Der Oberförster – eine weitere Weihnachtsgeschichte.

Ein Oberförster ist auf einem Inspektionsgang durch den Wald.
Er hat Augen und Ohren für alles was hier wächst und lebt.
Am Bachufer sieht er, dass Ameisen begonnen haben einen neuen Ameisenhügel zu errichten. Er beobachtet, wie sie emsig Tannennadeln zusammen tragen um ihre Stadt zu bauen. Das macht ihn traurig. Er weiß, dass der Bach jedes
Jahr Hochwasser führt und das ganze Ufer überspült wird. Der Ameisenhaufen wird mit Sicherheit fort gerissen werden und Tausende, vielleicht auch Millionen Ameisen werden den Tod finden. Sie bauen ihre Stadt ins Verderben.
Das tut dem Oberförster leid. Er überlegt. Wie sollte er die Ameisen davon
abhalten? Sie wissen nicht um die Gefahr. Er könnte ihnen Baumstämme in den Weg legen. Aber sie würden darüber klettern. Alle anderen Möglichkeitenverwarf er auch. Die Ameisen würden ihre Stadt bauen und sich nicht vonihm abhalten lassen. Er konnte sich ihnen nicht verständlich machen.
Er war Mensch und stampfte für sie wie ein Ungeheuer durch den Wald.
Es gab nur einen Weg. Er müsste selbst zur Ameise werden. So klein werden wie sie, die Ameisensprache sprechen und sie so warnen. Dann würden sie vielleicht von ihrem Vorhaben ablassen.
Und genau das hat Gott getan. Er wurde „Ameise“.
Er wurde Mensch in seinem Sohn Jesus Christus, um uns vom Verderben zu retten. Autor unbekannt (Teismann)

„Gott wird Mensch, damit die Menschen Gotteskinder werden können.“ (Edith Stein).

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