Herr Abiy Ahmed hat den Preis redlich verdient.Greta hat den Preis nicht erhalten. Gut so.

Endlich wieder mal eine gute Nachricht aus Schweden. Der Preis wurde an den richtigen Mann vergeben. Was soll die Bemerkung … Greta geht leer aus? Na hoffentlich, denn was hat Greta für den Frieden getan? Gar nichts, höchstens das Gegenteil, nämlich die Menschen in zwei Lager gespalten mit ihrer Hysterie. Abiys Friedensangebot an Eritrea ist sicher ein wichtiger und erfreulicher erster Schritt, aber bis das Regime in Eritrea sich auch öffnet, wird es noch lange brauchen – wenn überhaupt. Das Nobelpreiskomitee hat exakt den richtigen Mann für den Preis ausgewählt. Wenn man sich bewusst ist wie unerbittlich der Konflikt zwischen Aethiopien und Eritrea während vieler Jahre geführt wurde dann ist es fast ein Wunder was hier passiert. Dazu hat der Äthiopische Präsident mit seinem Volk diesen Sommer 354 Millionen (!) Bäume innerhalb von 12 Stunden gepflanzt. Er würde zusätzlich auch noch jede Umwelt- und Klima-Auszeichnung verdienen, wegen seinem umweltbewussten Handeln zur Rettung der Natur.

Am 23. September war der Politiker bereits mit dem Hessischen Friedenspreis ausgezeichnet worden – ebenfalls wegen des Friedensschlusses mit Eritrea.

Der Vater des Premierministers, ein Moslem aus dem Volk der Oromo, hatte vier Frauen. Seine Mutter war eine orthodoxe Christin aus dem Volk der Amhara. Er war das 13. Kind seines Vaters und das sechste seiner Mutter. Seine Eltern hätten ihm „schon in jungen Jahren die Werte Toleranz und Verständnis über Spaltungen hinweg vermittelt“, berichtet die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) auf ihrer Internetseite.

Er selbst entschied sich für den christlichen Glauben und schloss sich der schnell wachsenden Pfingstkirche Ethiopian Full Gospel Believers‘ Church (Äthiopische Gläubigenkirche des vollen Evangeliums) an, wie der aus Äthiopien stammende Prinz Asfa-Wossen Asserate (Frankfurt am Main) gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea bestätigte. Zu dieser 1967 gegründeten Kirche gehören über 2.100 Gemeinden mit mehr als 4,5 Millionen Mitgliedern.

Wie die Neue Zürcher Zeitung schreibt, ist in seinen Reden und Interviews „Liebe“ eines seiner Lieblingswörter. Inzwischen werde der Politiker in seinem Land fast euphorisch verehrt. Eine das Land durchziehende „Abiymania“ trage fast schon religiöse Züge. (idea.de)

Kommentar

  1. Herr S.

    Gottlob war’s nix mit dem Friedensnobelpreis 2019 für Greta T.

    Für mich eine win-win-Situation – hatte ich es doch anders erwartet, wie ich hier ja schrieb.

    Aber offenbar ist das Kommittee für die Preisvergabe doch immer noch unabhängig genug von der öffentlichen Meinung.

    Greta muss erst noch langfristig beweisen, ob ihre Worte und Aktionen wirklich dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dienen oder nicht und stattdessen Zwietracht, Spaltung und Panik bewirken.

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