27. Januar 1972: Gospelsängerin Mahalia Jackson stirbt.

“Begonnen hat die 1911 in New Orleans geborene Sklavennachfahrin Mitte der 30er Jahre, im Chor der Salem Baptist Church in Chicago. Innerhalb weniger Jahre wird Mahalia Jackson als stimmgewaltige Gospelinterpretin so populär, dass sich Bandleader wie Earl Hines und Duke Ellington um sie reißen. Doch sie lehnt ab, will keinen reinen Blues oder Jazz singen; sie will mit ihren Liedern die Botschaft Jesu in die Welt hinaustragen. Diesem von tiefer religiöser Demut und naiver Gläubigkeit geprägten Grundsatz bleibt Mahalia Jackson ein Leben lang treu. Aber mit ihrer vibrierenden Authentizität begeistert sie gleichermaßen die Zuhörer in Kirchen, beim legendären Newport Jazz-Festival oder in Nightclubs. Auf ausgedehnten Gastspielreisen erarbeitet sich Mahalia Jackson einen weltweiten Verehrerkreis. In ihrer Heimat USA dagegen bleibt die Sängerin, die von Papst Johannes XXIII. in Privataudienz empfangen wird, von der Rassendiskriminierung nicht verschont.

Weiße Fanatiker beschießen ihr Haus in Chicago, in Südstaaten-Fernsehshows darf “die Negerin” nicht auftreten. 1963 steht Mahalia Jackson zum Abschluss des Bürgerrechts-Marschs nach Washington neben Martin Luther King und singt nach dessen berühmter “I have a dream”- Rede vor 200.000 Menschen “How I got over”. In den Jahren darauf fordert ihre angegriffene Gesundheit immer häufiger Tribut. Deshalb sind ihre deutschen Fans hoch erfreut, als die Gospel-Queen 1971, vier Jahre nach dem denkwürdigen Berliner Gala-Auftritt, in die Bundesrepublik zurückkehrt. Wieder tritt sie in Berlin auf – abgemagert, geschwächt, um Jahre gealtert, doch immer noch mit ungebrochener Willenskraft. Und wieder muss sie nach diesem Konzert alle Termine absagen. Es war ihr letztes Comeback. Wenige Monate später, am 27. Januar 1972, erliegt Mahalia Jackson mit nur 60 Jahren in Chicago einem Herzversagen. Ihre Grabrede hält Coretta King, die Witwe des ermordeten Bürgerrechtlers.” WDR.de

Mahalia Jackson widmete ihr Leben und Wirken dem Lobpreis ihres Herrn und Heilands, Jesus Christus. Es gibt nicht einen Song von ihr, der Ihn nicht in den höchsten Tönen besingt. Trotz allem Erfolg und Ruhm ist sie ihrer Sendung stets treu geblieben: „Gospel-Musik ist nichts als das Verbreiten der Guten Nachricht (good news, Evangelium).“ Sie weigerte sich, weltliche Lieder zu singen oder in Nachtclubs aufzutreten. Welch ein Beispiel ist sie für heutige christliche Musiker, die ihren Auftrag, das Evangelium durch Musik zu verbreiten, zugunsten einer egoistischen Selbst- und Musikverliebtheit in den Hintergrund schieben und sich durch die Versuchungen und „Weisheiten“ des weltlichen Musikbusiness verwässern und unbrauchbar machen lassen!

Auch heute noch erfreut sich Mahalia Jackson, die 1972 zum Herrn heimging, größter Beliebtheit. Kein Wunder, denn ihre Musik ist nicht nur schön anzuhören, sondern berührt auch im tiefsten die Herzen. Woher aber kommt diese unheimliche Ausstrahlung? Mahalia Jackson hatte ihr Leben Jesus Christus übergeben, sie hatte erkannt dass sie eine Sünderin war und Vergebung brauchte. Diese bekam sie durch den stellvertretenden Tod des Sohnes Gottes am Kreuz von Golgatha, der auch ihre Sünden dort hinauf getragen hatte. Das erfüllte sie mit so großer Freude und Liebe zu ihrem Retter, dass sie ihr Leben damit verbrachte, Ihm Dank zu singen.

😉

Willst du auch diese unbeschreibliche und tiefe Freude erleben? Willst du auch eine echte Beziehung zu Gott haben? Diese bekommst du nicht durch ein „gutes Leben“ oder durch religiöse Übungen wie Kirchgänge. Einzig das Blut des Lammes Gottes – Jesus Christus – vermag deine Sünde wegzuwaschen und die Mauer zwischen dir und Gott niederzureißen. Bitte Ihn um Vergebung, und vertraue Ihm dein Leben an. Lies in der Bibel nach, was Er dir zu sagen hat, und du wirst erleben wie der lebendige Gott in dein Leben tritt, dich verändert und dich himmelwärts ins Vaterhaus führt. Dann kannst du mit Mahalia Jackson singen – wenn auch nicht so gut 

„[…] Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.“ (Psalm 23,1-4)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.