Adolf Hitler war der Diktator des Deutschen Reiches. Am 30.4.1945 hat er sich erschossen.

“Berlin, 30. April 1945, 15.30 Uhr: In Adolf Hitlers Privatzimmer fällt ein Schuss. Pulvergeruch. Dem Kammerdiener des “Führers” Heinz Linge bietet sich ein grausamer Anblick: Zwei Pistolen liegen auf dem Boden, vor dem Sofa eine Blutlache. Adolf Hitler und seine frisch angetraute Frau Eva sitzen leblos nebeneinander auf dem Sofa. Sie sind tot. So zumindest schildert es Linge. Zusammen mit SS-Sturmbannführer Otto Günsche und Reichsjugendführer Artur Axmann gehört er zu den ersten, die den toten Diktator finden.

Experten einig: Adolf Hitler starb im Führerbunker
Dass Hitler damals im bombensicheren Führerbunker gestorben ist, darüber sind sich die Experten einig. Theorien, dass er den Krieg womöglich überlebt haben könnte, hielten sich lange und gehören auch heute noch in die Ecke der Legenden und Verschwörungen. Widersprüchliche Aussagen gibt es jedoch über die Art und Weise, wie Hitler starb. Schoss er sich in den Kopf? Hat er Gift genommen? Oder tat er sogar beides? Keiner seiner Vertrauten ist damals mit im Raum gewesen. So kann auch niemand genau sagen, was wirklich passiert ist. Die Todesumstände waren lange umstritten und bieten auch heute noch Raum für Spekulationen.

Eine der letzten Aufnahmen von Adolf Hitler vom 20. April 1945, seinem Geburtstag, zeigt ihn bei der Auszeichnung von Mitgliedern der Berliner Hitler-Jugend, die zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Volkssturmeinheiten zusammengefaߟt wurden.
Eines der letzten Fotos zeigt Hitler bei der Auszeichnung von Mitgliedern der Hitlerjugend, aufgenommen vermutlich am 20. März 1945.
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Kurz vor Hitlers Tod: “Schlacht um Berlin” entschieden
An Hitlers letzten Tagen, Ende April 1945, liegt Berlin in Trümmern. Die Schlacht um die Reichshauptstadt ist entschieden. Auf der Ruine des Reichstages weht schon die Sowjet-Flagge. Die Front zwischen Wehrmacht und Roter Armee liegt nur wenige hundert Meter südlich des Führerbunkers. Bomben schlagen im Garten der Alten Reichskanzlei ein, acht Meter darunter liegt Hitlers Quartier.

Zusammen mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Eva Braun bewohnt er hier mehrere Zimmer. Am 29. April 1945, kurz vor Mitternacht, heiraten beide im Führerbunker. Anschließend diktiert Hitler seiner Sekretärin Traudl Junge sein Testament. In der Nacht verabschiedet er sich von seinen Mitarbeitern und Vertrauten.

Adolf Hitler: Selbstmord im Führerbunker
Sowjetischer Dauerbeschuss und Bomben wecken den “Führer” am 30. April nach nur wenigen Stunden Schlaf. Gegen Mittag weiht er seinen persönlichen Sekretär Martin Bormann, der am Tag zuvor noch als Trauzeuge fungierte, sowie Adjutant Otto Günsche in seine Pläne ein:

“Er [Hitler] eröffnete mir dann auch persönlich, dass er sich nun erschießen und, dass auch Fräulein Braun aus dem Leben scheiden werde. Er wolle weder lebend noch tot in die Hände der Russen fallen und nicht in einem Panoptikum ausgestellt werden, wobei er von Moskau sprach. Die Leichen sollten verbrannt werden. Die erforderlichen Vorkehrungen übertrage er mir”, so Otto Günsche bei einer Vernehmung am 20. Juni 1956.

Nach dem Mittagessen, serviert von Diener Linge, ziehen sich Adolf Hitler und Eva Braun-Hitler schließlich zurück. Beide nehmen sich das Leben – während die SS auf den Straßen noch immer Deserteure jagt, die sich dem längst verlorenen Endkampf entziehen wollen. Auch Reichspropagandaminister Joseph Goebbels und seine Frau Magda entscheiden sich am Abend für Selbstmord. Mit in den Tod nehmen sie ihre Kinder. Sie vergiften die fünf kleinen Mädchen und ihren neunjährigen Jungen.

Was mit Adolf Hitlers Leiche geschah
Die Getreuen des “Führers” – Günsche, Linge und Bormann – verbrennen die Leichen von Adolf Hitler und seiner Frau gegen 16.00 Uhr im Garten der Alten Reichskanzlei. “Neun oder zehn” Kanister Benzin brauchen sie dafür, so gibt es Günsche an. Wie angeordnet, soll vom “größten Führer aller Zeiten” nichts mehr übrig bleiben. Doch das misslingt.

Wenige Tage später entdecken die Sowjets nach eigenen Angaben die vergrabenen und verkohlten Überreste. Hitler wird später anhand seiner Zähne identifiziert. Die Öffentlichkeit erfährt davon jedoch nichts, Verschwörungstheorien nehmen ihren Lauf. Sein Gebiss landet schließlich, zusammen mit dem Kieferknochen und einem Schädelstück, beim sowjetischen Geheimdienst in Moskau. Dort liegen sie laut russischen Behörden noch heute.” mdr.de

Auch für ihn gilt: “Es ist dem Menschen gesetzt zu sterben, danach das Gericht.” Heb.9,27

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