Aschermittwoch und das echte Fasten wie Gott es will.

»Warum fasten wir und du siehst es nicht an? Warum kasteien wir unseren Leib und du willst’s nicht wissen?« Siehe, an dem Tag, da ihr fastet, geht ihr doch euren Geschäften nach und bedrückt alle eure Arbeiter.
4 Siehe, wenn ihr fastet, hadert und zankt ihr und schlagt mit gottloser Faust drein. Ihr sollt nicht so fasten, wie ihr jetzt tut, wenn eure Stimme in der Höhe gehört werden soll.
5 Soll das ein Fasten sein, an dem ich Gefallen habe, ein Tag, an dem man sich kasteit, wenn ein Mensch seinen Kopf hängen lässt wie Schilf und in Sack und Asche sich bettet? Wollt ihr das ein Fasten nennen und einen Tag, an dem der HERR Wohlgefallen hat?
6 Das aber ist ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg!
7 Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!
8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen.
9 Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest,
10 sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.
11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.

aus Jesaja 58

Fasten bedeutet nicht, sich der Völlerei zu enthalten. Fasten ist auch nicht gleich zu setzen mit Buße. Fasten ist nicht nur Verzicht. Fasten ist nicht gleich Fasten, das Gott gefällt. Fasten ist in dem Sinne, wie er an dem heutigen Tag gefüllt wird, ein leerer Begriff.

Fasten bedeutet, wie oben beschrieben, in erster Linie verändertes Verhalten. Eine Buße mit der Absicht, dass sich das nächste Jahr dann wieder zugesoffen werden kann, ist keine Buße. Sondern lächerlich.

Letztlich wird heute in den Kirchen der Welt viel über Gott gespottet. Die Menschen meinen, sie könnten Gott für dumm verkaufen. Sie denken, sie können sich enthalten von Dingen und damit Gott positiv stimmen. Doch er lässt sich nicht für dumm verkaufen, denn er kennt die Herzen.

Eine wirkliche Buße geht einher mit verändertem Wesen, Denken und Handeln. Das gefällt Gott.

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