“Bild” und die Gebete von Promis

Kai Pflaume
Kai Pflaume sagt, er bete für seine Familie .
In der Zeitung "Bild am Sonntag" (BamS) erzählten 33 Prominente, warum sie zum Jahreswechsel beten und worum sie Gott bitten.
Die deutsche Zeitung zitiert etwa Professor Norbert Walter (64), den sie als "ein Mann der nüchternen Zahlen und Analysen" beschreibt. Walter in der BamS: "Beten ist angesagt. Ich bete nicht nur für Gesundheit und Arbeitsplätze, auch für politische Stabilität in einem wichtigen Wahljahr, eine menschliche und effektive Wirtschaftsordnung – Gott bewahre uns vor dem Staatskapitalismus – und für Frieden zwischen Völkern und Religionen."
Mit dem Ende der "Spassgesellschaft" sei die Scheu oder gar Scham verschwunden, sich zur eigenen Spiritualität zu bekennen und so hätten die Reporter der Zeitung überraschende Antworten von Prominenten erhalten.
"Vielbeter"
So richtig "out" sei Beten nie gewesen, vier Minuten bete jeder Deutsche pro Tag – sage das Statistische Bundesamt. Mit eingerechnet seien "Vielbeter" wie Schuh-Unternehmer Heinz-Horst Deichmann (82), der morgens lieber die Bibel lese als Finanzblätter.
So äusserten sich einige der 33 Prominenten in der "BamS"-Umfrage:
"Ich bete jeden Tag und lese auch täglich in meiner Bibel. Auch auf Auswärtsreisen mit den Bayern habe ich sie dabei. Die Psalmen geben mit Kraft. Ich bete aber nicht um Dinge wie etwa einen Sieg im nächsten Spiel. Meine Gebete beschäftigen sich neben Dank hauptsächlich mit der Gesundheit und dem Wohl meiner Familie. Das wird 2009 so sein."
Zé Roberto (34), Mittelfeldspieler FC Bayern
Nina Ruge
Nina Ruge: "2009 bete ich für innere Klarheit, für Kraft und Optimismus."
"Ich bete eigentlich jeden Tag, obwohl ich nicht der Kirche angehöre. Ich glaube an eine höhere Macht. Ich bete, dass meine Liebsten Glück und Gesundheit haben, denn das sind die Voraussetzungen, um alles zu erreichen. Wichtig ist, dass man immer auf dem richtigen Pfad bleibt."
Jan Ullrich (35), ehemaliger Rad-Profi
"Ich bete, dass es noch mehr Menschen gibt, die sich engagieren. Für meine Frau und mich wünsche ich mir, dass weiterhin nur die Liebe zählt. Das ist doch als prominentes Ehepaar kein schlechter Wunsch."
Kai Pflaume (41), Fernsehmoderator
"Ich bin christlich erzogen und stehe zu meinem Glauben. Trotz der Krise auf dem Automobilmarkt blicke ich positiv in die Zukunft. Ich bete aber dafür, dass 2009 kein einziger Arbeitsplatz verloren geht und dass es für die jungen Kollegen langfristig eine Zukunft bei Opel gibt!"
Erhardt Reibel (55), Opel-Betriebsrat und Mitglied der Christlichen Gewerkschaft
"2009 bete ich für innere Klarheit, für Kraft und Optimismus. Und ich bete dafür, jede Krise auch als Chance sehen zu können."
Nina Ruge (52), TV-Moderatorin
Zé Roberto betet täglich
"Ich bete, dass mir meine Familie erhalten bleibt und wir weiterhin unser Glück teilen. Das ist meine grosse Hoffnung."
Dominic Raacke (50), Schauspieler
"Ich bete, dass das Kinderelend aufhört, zum Beispiel in Darfur. Und ich bete für Gesundheit für meine Familie und mich."
Birgit Schrowange (50), Fernsehmoderatorin
"Angesicht der aktuellen globalen politischen Lage bete ich dafür, dass der Friede Gottes im neuen Jahr eine Chance in dieser Welt hat. Dieser Friede ist gekoppelt mit der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus. Dort, wo Menschen das erkennen, ist Platz für Versöhnung. Wer Frieden mit Gott findet, kann auch Frieden mit seinen Nachbarn finden. Das war es, was die Engel in der Weihnachtsgeschichte meinten, als sie verkündigten: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden den Menschen, an denen Gott ein Wohlgefallen hat."
Dr. Heinz-Horst Deichmann (82), Unternehmer
"Ich bete jeden Tag das Vaterunser. Es hilft mir bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben und für meine Familie da zu sein. Es ist für mich das Gebet der Gebete, es gibt mit Kraft und Stärke. Der Papst hat in seinem neuen Buch ein wundervolles Kapitel über das Vaterunser geschrieben."
Franz Beckenbauer (63), Präsident des FC Bayern München
jesus.ch

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