Am 13. August 1961 begann der Mauerbau in Berlin.

13.08.1961: In der Nacht riegelt die DDR den Ostsektor Berlins mit Stacheldraht ab. Noch vor Tagesanbruch sind sämtliche Verkehrsverbindungen zwischen dem West- und Ostteil der Stadt unterbrochen. Arbeiter rücken an und beginnen mit dem Bau des „antifaschistischen Schutzwalls“.
Die Berliner Mauer schloss das letzte Schlupfloch im „Eisernen Vorhang“ und riss Familien, Freunde und Nachbarn auseinander. Viele versuchten unter Lebensgefahr, nach Westberlin zu flüchten. Erschütternde Szenen spielten sich ab.
An der Berliner Mauer, Bernauer Straße, Ost-SeiteNoch am 15. Juni 1961 hatte Staats- und Parteichef Walter Ulbricht in einer Pressekonferenz geäußert: “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.” Tatsächlich hatte die SED aber bereits seit 1958 eine Lösung favorisiert, die unter dem Stichwort “Operation Chinesische Mauer” die vollständige Abriegelung West-Berlins von der DDR vorsah.
Die Bundesregierung und die Westmächte nahmen den Mauerbau hilflos hin. Niemand hat eine Vorstellung, wie es weitergehen soll. Trotzdem war der Mauerbau nur eine logische Schlussfolgerung, denn täglich flüchteten Tausende aus der DDR in den Westen.
Nach dem Fall der Mauer witzelte der us-amerikanische Pastor Billy Graham 1990 in Berlin:
„1960 stand ich schon einmal hier.
Ein Jahr später wurde die Mauer gebaut.
Ich hoffe, dass jetzt nicht das gleiche passiert.“
Graham verglich dann die Mauer, die die Stadt in West- und Ost-Berlin teilte, mit einer Mauer, die seit Adam und Eva zwischen Gott und Menschen steht. Und Jesus sei gekommen, um diese Mauer einzureißen.
Aber der Fall der Mauer ist erst dann real erlebt, wenn man auf die andere Seite geht. aref.de

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