Advent und Weihnachten 2020 stehen unter einem guten Stern, wirklich einem guten Stern. Er leuchtet über einer dunklen Welt. Damals kündete der Stern von Bethlehem den Heiland der Welt an. Gottes Herrlichkeit brach hinein in die Finsternis der Menschheit. Jesus ist das Licht der Welt, bis zur Stunde. Und die Stunde ist nahe, da der HERR wiederkommt. Im letzten Kapitel der Offenbarung heißt es: „Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in der Stadt. Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun. Ich, Jesus habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern“ (Offenbarung 22, 13-16).
So steht über unserer Zeit dieser helle Morgenstern am Anbruch eines neuen Tages und verkündet: Der HERR ist nahe – Jesus kommt wieder. ER ist Anfang und Ende der Zeit. Seit Himmelfahrt vor zweitausend Jahren ist Endzeit und gilt das Versprechen: „Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.“
Jedes Jahr und jede Stunde eilt die Weltgeschichte diesem Tag entgegen. In den vergangenen Jahren und in diesem Jahr besonders haben Menschen mit der Bibel in der Hand und der Weltlage vor Augen den Eindruck: Der HERR ist nahe. Die Adventswochen am Anfang eines Kirchenjahres wenden den Blick zur Krippe von Bethlehem und zugleich den Blick himmelwärts in Erwartung der Wiederkunft Christi. Das Wuhan-Virus ist nicht die Gefahr für die Menschheit, sondern das politische Handeln weltweit. Im Schatten einer „Panikdemie“ werden eilig Verordnungen verabschiedet, Gesetzespakete geschnürt und Abkommen getroffen, die weniger mit dem Virus, aber viel mit einer „neuen Normalität“ zu tun haben. Von einer „neuen Weltordnung“ wird schon seit Jahren geredet: die „Eine-Welt-Ideologie“, die keine Rassen, keine Völker, keine Geschlechter kennt. Die Frage war jedoch: Wie soll das gehen? Und wie schnell? Antworten finden wir in diesen Wochen und Monaten.
Weltregierung, Weltwährung, Weltethos
Schier über Nacht und nun schon seit Sommer sind wir unter Androhung drastischer Strafen vieler Grundrechte beraubt. Sorge macht der Mechanismus der Macht. Bundestagspräsident Schäuble erklärte schon vor Wochen im „rp-online“: „Wir können jetzt Dinge verändern, die wir in der Vergangenheit gerne geändert hätten, es aber nicht konnten oder wollten. Darin liegt die Chance.“ Europa-Politiker jubeln „wir haben jetzt mehr verändert als in 30 Jahren bisher“. Der Deutschlandfunk notiert (2020-09-14): „Es tut sich was im Bargeld-Land: Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben Kartenzahlungen und digitales Bezahlen zugenommen. Mehr als 60 Prozent der Deutschen zahlen laut einer Umfrage des Bankenverbands inzwischen regelmäßig mit ihrer Giro- bzw. Kreditkarte oder mit dem Handy. Das ist rund ein Viertel mehr als vor der Krise.“ Die Abschaffung des Bargeldes ist schon länger als Ziel genannt. Wir sehen die Globalisierung hin zur „one-world“. „Eine-Welt“ bedeutet Weltregierung, Weltwährung und Weltethos, wo alles gleich und gleichgültig ist.
Mit dem Prinzip Angst setzt der Staat seine wachsende Kontrolle unseres Lebens durch. Der „vormundschaftliche Staat“ hat längst Gestalt gewonnen, indem er „fürsorglich“ erklärt, was wir essen sollen, welche Autos wir fahren sollen und welche Lampen wir verwenden. Aber ein freier Mensch entscheidet selbst, was er isst, was er liest und wem er nachfolgt. Staatliche Bevormundung mündet schnell in staatliche Erziehung und rutscht rasch in staatlichen Totalitarismus.
Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichtes fragt und klagt: „Erfüllt das Grundgesetz wirklich noch eine seiner wichtigsten Aufgaben, nämlich Freiheit zu ermöglichen?“ Nach der Flüchtlingsflut, der Einführung einer „Ehe für alle“, dem maßlosen Sozialstaat und anderen Ereignissen und Entwicklungen verfasste er das Buch „DIE WARNUNG – Wie der Rechtsstaat ausgehöhlt wird. Deutschlands höchster Richter a.D. klagt an“. Grundsätzlich schreibt er: „Der Kern unserer Verfassung ist die Freiheit, das müssen wir uns immer wieder vergegenwärtigen. Das bedeutet auch, dass Gesetze nicht primär dafür da sind uns irgendetwas zu garantieren, sondern prinzipiell dazu dienen sollten, ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen. Sie können zwar auch unsere Freiheitsrecht beschränken – aber das sollten sie nur dann tun, wenn das für unser Zusammenleben notwendig ist. Unsere Verfassung zielt vor allem auf die Sicherung von Selbstbestimmung und damit auch Selbstverantwortung.“
China hat inzwischen einen bislang einzigartigen Überwachungsstaat aufgebaut: Jeder Mensch wird erfasst, gefilmt und mit einem Punktesystem geführt und durchs Leben begleitet. Hat man vor Jahren eher ungläubig gefragt: Was wird das sein und was wird das bedeuten, wenn am Ende der Zeiten Menschen ein Zeichen an der Hand und an der Stirn haben werden? Und nur dieses Zeichen zum Kaufen und Verkaufen berechtigt? Erleben wir jetzt einen Probelauf dieser Prophetie? Kulturbetriebe, Fluggesellschaften und öffentliche Einrichtungen planen bereits Einlasskontrollen: Zutritt nur mit Corona-Impfpass! Gewiss, es wird laut getrommelt: Keine Impfpflicht, nie! Aber wenn dann das Opernhaus verschlossen bleibt, die Flugreise nicht möglich ist, man nicht kaufen und verkaufen kann? Zwangsimpfen durch die Hintertür? Und Besuch eines Gottesdienstes? Und wenn in Zukunft rein aus Gründen der Versicherung ein eingepflanzter Chip verpflichtend wird?
Weltgericht, Weltrettung, Wiederkunft
Im Januar warnten Mediziner vorm Maskentragen (WELT 2020-01-28): „Kein wirksamer Schutz! Erreger werden nicht gefiltert!“ Im März erklärte Gesundheitsminister Spahn (tagesschau.de 2020-03-31): Keine Maskenpflicht, bringt nichts! Im September erklärte derselbe (dw.com 2020-09-25): Keine Maskenpflicht im Freien! Aktuelle Anweisung unter Androhung von Bußgeld: Maske auch in der Wohnung, wenn Besuch kommt! Alles Lüge? Gut, Wissen kann wachsen. Oder auch die Freude am „Durchregieren“? Denken wir an den vielfach preisgekrönten Spiegel-Autor Relotius, der ganze Serien von Reportagen ziemlich gut erfunden hat. Vielleicht würde man im Volk sagen: Zusammengeschwindelt um der linkspolitischen Grundströmung zu folgen. Und der ehemalige EU-Ratspräsident Juncker erklärte während der Eurokrise 2011 ganz offen (WIWO 2014-11-17): „Wenn es ernst wird, muss man lügen.“
Der Prophet Jesaja klagt in haltloser Zeit über die Herrschaft der Lüge: „Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen! Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug!“ (Jesaja 5,20f). Eine deutsche Regierung, die sich anmaßt eine Ehe für alle zu erfinden und ein drittes Geschlecht zu erschaffen und heiße Luft zu verkaufen, hält sich für alternativlos. Ist das nicht demokratielos und zugleich gottlos? Längst sind dunkle Wolken eines Gottesgerichtes über Deutschland und Europa sichtbar. Die die Lüge lieben und tun, sind draußen, wenn Jesus kommt, so hatten wir eingangs die Offenbarung zitiert.
Die offiziellen Kirchen beschäftigen sich derweil mit „Seenotrettung“ und „Klimarettung“, mit „Geschlechtergerechtigkeit“ und „Gendersprache“ in der Verkündigung. Die rettende Botschaft der Bibel und der Ruf zum Glauben an Jesus Christus? Kein Geheimnis, dass Kirchenkanzeln eher Rednerpulte für linkspopulistische Parteipolitik sind als Orte der Verkündigung des Evangeliums. WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt war letztes Jahr Weihnachten deshalb der Kragen geplatzt. Nach einer politisch-polemischen Rede in der Kirche kritisierte er, dass die Christmette ihn eher an einen Abend bei den Jusos oder der Grünen Jugend erinnert habe. In diesen Wochen kurieren allerhand „Corona-Papiere“ von Kirchenleitungen und christlichen Organisatoren. Es ist viel von Solidarität die Rede, dazu die Warnung vor leichtfertiger Kritik der Regierung notiert. Wo bleibt ein Hirtenwort zur Endzeit? Das EKD-Magazin Chrismon feixt auf die Frage zum Kommen des Messias: „Der Messias ist eine Heilsfigur. Er soll eine Friedenszeit bringen. Vielleicht kommt der Messias ja bald mal als Frau.“ (NR. 12/2020).
