Deine Navigationsfirma TomTom weiß mehr über dich als du denkst.

ivwbox.de, nuggad.net, research.de.com, doubleclick.net und googleapis.com, usw.. Alle wollen deine Daten, alle wollen Alles von dir wissen. Jetzt wollen sie auch noch wissen wohin du fährst, wohin du unterwegs bist. Auch TomTom verkauft(e?) Daten ihrer Kunden. Ach wie hilfreich, ach wie hinterlistig.

Zeit.de:

ZEIT: Viele Ihrer Kunden wussten nicht, dass TomTom anonym Verkehrsdaten sammelt, bevor es zur Affäre um die holländische Polizei und ihre dank TomTom-Daten besonders gut platzierten Radarfallen kam. Wissen die Leute jetzt, was ihr Navi da im Hintergrund erfasst?
Harold Goddijn: Erst einmal würde ich sagen, dass das so nicht stimmt. Die Leute wussten das auch früher schon. Erstens fragen wir unsere Kunden innerhalb der Software, ob sie mitmachen wollen. Zweitens sagen wir schon lange klar, dass wir anonym Daten sammeln, um unsere Verkehrsdatenbank IQ damit zu füttern. Diese Informationen helfen uns, bessere Produkte anzubieten, mit denen die Kunden schneller ans Ziel kommen. In unserem öffentlichen „Traffic Manifesto“ steht zum Beispiel, dass wir Bewegungsdaten sammeln und auch GPS-Punkte, um unsere Karten zu validieren, um Fehler und Veränderungen in der Straßenlandschaft zu finden und um Stauinformationen zu bekommen. Deshalb glaube ich nicht, dass das für die Kunden wirklich eine Überraschung war.
ZEIT: Kritisiert wurde vor allem, dass TomTom Daten an Stellen verkauft hat, die Autofahrer normalerweise nicht mögen, an Polizeibehörden mit ihren Blitzgeräten…
Goddijn: Ganz so einfach ist das nicht. Ja, wir wissen viel über das Straßennetz, in vielen Fällen sogar mehr als staatliche Stellen. Regierungen kommen seit Langem zu uns und fragen, wie ist die Situation an dieser Stelle ihrer Straßeninfrastruktur, wie ist sie an jener, was könnten wir besser machen? Aus diesem Grund haben wir unsere anonyme Datenbank geöffnet und lizenziert. So ist es möglich, besser zu planen, Staustellen zu erkennen, zu ermitteln, was eine neue Straße bringen würde und vieles mehr.

