In diesem Jahr gab es den Friedensnobelpreis am Todestag des schwedischen Chemikers Alfred Nobel. Seine bekannteste Erfindung war das Dynamit. Dessen Herstellung aus einer Mischung von Nitroglycerin und Kieselgur im Verhältnis 3:1 liess sich Nobel patentieren, und seine 90 Dynamit-Fabriken exportierten den Sprengstoff schliesslich ins europäische Ausland sowie nach Amerika und Australien. Damit verdiente Nobel ein Vermögen von über 31 Millionen Kronen. Dieses Geld ermöglichte ihm, eine Stiftung zu gründen, die bis heute jährlich den Nobelpreis an bedeutende Persönlichkeiten verleiht.
Obwohl Nobel sein Leben lang mit Sprengstoffen experimentierte, hasste er den Krieg. Er dachte aber, dass eine besonders starke und schreckliche Vernichtungswaffe die Menschheit vom Krieg abhalten würde. Diesem Ziel widmete er seine Arbeit. Aber bis zu seinem Lebensende blieb Nobel in dem Zwiespalt, einerseits die Menschheit vom Krieg abzuhalten zu wollen und andererseits möglichst viel von seinem Waffenmaterial zu verkaufen.
Die Tragik von Alfred Nobel zeigt uns, dass man trotz Reichtum und guter Absichten den Sinn des Lebens verfehlen kann. Weder sein Vermögen noch sein Dynamit haben ihn glücklich gemacht. Und Kriege gibt es nach wie vor. Worin besteht also wirklich der Sinn des Lebens? Die Antwort finden wir nur, wenn wir Gott und seine Ziele in unser Leben mit einbeziehen. Ohne Gott geht es in die Dunkelheit, trotz Geld und Ruhm. Aber mit Gott bekommt unser Leben einen tiefen Sinn, der bis in die Ewigkeit hineinreicht. Nach unserem Tod hören wir nicht auf zu existieren, sondern dann zeigt sich, wofür wir hier auf der Erde gelebt haben. Für unseren Schöpfer und Erlöser oder für eine eigene Illusion? la (Leben ist mehr)