Atheisten sind Menschen, die Mäuse aus ihrem Wohnzimmer vertreiben, um dann zu behaupten, es gäbe keine Tiere auf der ganzen Welt. Zur gleichen Zeit sitzt ein großer Elefant auf ihrem Sofa vor ihnen. …“Atheisten glauben eindeutige Informationen über Gott zu haben, nämlich so eindeutig, dass sie mit Sicherheit schließen können: Gott gibt es nicht. Auf das Nichtsein einer Entität schließt man aus dem Fehlen von Anzeichen für die Existenz derselben. Atheisten antworten ja, berechtigterweise, auf die klassischen Gottesbeweise nicht mit: „Oh, das ist aber interessant, ich muss mich geirrt haben!“, sondern mit dem Nachweis, dass dieser Beweis nicht schlüssig ist, um die Existenz eines höheren Wesens darzustellen. Der Grund des Atheismus ist also ein FEHLEN von Anzeichen oder ausreichenden Nachweisen für die Gottesexistenz. Anders ausgedrückt: man glaubt nicht an Gott, weil er sich eben nicht offenbart, bzw. sich nicht so offenbart, wie man es erwartet.“ A. Schneider
Ist das nun der „schlüssige Beweis“? Wenigstens auf ein einzige Aussage von mir gehen Sie ein, immerhin, nachdem Sie ja Atheisten als völlig der Realität entrückte Dumme darstellen. Ich entbiete Ihnen meine Dankbarkeit ob dieser großzügigen Herablassung Ihrerseits.
„Absolute Wert- und Moralvorstellungen, also Werte und moralisches Verhalten, das für alle Menschen verpflichtend ist, lassen sich ohne Rückgriff auf die Existenz eines Absoluten, also die Existenz Gottes, nicht begründen.“
Ja und? DIe Folgerung, WENN absolute Werte existieren, DANN existiert Gott, mag zwar logisch zwingend sein, aber setzt voraus, DASS absolute Werte existieren UND als „absolut“ beweisbar sind.
Welche Werte können Sie als absolut beweisen?
„Atheisten sind Menschen, die Mäuse aus ihrem Wohnzimmer vertreiben, um dann zu behaupten, es gäbe keine Tiere auf der ganzen Welt.“
Was ist das für ein Unsinn? Müssen Sie als Gläubiger wirklich derartige schwachsinnige Unterstellungen über seine Mitmenschen verbreiten? Bestätigt Sie derartiger Unsinn über Atheisten in Ihrem Glauben oder warum solche simple Diskreditierungen?
„Atheisten glauben eindeutige Informationen über Gott zu haben….“
Eben nicht. Theisten glauben, A-Theisten jedoch glauben gerade nicht. Daher der Name „A“theisten.
„Auf das Nichtsein einer Entität schließt man aus dem Fehlen von Anzeichen für die Existenz derselben.“ Machen wohl manche….und Theisten schließen aus dem Fehlen von Anzeichen auf die Existenz eines Gottes. Und das ist dann schlauer?
„… sondern mit dem Nachweis, dass dieser Beweis nicht schlüssig ist, um die Existenz eines höheren Wesens darzustellen.“ Was verstehen Sie denn unter einem schlüssigen Beweis, welche Kriterien muss so ein schlüssiger Beweis erfüllen? Können Sie das mal darlegen.
„Der Grund des Atheismus ist also ein FEHLEN von Anzeichen oder ausreichenden Nachweisen für die Gottesexistenz“
Na was denn sonst? Wenn es ausreichend Nachweise gäbe, dann gäbe es keinen Atheismus.
Absolute Wert- und Moralvorstellungen, also Werte und moralisches Verhalten, das für alle Menschen verpflichtend ist, lassen sich ohne Rückgriff auf die Existenz eines Absoluten, also die Existenz Gottes, nicht begründen.Ein absoluter Wert setzt seine Begründung im Absoluten voraus. Eine alleinige Begründung in der Natur des Menschen würde die Natur des Menschen als Absolutes annehmen, sie quasi vergöttlichen (es sei denn Natur wird als Schöpfung Gottes gedacht, der ihr seine Ordnung gibt).
