“Und das nicht ohne Grund: Je mehr wir auf den Herrn sehen, desto weniger sehen wir auf uns selbst. Je größer wir Ihn sehen, desto kleiner sehen wir uns selbst. Zudem führt das Betrachten seiner (moralischen) Herrlichkeit dazu, dass wir verwandelt werden nach demselben Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit (2. Kor 3,18). Je genauer und intensiver wir sein „Bild“ anschauen, desto ähnlicher werden wir seinem „Bild“ werden. Die ersten Christen wurden „Christen“ genannt, weil sie Christus so ähnlich waren.
Hamilton Smith schrieb einmal: „In sich hineinzuschauen macht depressiv, um sich herumzuschauen verwirrt, aber nach oben zu schauen bedeutet, niemand zu sehen als Jesus allein“ (vgl. Mt 17,8). Solange Petrus auf den Herrn blickte, konnte er über die stürmischen Wasser gehen. Sobald er aber sein Auge von Ihm abwandte und auf den starken Wind sah, begann er zu sinken (Mt 14,29.30). Auch wir werden in den Stürmen des Lebens nur bestehen können, wenn unser Auge auf Ihn allein gerichtet ist. Und das Beschäftigtsein mit Ihm in der Herrlichkeit verleiht uns Kraft und Freude, die wir für unseren Glaubensweg über diese Erde so dringend benötigen.” Bibelstudium.de