Der Messias Israels, der Heiland der Welt wird kommen. Advent 2020. Christen leben in Erwartung und mit der täglichen Bitte: MARANATHA – HERR KOMM bald“
Schließlich gilt der Zuspruch in allen Wirren der Zeit: „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“
Was fragt ihr nach dem Schreien
der Feind und ihrer Tück?
Der Herr wird sie zerstreuen
in einem Augenblick.
Er kommt, er kommt, ein König,
dem wahrlich alle Feind
auf Erden viel zu wenig
zum Widerstande seind.
Er kommt zum Weltgerichte:
zum Fluch dem, der ihm flucht,
mit Gnad und süßem Lichte
dem, der ihn liebt und sucht.
Ach komm, ach komm, o Sonne,
und hol uns allzumal
zum ewgen Licht und Wonne
in deinen Freudensaal.
Aus dem Adventslied von Paul Gerhardt: „Wie soll ich dich empfangen?“
Aktuell, informativ und persönlich www.egmond-prill.de
Ja, das leuchtet ein , stärkt und kräftigt das Ur-vertrauen in die göttliche
Allmacht, erinnert an das ,ws in unser aller HErzen,in unser aller Seelen schlummert und erweckt werden soll…Danke!!!
Möge vielen Menschen ein großes Licht aufgehen.
Beim Lesen des Beitrags, habe ich besonders das Negative, Beklagenswerte wahrgenommen. Nicht schon wieder -mein erster Gedanke – darüber wird täglich aus unterschiedlichen Blickwinkeln berichtet,
Advent!! Ja Jesus ist gekommen, aber er ist nicht das Kind in der Krippe geblieben, über das wir uns freuen.
– Er hat uns eine Botschaft hinterlassen.
– Er hat uns einen Auftrag anvertraut.
– Er hat uns vor der Zeit, wie sie begonnen hat gewarnt.
– Er hat uns gezeigt, wie wir diese Zeit bestehen können.
Dies und nochmehr lesen wir bei Lukas.
Lukas 13.8 Denn es wird sich Nation gegen Nation und Königreich gegen Königreich erheben; und es werden Erdbeben sein an verschiedenen Orten, und es werden Hungersnöte sein. Dies ist der Anfang der Wehen.
13.9 Ihr aber, seht auf euch selbst, euch werden sie an Gerichte überliefern, und in den Synagogen werdet ihr geschlagen werden, und ihr werdet vor Statthalter und Könige gestellt werden um meinetwillen, ihnen zu einem Zeugnis;
13.10 und allen Nationen muss zuvor das Evangelium gepredigt werden.
13.11 Und wenn sie euch hinführen, um euch zu überliefern, so sorgt euch vorher nicht, was ihr reden sollt, sondern was euch in jener Stunde gegeben wird, das redet! Denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Heilige Geist.
Den “Anfang der Wehen” erleben wir auch in der Pandemie, aber wir haben noch die Freiheit, sein Wort zu verkündigen. Wie das ist für mich am eindringlichsten bei Matthäus gesagt.
Matthaeus 5.16 So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.
Das ist der Auftrag und schon viele sind damit unterwegs.
Aber bevor er voll erfüllt werden kann, ist noch viel Gebet nötig.
Es liegt noch eine dunkle Decke mit einem Geist des Unglaubens über dem Land. Zuviele sind blind, dass sie das Wirken Gottes und die “guten Werke” nicht erkennen. Diese Decke des Unglaubens muss durch unser Gebet durchbrochen werden. Dann wird das geschehen, was bei Matthaeus 5.16 prophetisch verkündigt wird, auch geschehen.
Aber es wird auch Widerstand geben, auch darauf bereitet Jesus uns vor.
Danke für deine Worte. Der Herr segne dich.