gene können nicht die Krankheit der Menschen erklären

In Zeiten der Gentechnik setzen wir unsere Hoffnungen in das Wunder der Medizin: Wir können in Zukunft erklären, dass unsere Gene defekt sind und wir sie nur leicht modifizieren müssen, um unseren Lebensstandard zu halten. Die sozialen und giftigen Einflüsse unserer Umwelt können behoben werden. Doch sollte man an dieser Stelle halt machen. Was wir brauchen ist nicht das Tolerieren von schlechten Umwelteinflüssen, sondern eine Kultur, die wirklich heilt. 

Heute wird alles mit unseren Genen erklärt. Bei jeder Krankheit im Krankenhaus muss ich danach fragen, wie oft und bei wem Selbiges bei Familienangehörigen vorgekommen ist. Sind wir wirklich so viel kränker in unseren Genen geworden? Krebs, Herzkreislauf, Diabetes, Lungenkrankheiten, Fettleibigkeit, daran sind nur noch unsere Gene Schuld! Oder zumindest die Epigenetik (Umwelt-Einflüsse auf Gene), die solche Dinge fördern. In den USA hat sich die Fettleibigkeit in 20 Jahren verdoppelt von unter 10 Prozent auf über 20, in einigen Staaten wie beispielsweise Mississippi liegt sie sogar bei über 30%.

Und wie sieht es mit den Psychisch Kranken aus? Diese Zahlen sind viel gravierender. Während in Deutschland bald jedes dritte Kind mit ADHS diagnostiziert wird, ist die Zahl in den USA ebenso gravierend gestiegen. 1987 gab es in der ganzen US nur 16.000 Kinder, die eine psychische Störung hatten. Heute sind es über 600.000 pro Jahr, die als psychisch Krank eingestuft werden. In Deutschland sehen wir die gleichen Entwicklungen. Zweitens steigt nicht nur die Zahl der Psychisch Kranken, sondern auch ihre chronischen Erkrankungen, also ändert sich ebenso die Qualität der Krankheiten zu dem nächst schlimmeren. Heute sind so viele Menschen chronisch Krank, dass unser Sozialsystem das bald nicht mehr fassen kann. Für eine Diagnose der Depression muss eine Person lange Krank sein, um als solche zu gelten. Es sind erschreckende Zahlen.

Ich bin nicht gegen die medikamentöse Behandlung solcher Patienten. Im Gegenteil, ich werde damit einmal mein Geld verdienen. Doch bin ich gegen die gegenwärtigen Strategien der Medikamentation. Die momentane Strategie basiert auf der Klassifikation von Symptomen, man ordnet sie in gewisse Kategorien ein und behandelt dann entsprechend. Das führte dazu, dass man viele Krankheiten, vor allem in der Infektiösen Medizin, eindämmen konnte. Heute haben wir durch diese Art von Problemlösung einen gewaltigen Rückgang von Gelbfieber zum Beispiel oder auch Masern und anderen Krankheiten.

Doch heute sehen wir neuen Herausforderungen entgegen: Die Krankheiten werden häufiger chronisch, und immer mehr psychisch. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, und die alleinige Behandlung von Symptomen ist dort nicht mehr hinreichend. Die Symptome sagen nämlich oft nichts über den eigentlich Grund aus. Die Gründe können vielfältig sein, und die Behandlung eines Symptoms nimmt nicht den Grund für die Krankheit einfach weg.

Wenn ich zum Beispiel bei 100 Leuten einen Stein in die Schuhe tuen würde, dann könnte ich nach einem Jahr wahrscheinlich Symptome wie anatomische Verformung oder auch einen schiefen Gang verbunden mit Gelenkschmerzen finden. Doch diese Symptome sagen nicht aus, dass der Grund dafür ein Stein war. Es könnte auch eine Gelenksdeformation oder Sonstiges sein.

Der Fakt ist leider, dass wir nur die Symptome vieler Krankheiten behandeln, ohne den “Stein aus den Schuhen” zu nehmen. Heute liegen die Gründe für die Krankheiten unserer Gesellschaft tiefer als von Medizinern geglaubt, nämlich nicht in den Genen der Menschen. Wir kriegen in der Uni ständig gesagt, dass wir in zehn Jahren fast die komplette Medizin über Gentechnik lenken werden. Mag sein. Doch das missachtet den Stein in unserem Schuh.

Heute essen wir zu viel und vor allem die falschen Dinge. Wir merken in Krankenhäusern täglich, dass dort Menschen mit Verhaltensproblemen liegen. Wir rauchen zu viel. Wir bewegen uns nicht mehr und verlagern unser Leben vor den Computer. Unsere sozialen Beziehungen sind nicht mehr real, oder nur noch Twitter-intakt. Echte Freunde gehen uns ab. Unsere Schlafgewohnheiten sind unnormal oder unterbrochen. Und vor allem: Wir stressen uns durch jede kleine Gelegenheit, unsere Jobs sind unsere Existenz, soziales Dasein ist verlagert in den Leistungsdruck eines Firmengefüges. Es gibt tausende Dinge, die uns krank machen. Unsere Gene sind heute genauso intakt wie vor 200 Jahren, und trotzdem werden immer mehr Menschen chronisch krank. Es muss also an etwas anderem liegen als an unseren Genen: Unsere Art zu leben.

Was macht an dieser Stelle die Medizin? Werden Statine unseren Cholesterolspiegel senken? Ja. Werden Protonenpumpen-Inhibitoren unser Sodbrennen verbessern? Mit Sicherheit. Werden Blutdrucksenker unseren Blutdruck senken? Sehr richtig. Doch das sind alles nur die Symptome unserer Gesellschaft. Wir schaffen es dadurch nur, den Stein in unseren Schuhen zu tolerieren, aber wir nehmen ihn nicht raus.

