Wie glaubt man richtig?

Der Seiltänzer ließ ein Seil über den Abgrund spannen. Bevor er seinen Fuß darauf setzte, rief er dem Publikum zu, das gespannt zuschaute: „Glauben Sie, dass ich über dieses Seil laufen kann, ohne abzustürzen?“ Alle riefen: Ja! Darauf ging er in Schwindel erregender Höhe hinüber und erntete großen Beifall.  Dann nahm er eine Schubkarre und rief: „Glauben Sie auch, dass ich damit hinüberkomme?“ Unter allgemeinem Beifall schrieen all: „Ja, das glauben wir auch!“ In nächster Nähe stand eine Dame, die begeistert in die Hände klatschte. Der Artist wandte sich ihr zu mit den Worten: „Dann seien Sie so gut und steigen Sie ein.“

Die Dame wurde bleich und lehnte ab.Glauben – aber nicht einsteigen. Das ist das Problem von vielen.

Was hilft ein Glaube, wenn man nicht persönlich zu Jesus Christus kommt und Ihm sein Leben anvertraut? 

Alle aber, die den Glaubensschritt zu Ihm getan haben, können bezeugen:

Er schenkt inneren Frieden, von dem wir bis dahin keine Ahnung hatten!

Und wie sieht dieser Glaubensschritt praktisch aus?

–  Bete zum Herrn Jesus Christus, und decke Ihm dein ganzes Leben auf.

–  Glaube, dass Er auch für dich persönlich am Kreuzsterben musste, und danke Ihm, dass er auch für dich alles gut gemacht hat vor Gott.

„Der Glaube aber ist … eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. – Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die Ihn suchen, ein Belohner ist“ (Hebräer 11,1.6).

Quelle: Folge mir nach

Kommentar

  1. Thomas Merten

    Es geht nicht um Glaube versus Wissen. Wissen ist sich niemals selber treu. Morgen kann in der Wissenschaft schon Unfug sein, was heute noch für richtig gehalten wurde. Glauben und Treue sind eins. Jemand der lügt, stiehlt und betrügt oder dergleichen Dinge tut und behauptet zu glauben, der glaubt nicht, denn er ist untreu. Nein, das ist nicht meine Frau. Ja, das ist mein Geld. Nein, das habe ich nie gesagt. Glauben tut der, der sich treu an die Gebote und Worte Christi hält. Wer dagegen verstößt, kann nicht gleichzeitig auf seinen Glauben hoffen und setzen. Die Lehrer bei uns in der Schule haben oft gesagt, dass wir hier nicht im Religionsunterricht seien, wenn ein Schüler in einem der vielen anderen Fächer sagte, dass er glaube, die Sache verhielte sich so und so. Das wissenschaftliche Wissen muss sich in gewisser Weise sogar untreu sein, alles zu Wissende ständig in Frage stellen, selbst die Grundaxiome der jeweiligen Wissenschaften. Würden wir diese wissenschaftliche Fortschrittsmethode auf den christlichen Glauben anwenden, dann müssten wir ja ständig an den Geboten und Worten der Bibel zweifeln, nach neuen Worten und Geboten suchen oder das Geschriebene ständig anders ja sogar gegenteilig auslegen. Wer mit seinem Pferdekarren und seinem Ackergaul zufrieden ist, jemand der seit 50 Jahren mit seinem Traktor zufrieden ist, jemand der keine neuen Energieausbeutungsmethoden fast schon verzweifelt sucht, der sein Wissen nicht ständig in Frage stellt, der hat in der modernen Wissenschaft nicht nur bereits verloren, sondern darin auch nichts zu suchen, noch zu finden. Es gibt daher kein Wissen versus Glauben. An Jesus zu glauben, heißt seinen Worten und Geboten treu zu folgen. Wer glaubt zu glauben und glaubt, dass dies ihn retten würde und dabei nur schlechte Früchte hervorbringt der ist untreu. Wer seiner Frau sagt, dass er an deren gemeinsame Ehe glaubt, aber ständig fremd geht, der hat zumindest nicht verstanden, dass Glauben vom griechischen abgeleitet gleichbedeutend „treu sein“ heißt. Wer glaube zu glauben, der glaube, heißt, wer hoffe und treu ist, der hoffe und sei treu. Dein Glaube hat dich gerettet heißt nicht, dass dein Unwissen, aber dein Hoffen dich gerettet hat, sondern es heißt vielmehr, dass dein Hoffen und deine Treue zu Christus dich gerettet hat. Auch darum, weil wir das nicht durchhalten, sonst hieße es ja nicht im Psalm, dass alle Menschen Lügner seien, also auch ich, der diese Zeilen ohne fremde Zuhilfenahme verfasst habe, darum sind wir alle auf Seine Gnade angewiesen, sind immer wieder darauf angewiesen in bitterer Reue zurück zu finden zu Ihm, zurück zu gehen zu Christus. Keiner kann stolz sein auf seinen Glauben, denn unser aller Glaube/Treue ist nichts. Wir sind a l l e wahrlich schlechte Vertragspartner Gottes und nur durch das Blutopfer Christi vor dem Zugriff des Widersachers geborgen.

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