Sehr interessant ist z.B. die Begründung von Moral bei Immanuel Kant. In seiner erkenntnistheoretischen Schrift „Kritik der reinen Vernunft“ kommt er zu dem Schluss, dass Gott objektiv nicht erkennbar sei. In seiner „Kritik der praktischen Vernunft“ aber muss selbst Kant Gottes Existenz als Postulat annehmen, da er allein in Gott als Absolutes die notwendige Voraussetzung ethischen Handelns sieht. Theoretisch gibt es für Kant keine Gewissheit über Gott, aber eine moralische bzw. praktische Gewissheit seiner Existenz. Berühmt ist sein Satz: „Der gestirnte Himmel über mir und das Sittengesetz in mir lassen mich an einen Gott glauben.“
Ist das nun der „schlüssige Beweis“? Wenigstens auf ein einzige Aussage von mir gehen Sie ein, immerhin, nachdem Sie ja Atheisten als völlig der Realität entrückte Dumme darstellen. Ich entbiete Ihnen meine Dankbarkeit ob dieser großzügigen Herablassung Ihrerseits.
„Absolute Wert- und Moralvorstellungen, also Werte und moralisches Verhalten, das für alle Menschen verpflichtend ist, lassen sich ohne Rückgriff auf die Existenz eines Absoluten, also die Existenz Gottes, nicht begründen.“
Ja und? DIe Folgerung, WENN absolute Werte existieren, DANN existiert Gott, mag zwar logisch zwingend sein, aber setzt voraus, DASS absolute Werte existieren UND als „absolut“ beweisbar sind.
Welche Werte können Sie als absolut beweisen?
Und um Missverständnisse zu vermeiden, bevor ich mich als Moralapostel beschimpfen lassen muss. Gott definiert die moralischen Grundwerte. Nicht die Kirche, nicht die Christen und erst recht nicht ich. Wir sind alle fehlbare Menschen, egal ob Christen, Atheisten oder Andersgläubige, und erfüllen alle nicht den moralischen Standard, den Gott setzt.Angenommen, moralischer Subjektivismus wäre wahr. Die Implikationen wären verheerend. Wenn moralische Grundwerte nicht objektiv sind, wer bestimmt sie dann? Wenn jeder sie selbst bestimmt, hätte keiner das Recht, einen Mörder zu be- oder zu verurteilen. Denn wenn er nach seinen subjektiven Moralvorstellungen korrekt handelt, die nicht besser oder schlechter sind als die anderer Menschen, dann handelt er nicht moralisch verwerflich. Ohne Gott gibt nur den moralischen Subjektivismus.Ohne Bindung an Gott und Bibel kann man dann aus dieser Sicht per Gesetz z.B. Schwangerschaftsabbruch, aktive Sterbehilfe, Ehe für Gleichgeschlechtliche, Wechsel des Geschlechts, Gotteslästerung, Pornografie, Prostitution als anerkannter Beruf, Lehrinhalte der Schulen, die dem christlichen Glauben entgegenstehen (z.B. Einzelaspekte zur Sexualkunde), … zulassen.
Dagegen ist nach christlichem Verständnis der Grundwerte das alles so nicht möglich! Und das ist gut so.
Von einem schlüssigen Beweis sind Sie jetzt wohl abgekommen, alles was Sie liefern sind Behauptungen.
„Gott definiert die moralischen Grundwerte.“ Ach ja, und welcher? Allah, Jehova, Manitou….? Jeder seine „absoluten“ Werte!?
Oder welche Grundwerte sind durchgehend definiert über die Zeiten und Geografien?
„Wenn moralische Grundwerte nicht objektiv sind, wer bestimmt sie dann?“
Ist das so unklar? Die Gesetze, die Politik, die Kirche, die Diktatoren, Putin, Trump, Alice Weidel, der Papst, Sie….viele versuchen sich daran.
„Wenn jeder sie selbst bestimmt, hätte keiner das Recht, einen Mörder zu be- oder zu verurteilen.“
Es kann jeder sie selbst bestimmen, nur wird das andere nicht intessieren, solange er nicht die Macht hat, sie durchzusetzen.
„Ohne Gott gibt nur den moralischen Subjektivismus.“
So ist es.
„Ohne Bindung an Gott und Bibel kann man dann….die dem christlichen Glauben entgegenstehen, zulassen.“
So ist es. Man kann sogar zulassen, was dem muslimischen Glauben entgegnsteht. Oder dem Jüdischen. Oder….
Und das ist gut so.
Atheist: Die Bibel ist doch voller Widersprüche!
Christ: Woher weißt du das? Hast du sie gelesen?
Atheist: Nein, das nicht. Aber andere haben das gesagt!
Christ: Warum glaubst du nicht?
Atheist: Intellektuelle Redlichkeit!