Die “Böhsen Onkelz” rocken bald vor 400 000 Fans den Hockenheim-Ring.

„Die Gruppe spielte soliden Altherrenrock, der in seinen stärksten Momenten an arthritischere Motörhead oder gebrauchte Riffs von Iron Maiden erinnerte. In seinen schlechteren Momenten war es gar kein Rock, sondern eine Reihe überraschend tranfunzeliger Balladen, wie sie auch ein Westernhagen, ein Maffay oder der Graf von Unheilig weinerlicher nicht komponiert haben könnte.“ (Spiegel.de)

 

Die Böhsen Onkelz haben wie alle abgewrackten Bands ihrer Zeit die besten Tage hinter sich und holen wieder mal den letzten Groschen aus den Fans heraus. Das Fanvieh will halt gemolken werden. Das ganze im gleiche Geschrammel und Geschwurbel der Toten Hosen oder auch der Ärzte ist doch heutzutage nur noch eine lächerliche Selbstparodie. Wo ist da der Unterschied zum SozPädRock ala WirsindHelden oder Silbermond? Mit guten Marketing Tricks kann man bei uns mit mittelmäßiger Musik steinreich werden. Auch 400 000 Zuschauer können sich irren. Die Klientel ist immer gleich, aber eben älter geworden: rechtslastige Steuerzahler mit armen Würstchen gemischt, die die Zugehörigkeit zur sozialen Unterschicht mit Rebellentum verwechseln. Manipulierbare Lemminge die auf tumbe Symbolik abfahren und schreiende Führer brauchen.
Und auf der Bühne steht ein feiger Verbrecher, der durch seinen brutalen Unfall mit Fahrerflucht unter Drogen und Alkohol fast das Leben von zwei jungen Männern ausgelöscht hätte. Der noch nicht mal während des Prozesses den notwendigen Charakter gehabt hat, sich richtig zu entschuldigen. Immer noch viel Danke für mehr als Nichts!

Vor zehn Jahren hatte sich Deutschlands größte Krawallband aufgelöst. „Nichts ist für die Ewigkeit“ heißt es jetzt geheimnisvoll. Betrifft das auch ihre Auflösung und ihre totale Zerstrittenheit? Nach „Vaya con Tioz“ soll es jetzt gar wieder ein tösendes „Regreso“ geben?
Ist ja fast schon nicht mehr zu glauben, daß sich Kevin Russell, Matthias Röhr, Stephan Weidner und Peter Schorowsky wieder vertragen können.
Die Sache riecht nach Geldmacherei auf Kosten der vielen unverbesserlichen Fans, die scheinbar vergessen haben was alles passiert ist. Kevin Russel hat immerhin das Leben zweier Menschen zerstört, als er seinem R8 mit viel zu hoher Geschwindigkeit voll mit Drogen auf der Autobahn A5 in ein kleines Auto gerast ist. Zu allem Überfluss hat er sich dann noch vom Unfallort entfernt und der Polizei eine Lügenstory aufgetischt. Die Opfer hat er im brennenden Unfallauto zurück gelassen. Auch sein Verhalten während des Gerichtsverfahrens war krank und widerlich. Niemals wieder sollte sich auf ihn jemand freuen oder ihn gar bejubeln. Er braucht kein Comeback, sondern echte Reue und Umkehr von dieser schrecklichen Schurkentat.
„Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.“ (1 Johannes 1:9)

Kommentare

  1. ali

    Gott liebt dich in Echt. Deine Onkelz lieben nur dein Geld. Das nur so am Rande. Gott lässt dich nicht in einem brennenden Auto zurück – Kevin schon. Sollte sogar dich nachdenklich machen.

  2. Eddy

    Salü Ali
    Das ist ein fettes Ding, deine Rezension. Fett vor die Wand. Man könnte denken das schrieb ein Volontär?
    Naja, ich wünsch dir noch nen schönen Tag. Und falls du mit deinem Geschreibsel irgendwann mal Geld verdienen solltest und eine Wohnung besitzt. Falls du neue Fenster benötigst. Melde dich bei mir. Bin Projektleiter in diesem Geschäft.
    Du Klappstuhl

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