Beten wirkt.

Erinnern wir uns?

Vor dem Fall des Eisernen Vorhangs haben
Christen für einen Durchbruch gebetet. Wie viele haben tatsächlich
erwartet, dass nach 1989 ein kommunistisches Regime nach dem
anderen fallen wird? Der Herr der Geschichte hat geantwortet. Ist das
nicht eine aktuelle Gebetsperspektive für den Mittleren Osten? Die Aufbrüche
in Tunesien, Ägypten, Sudan, Jemen, Jordanien und Libyen beginnen
im arabischen Raum, die Tür der Freiheit zu öffnen. Beten wir für
unsere dort lebenden Geschwister um Bewahrung und Zeugniskraft und
beten wir gleichzeitig darum, dass jetzt die Türen für Jesus in Arabien
geöffnet
werden. Es ist die Stunde null. Neues beginnt. Eine geöffnete
Tür ist nicht gleichzusetzen mit freiem Durchgang. Die Widerstände sind
zahlreich. Das hat Paulus erlebt: «Denn eine grosse und wirksame Tür
ist mir geöffnet worden, und der Widersacher sind viele» (1. Korinther
16,9). Wenn die Türen der Freiheit aufgehen, greift der Feind an. Er wird
den Mittleren Osten nicht kampflos preisgeben. Doch nicht die Widerstände
sollen unser Denken bestimmen, sondern unser Glaube an Gott.
Unsere Waffen sind mächtig: Vertrauen, Glaube, Gottes Wort und Gebet.
«Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist,
spricht der Herr der Heerscharen» (Sach. 4,6). Für Christen gilt der Auftrag,
das Evangelium «bis an das Ende der Erde» (Apg. 1,9) zu bezeugen.
Zukunft. Wer das prophetische Wort der Bibel kennt, der weiss, dass
gerade Ägypten im Fokus Gottes liegt. Der Prophet Jesaja spricht in
Kapitel
19 von Gericht über Ägypten, von Verwirrung im Volk, von Bürgerkrieg,
von Unterdrückung, von Angst. Diese Bedrängnis führt dahin,
dass das Volk zum einen Gott schreit (V. 20). Daraufhin gibt sich Gott
zu erkennen (V. 21). Ja, der Prophet spricht von einer Zeit der Umkehr
Ägyptens in der Zukunft (wohl bei der Wiederkunft von Jesus Christus
und der Aufrichtung seines Friedensreiches). Eines Tages werden Israel,
Syrien und Ägypten gemeinsam Gott dienen (V. 24). Eine Strasse des
Segens wird sie verbinden. Was für eine Perspektive für diese Nationen!

www.factum-magazin.ch/wFactum_de/downloads/Editorial_02_2011.pdf

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