Sing genetische Krankheiten heute also häufiger als früher? Mitnichten. Wir wollen nur nicht anerkennen, dass unsere Gesellschaft an sich selber krankt, und schieben das dann einfach mal auf einen genetischen Grund. Das Problem ist unser ständiger Leistungsdruck, unsere Wohlstandskultur, die fette Kinder gebiert, unsere Ich-Sucht. Wir wollen leben wie es uns gefällt. Die Kosten sind unsere Gesundheit. Früher erkankten weniger an Bluthochdruck, weil sie mehr auf den Feldern waren und fleißig arbeiteten, während heute der leistungsgebtriebene Büroarbeiter nur noch nach der Arbeit in Facebook seine sozialen Kontakte pflegen kann. Solche Dinge machen krank.

Was hat uns dahin getrieben? Wie eben schon angeklungen ist, unsere Ich-sucht, unsere Sucht nach mehr. Wir wollen alles genießen. Frauen wollen heute Karriere und Kinder genießen, und werden dabei krank. Männer wollen genauso immer höher hinaus, und das macht psychisch und physisch krank. Wir kranken an so vielen Dingen, dass uns das gar nicht mehr auffällt. Die Folge sind psychische und physische Krankheiten.

Das christliche Weltbild empfinde ich so dermaßen als Befreiung, weil es die Perspektive von der irdischen in die himmlische verschiebt. Wir haben eine zukünftige Hoffnung, und deswegen investieren wir in Beziehungen, nicht in materielle Werte. An materiellen Dingen krankt unsere Gesellschaft, und die einzige Chance zu heilen ist, sich davon vollkommen loszusagen. Vielleicht bist du auf dem besten Weg dahin, solch ein Büromonster zu werden, das irgendwann nur noch arbeitet und zwischendurch Party macht. Ich verspreche dir eins: Du wirst daran krank werden. Das sehe ich jeden Tag im Krankenhaus. 

Wenn du wirklich Befreiung erleben willst, dann musst du zu Jesus kommen. Er starb und hat den Tod durch die Auferstehung besiegt, damit du lernst diese Welt zu überwinden. Diese Welt legt dich in seine Ketten: Arbeite und sterbe. Jesus befreit davon. Er macht ganz gesund. Er ist der beste Arzt dieser Welt!

Wirst du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt.

 

2. Mose 15,26

 

Als das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.

 

Markus 2,17

 inspired by: www.psychologytoday.com/b…ur-global-health-problems

Kommentare

  1. Sandy

    Da die Gottlosigkeit überhand nimmt steigt das Chaos in der WElt. Der Mensch der sich an der Existenz von Gott loss gesagt hat und nun versucht zu glauben es gibt keinen Gott rennt geradewegs in die Hölle. Es war schon immer so. Das was wir sääen das Ernten wir. Säät die Gesellschaft ein leben ohne Gott wird sie auch ernten ein leben ohne Gott.

    Ich bin so dankbar das ich sagen kann als ich mich zu Jesus BEkehrte waren meine Depressionen fort. Einfach fort. Später als ich nochmal Syptome bekam und anfing wieder krank zu werden waren es Folgen von einen Leben was von Unvergebenheit, Besserwisserei, Stolz und anderen Dingen geprägt wurde. Und vorallem durch : ich mach was ich will. Ich wurde davon wieder Krank. ICh lebte wieder ohne Gott. Das war das PRodukt wieder krank zu sein. ALs ich nach 2 Jahren lamgsam aufwachte was passierte und mich Jesus wieder zu wendete passierte Unglauliches, ich wurde wieder frei. Ich bereinigte alles was mich zwischen mir und Gott trennte und fing an mit Jesus zu leben. Jesus hat tief mich geheilt und im ALltag geholfen alte Verhaltensmuster die mich Krank machten zu durch brechen und zu überwinden. SO kann ich sagen das ich entlich seit Jahren am Stück ein halbes AJhr ohn Krank zu sein arbeiten gehen kann. Früher musste ich in der #Woche midestens einmal Krank machen wegen Depressionen. Nur Jesus macht gesund. Er nimmt nicht nur symtome weg sondern behandelt die Ursache und heilt richtig! früher durch ging ich viele Psychotherapien. ALs ich mich JEsus wieder zuwand brauchte ich keine Weltlichen Therapein mehr, Jesus ist meine Therapie. Es ist kalr das mich MEnschen begleiteten die Jesus auch als ihren Herrn und Erlöserhaben. DOch es ist ein Wunder das ich keine MEdikamente sowohl keine Psychotherapie mehr gebraucht hatte.

  2. bLaCkboX

    Die Menschen des 21. Jahrhunderts sind keineswegs aufgeklärter als unsere Väter und Vorfahren vor einigen hundert Jahren. Wir sind genauso abergläubisch. Wir meinen die Gene können alles, wir rauchen uns zu Tode, essen uns zu Tode, feiern uns zu Tode…etc., und meinen, durch die heutige wissenschaftliche Medizin könne man alles heilen. Wenn die Ärzte mir eine neue Lunge installieren sollten, weil ich mein eigenes zu Tode gequalmt habe, nützt es mir sehr wenig wenn ich unbekümmert auch die nächste Lunge mit Teer überziehe indem ich rauche.
    Es ist wirklich immer wieder erstaunend wenn man die Bibel liest und darüber erstaunt was es sagt.
    Gott selbst ist der wahre Arzt; wirklich sehr schön das zu wissen und danach zu handeln indem man seinen Ratschlägen folgt.

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