Bald wird deine endzeitliche Pizzabestellung wie folgt ablaufen:
Pizzaservice: „Danke, dass Sie Pizza Hut angerufen haben. Kann ich Ihre …“
Kunde: „Hi, ich möche etwas bestellen.“
P: „Kann ich bitte erst Ihre NIDN haben?“
K: „Meine Nationale ID Nummer, ja, warten Sie, die ist 6102049998-45-54610.“
P: „Vielen Dank, Herr Schwardt. Sie wohnen in der Rosenstraße 25 und Ihre Telefonnummer lautet 89 568 345. Ihre Firmennummer bei der Allianz ist 74 523 032 und Ihre Durchwahl ist -56. Von welchem Anschluss aus rufen Sie an?“
K: „Hä? Ich bin zu Hause. Wo haben Sie alle diese Informationen her?“
P: „Wir sind an das System angeschlossen.“
K: (seufzt) „Oh, natürlich. Ich möchte zwei von Ihren Spezial- Pizzen mit besonders viel Fleisch bestellen.“
P: „Ich glaube nicht, dass das gut für Sie ist.“
K: „Wie bitte??!!“
P: „Laut Ihrer Krankenakte haben Sie einen zu hohen Blutdruck und extrem hohe Cholesterinwerte. Ihre Krankenkasse würde eine solche ungesunde Auswahl nicht gestatten.“
K: „Verdammt! Was empfehlen Sie denn?“
P: „Sie könnten unsere Soja-Joghurt-Pizza mit ganz wenig Fett probieren. Sie wird Ihnen bestimmt schmecken.“
K: „Wie kommen Sie darauf, dass ich das mögen könnte?“
P: „Nun, Sie haben letzte Woche das Buch ,Sojarezepte für Feinschmecker’ aus der Bücherei ausgeliehen. Deswegen habe ich Ihnen diese Pizza empfohlen.“
K: „Ok, ok. Geben Sie mir zwei davon in Familiengröße. Was kostet der Spaß?“
P: „Das sollte für Sie, Ihre Frau und Ihre vier Kinder reichen. Der Spaß, wie Sie es nennen, kostet 45 Euro.“
K: „Ich gebe Ihnen meine Kreditkartennummer.“
P: „Es tut mir leid, aber Sie werden bar zahlen müssen. Der Kreditrahmen Ihrer Karte ist bereits überzogen.“
K: „Ich laufe runter zum Geldautomaten und hole Bargeld, bevor Ihr Fahrer hier ist“
P: „Das wird wohl auch nichts. Ihr Girokonto ist auch überzogen.“
K: „Egal. Schicken Sie einfach die Pizza los. Ich werde das Geld da haben. Wie lange wird es dauern?“
P: „Wir hängen ein wenig hinterher. Es wird etwa 45 Minuten dauern. Wenn Sie es eilig haben, können Sie sie selbst abholen, wenn Sie das Geld besorgen, obwohl der Transport von Pizza auf dem Motorrad immer etwas schwierig ist.“
K: „Woher wissen Sie, dass ich Motorrad fahre?“
P: „Hier steht, dass Sie mit den Ratenzahlungen für Ihren Wagen im Rückstand sind und ihn zurückgeben mussten. Aber Ihre Harley ist bezahlt, also nehme ich an, dass Sie die benutzen.“
K: „@#%/$@&?#!“
P: „Achten Sie lieber darauf, was Sie sagen. Sie haben sich bereits im Juli 2006 eine Verurteilung wegen Beamtenbeleidigung eingefangen.“
K: (sprachlos)
P: „Möchten Sie noch etwas?“
K: „Nein, danke. Oh doch, bitte vergessen Sie nicht, die beiden kostenlosen Liter Cola einzupacken, die es laut Ihrer Werbung zu den Pizzen gibt.“
P: „Es tut mir leid, aber die Ausschlussklausel unserer Werbung verbietet es uns, kostenlose Softdrinks an Nierenkranke auszugeben.“

selbst facebook nimmt für sich in Anspruch Datenschutz zu praktizieren! Wie lächerlich und unglaubwürdig. Alle Äusserungen von tomtom in diesem Zusammenhang müssten verifiziert werden können, was nicht möglich ist. Überprüfbare Lösungen bieten solche Unternehmen nicht an – daher sind sie nicht vertrauenswürdig! Überprüfbarer Datenschutz ist in Deutschland nicht möglich – selbst Einwohnermeldedaten sind käuflich zu erwerben und jeder beliebige Vermieter kann Schufa-Einkünfte über seine Mieter einholen. Der potentielle Markt für personenbezogene Daten umfasst jährlich mehrere Mrd. Euro – daher geniesst dieses schmutzige Geschäft den besonderen Schutz der Politik.

Kommentare

  1. ali

    Keine Waffenlieferungen in Krisenregionen
    Keine Waffenexporte in Länder, die die Menschenrechte mißachten.
    Es stellt sich die Frage, gegen wen Saudi Arabien aufrüstet. Gegen das eigene Volk? Oder gegen seine Nachbarn? Oder ist den Iran gemeint. Der Irak ist schon geplündert. Passen würde es.
    lieber gläubiger Chrsit, als unglaubwürdiger Politiker.

  2. TanksforSAudis

    Komisch, Deutschland liefert Panzer in einen Land, dass bei uns islamische Extremisten subventioniert? Wir liefern in ein Land, dass Dieben die Hand abhackt und homosexuelle steinigt? Kann das wahr sein und warum? Dass die Familie Saud, die das Land als absolutistische feudale Erbmonarchie führt, aus westlicher Sicht “alternativlos ist”? Müssen den Völkern und Stämme Saudi-Arabiens Demokratie und Menschenrechte auf jeden Fall und für jeden Preis vorenthalten werden, nur weil es politisch bequemer ist, dort einen Langzeitregenten zu wissen, der tut und macht, was ihm gesagt wird?

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