Der Welttag der Philosophie wird weltweit am dritten Donnerstag im November begangen.

Die geisteswissenschaftlichen Leistungen der Philosophie auf den verschiedensten Gebieten soll hier in keiner Weise bestritten werden.
Die Gesamtheit der Wissenschaften verdankt ihr viel. Aber gerade die
Geschichtsphilosophie hat auch ihre Grenzen aufgewiesen. An den Fragen
nach der Herkunft (Woher?), dem Sinn (Wofür?) und dem Ziel (Wohin? Wozu?) des Menschen scheitert letztlich das Denken der begabtesten Köpfe. Weder darwinistische Herkunftshypothesen noch wünschenswerte Zukunftsperspektiven haben unsere grundsätzlichen Lebensfragen beantwortet.
Es bleibt nur die Rückkehr zur Offenbarung Gottes
Es bleibt nur die Rückkehr zur einzigen befriedigenden und zugleich realistischen Alternative: die Rückkehr zur Offenbarung Gottes in der Bibel, was allerdings die Rückkehr zu einer seit der Aufklärung abgelehnten „Offenbarungsreligion“ (im Gegensatz zu einer „Vernunftreligion“)
bedeutet. Denn hier ist nicht unser autonomes Denken gefragt, sondern unser Glaube, ist doch die biblische Auskunft, dass Gott in seinem Wort und schließlich durch Jesus Christus zu uns spricht (Hebräer 1,10) mit den Mitteln menschliches Denkens, also philosophisch, nicht beweisbar. Die „Vernunftgläubigen“ übersehen, dass ein erdachter Gott gar keine
echte Religion mehr ist, weil sich hier der Mensch über Gott erhebt. Für den Glaubenden gilt das Wort Jesu: „Glückselig sind, die nicht gesehen (= Beweis logischen Denkens) und doch geglaubt haben“ (Johannes 20,29).
Durch den Glauben wird uns deutlich, dass Anfang, Entwicklung und Ende
unseres Lebens Gottes Sache ist, weil wir durch sein Wort wissen, dass wir von ihm geschaffen, nur von ihm gesegnet sind und zu ihm zurückkehren werden.
Damit wir als Glieder einer gefallenen und von Gott durch die Sünde getrennten Menschheit bei unserer Rückkehr zu Gott ihm nicht als gnadenlosem Richter begegnen müssen, hat er in seiner grundsätzlichen Barmherzigkeit und Gnade uns gegenüber der Weltgeschichte den Sinn einer Heilsgeschichte gegeben – offenbart in seinem Wort – in der Jesus
Christus der Höhepunkt des göttlichen Heilswillens gegenüber uns Menschen ist (Johannes 3,16).
Dies verstanden und geglaubt zu haben, bedeutet, mit innerem Frieden
und großer Freude der Rückkehr zu Gott entgegensehen zu können, in ein
Paradies, das nicht eine von Menschen erdachte Welt ist, sondern zu der heute für uns noch unvorstellbaren Herrlichkeit Gottes gehört.
Und der Glaubende wird den Sinn seines Lebens in der Aufgabe sehen, vor
seinen Mitmenschen seinen Schöpfer durch sein Verhalten zu ehren (Matthäus 5,16), seinen Glauben an das Heil durch Jesus Christus zu bekennen (Matthäus 10,32) und auf die zwei unterschiedlichen
Möglichkeiten am Ziel aller Menschheitsgeschichte aufmerksam zu machen: Gericht oder Herrlichkeit (Johannes 3,17f).
In diesem Sinn gilt für den Glaubenden das Psalmwort (121,8): „Der HERR wird deinen Ausgang und deinen Eingang behüten von nun an bis in Ewigkeit.“
Gerhard Jordi/ CV-Perspektive.de

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