Besitzt du ein Smartphone? Seit wann? Wie viel Zeit verbringst du täglich damit? Und für welche Inhalte?

Der Sechsjähre erklärt seiner Mutter:
„Zur Oma gehe ich nicht mehr! Als ich sie gestern besucht habe, hatte die nix an!“
„Wie?? Nix an??“
„Ja, die hatte nix an!“
„Gar nix??“
„Nein, gar nix. Kein Radio, kein Fernsehen, kein Internet – nix hatte die an!“

Jemand erzählt: „Bin beruflich in Asien unterwegs und da bekommt man einen Vorgeschmack auf was uns da ins Haus steht. Hier gibts Linien auf dem Bürgersteig fuer Normale Fussgänger und für Smartphone-Zombies, weil die mit einem Stundenkilometer durch die Gegend dackeln, Augen fest aufs Gerät gerichtet.
Viele sind komplett ausserstande ein normales echtes Gespräch zu führen. Falls man Sie dochmal aufschreckt, hat man den Eindruck sie wollen einen wie mit einer Fernbedienung wegzappen, bloss wieder zurück in die Digitale Welt.

Am Strand ist kein Volleyball, Schwimmen oder Surfing, nein, WeChat ist wichtiger. Im Restaurant am Nebentisch: Schweigen. 8 Leute an einem Tisch, 8 Smartphones gezückt im Nonstop Gebrauch. Smartphone beim Treppensteigen, Smartphone beim Laufen, Smartphone beim Sitzen, Smartphone im Vorstellungsgespäch(!!!) und beim Sex vermutlich auch noch.

Kann sich jemand an den Anfang von Perry Rhodan erinnern, als die Menschen auf dem Mond den Arkonoden-Raumer finden in dem die Überlebenden völlig degeneriert vor Computerspielen hocken. Genauso fühlt es sich an wenn man das sieht.“

Diese Dinger sind der Teufel!
Habe in den späten 60igern, Orwells Zukunftsvision „1984″ gelesen, damals milde belächelt. Wir sind mittlerweile soweit. Den primären Zweck von Smartphones hat jedoch niemand geschnallt, so weit ich das überschauen kann. Es ist DAS Überwachungstool für den Bürger schlechthin. Von jedem alles erfahren: Wann er Wo, WAS, mit WEM an Informationen austauscht.

Besitzt du ein Smartphone? Seit wann? Wie viel Zeit verbringst du täglich damit? Und für welche Inhalte? Wie hat dieses Multifunktionsgerät deinen Alltag inzwischen beeinflusst und verändert?
Lassen wir für einen Moment diese Fragen und widmen uns der Perspektive von Gottes „Grundgesetz“, den zehn Geboten.
Du sollst keinen anderen Gott haben neben mir.
Die Studienergebnisse sind erschreckend. Bereits Grundschüler verbringen täglich Stunden mit neuen Medien. Diese Beschäftigung stellt eine eigentliche Knechtschaft dar. Sie verrät etwas über die Prioritäten: Wer täglich mehrere Stunden online ist, der muss sich die Frage gefallen lassen: Ist es dein Gott geworden? Eine ehrliche Antwort ist ein erster Schritt hin zu einer Änderung!
Du sollst dir kein Bild von mir machen.
Bilder, am besten bewegte Bilder, versüßen den harten Alltag. Man kann sie an jedem Ort anschauen. Sie stimulieren unser Gehirn, das sich an die Reize gewöhnt. Damit beginnt dieses Gefühl Teil unseres Lebens zu werden. Dadurch bestimmt es auch unsere Vorstellung von Gott: Er muss unmittelbar verfügbar sein. Wir wollen unterhalten werden. Doch diese Bilder versperren uns den Zugang zum wahren Gott.
Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen.
Obszöne Worte, Witze und Szenen durchsetzen die Facebook- und Youtube-Landschaft. Wie gern reicht man das Handy weiter, um die Kollegen an der Szene teilhaben zu lassen und darüber zu lachen. Doch dies geschieht oft auf Kosten des herrlichsten aller Namen. Diese dreckige Spur verseucht unseren Umgang mit ihm, ja noch mehr: Es entehrt seinen Namen.
Du sollst jeden siebten Tag ausruhen.
Wir sind Tag und Nacht online. Zu jeder Zeit erreichen uns SMS, die beantwortet werden müssen. Gott ordnete an, jeden siebten Tag Einheimische, Ausländer und Tiere gleichermassen ausruhen zu lassen. Er hatte dafür den Tages-/Nachtrhythmus und insbesondere auch den Sabbat eingerichtet. Unser Körper – dazu gehört auch unser Gehirn – muss sich erholen können von den endlosen Reizen.
Du sollst deine Eltern ehren.
Die neuen Medien trennen uns von realen Kontakten. Das macht sich am deutlichsten in der Familie spürbar. Wir sind geistig abwesend. Wir überhören die Signale unserer Nächsten. Wir ziehen uns in die Ecken und in unsere Zimmer zurück. Diese Zeit fehlt uns für den Austausch in der Familie.
Du sollst die Ehe nicht brechen.
Pornografische Inhalte machen einen großen Teil des Umsatzes und der Datenmenge der neuen Medien aus. Wir können uns den Spaß per Knopfdruck holen. Doch auch hier fehlt der verbindliche Rahmen und das wirkliche Gegenüber. Sexualität wird erst dann erfüllend, wenn sie in einem verbindlichen Rahmen der Treue und in Hingabe gegenüber dem Ehepartner gelebt wird.
Du sollt nicht töten.
Experten streiten sich darüber, welche Auswirkung die Beschäftigung mit Gewalt hat. Jeder Jugendliche sieht, bis er erwachsen ist, zig Tausende von Gewalttaten online. Jesus legt dieses Gebot in der Bergpredigt aus und zeigt den Sinn auf: Jeder, der Hassgedanken gegen seinen Nächsten hegt, ist am Tötungsverbot schuldig geworden.
Du sollst nicht stehlen.
Das Netz macht’s möglich: Man kann gute Inhalte klauen und sich damit eine Menge Denkarbeit sparen. Doch halt: Wäre nicht genau diese Arbeit wichtig für die Entwicklung der Fähigkeiten, die Gott geschenkt hat?
Du sollst kein falsches Zeugnis gegen deinen Nächsten verbreiten.
Cybermobbing gehört zum Alltag von Jugendlichen. Über das Netz sind im Nu Lügen weitergeleitet und geteilt. Es spielt gar nicht mehr so eine Rolle, ob die Anschuldigungen berechtigt sind. Wer seinen Frust nach Feierabend online loswerden will, der findet rasch Kollegen.
Du sollst nicht begehren, was der Nächste hat.
Shopping, shopping, shopping. Auch dieser Zugang vereinfacht sich durch die neuen Medien. Neue Kleider und Gadgets lassen sich bequem heimliefern. Das Rezept hierfür lautet: Lass dich gelüsten von dem, was deine Vergleichsgruppe angeschafft hat. josiablog.de

Kommentare

  1. Weltnetz-Zombie

    …und du meinst die Leute sind weniger im Internet wenn sie hier diese meterlangen Jammerpostings durchlesen müssen die ohnehin achtfach-redundant in stündlicher Frequenz hier auftauchen? oO Sie sind Teil des Systems Mr. Anderson, finden Sie sich damit ab!

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