Anita und Rita lebten und starben aus Liebe zu Jesus

Foto: Bibel TV Die im Juni 2009 im Jemen ermordeten Bibelschülerinnen Rita (l.) und Anita (r.) Am 12. Juni 2009 versuchten Rita und Anita ein letztes Mal, Menschen mit gebrochenen Armen, schmerzenden Zähnen oder akutem Darmverschluss zu behandeln. Mit Medizinern und anderen Krankenhausmitarbeitern fuhren sie hinaus in die Wüstenregion Nordjemens, um in abgelegenen Dörfern erste Hilfe anzubieten. Irgendwo dort versperrte ihnen plötzlich ein Geländewagen die Durchfahrt. Bewaffnete Männer drängten sie, in das Auto einzusteigen. Am nächsten Tag wurden die Leichen von Rita, Anita und einer koreanischen Kollegin entdeckt. Die Augen verbunden, die Hände gefesselt, erschossen. Als die deutsche Öffentlichkeit vom Mord an den beiden Schülerinnen einer westfälischen Bibelschule erfuhr, wurde sogleich ein verzerrtes Bild der Ereignisse gezeichnet: Zwei junge Frauen seien in der Bibelschule zu todgeweihten Fanatikern ausgebildet worden, die im Jemen grob fahrlässig missioniert hätten, um daraufhin von muslimischen Extremisten hingerichtet zu werden. Diese Deutung verletzte die Angehörigen der Opfer derart, dass sie für lange Zeit die Öffentlichkeit mieden. Nun aber berichten sie erstmalig in einer Dokumentation des frommen Fernsehsenders Bibel-TV über ihren Schmerz und Trost, aber auch über das Vermächtnis der beiden Ermordeten – womit dem Filmemacher Joachim Auch ein tiefer Einblick in die Lebenswelt zweier Familien gelungen ist, die in frommen Kreisen als Märtyrerfamilien gelten. https://www.welt.de/politik/deu…tarben-aus-Liebe-zu-Jesus.html

Kommentare

  1. ali

    Lieber Himmel Harald,
    vielleicht waren Sie schon einmal in Venedig. Eins der schönsten Bauwerke Venedigs ist der berühmte Kampanile, der Glockenturm auf dem Markusplatz. Man hatte Sorge, dass der alte Turm eines Tages einstürzen könnte, und darum ließ man das Mauerwerk prüfen. Die Fachleute kamen zu dem Ergebnis, dass das Mauerwerk durchaus noch intakt ist. Um so schockierter war man, als eines Tages der Turm dennoch zusammenstürzte. Eilig forderte man neue Untersuchungen. Das Ergebnis: die Mauern waren zwar fest gefügt, aber das Fundament war nicht tragfähig genug gewesen.
    Dumme Sache: man hatte versäumt, auf die Tragfähigkeit der Grundlage zu achten, und so war der Schaden groß. Da können die Aufbauten noch so imposant sein, sie haben keinen Bestand, wenn sie nicht auf einem soliden Fundament gebaut sind. Wenn das für einen Turm wichtig ist, wie viel wichtiger ist es für unser Leben. Wenn wir an unserem Leben bauen und keine tragfähige Grundlage, kein Fundament haben, setzen wir es in den Sand.
    Wie unser Leben ein festes Fundament bekommt, sagt Jesus am Ende der Bergpredigt in Matthäus 7: »Wer meine Worte hört und sich nach ihnen richtet, ist wie ein Mann, der überlegt, was er tut, und deshalb sein Haus auf ein felsenfestes Fundament baut. Wenn dann ein Wolkenbruch niedergeht, die Flüsse über die Ufer treten und der Sturm tobt und an dem Haus rüttelt, so stürzt es nicht ein, weil es ein festes Fundament hat. Wer dagegen meine Worte hört und sich nicht nach ihnen richtet, wird am Ende wie ein Dummkopf dastehen, der sein Haus in den Sand setzt. Wenn dann ein Wolkenbruch niedergeht, die Flüsse über die Ufer treten und der Sturm tobt und an dem Haus rüttelt, stürzt es ein, und der Schaden ist groß.«

  2. Harald Himmel

    woher weiss man wie der tathergang genau war, wenn alle beteiligten tot aufgefunden wurden? natürlich tut es mir leid aber wenn christen in einen islamistischen gottesstaat fahren, um zu helfen, dann hab ich zumindest auch den gedanken an missionierung im kopf. wer sich auf dieses gefährliche spiel einlässt, muss mit so etwas leider rechnen – es gibt genug säkulare hilfsorganisationen. vielleicht tu ich denjenigen unrecht aber ich hab halt immernoch die baptisten im kopf, die in den irak gefahren sind, um die leute vor “dem götzen allah” zu befreien. die fundamentalisten haben halt leider das vertrauen bei soziemlich allen monotheisten zerstört.

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