Die deutschen, linksliberalen Kampfblätter verschweigen diese Demo. Warum wohl?

Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit hat Paris eine Großdemonstration gegen die Einführung der Homo-Ehe in Frankreich erlebt, die von der sozialistischen Regierung des Präsidenten François Hollande forciert wird. Nach Angaben des Veranstalters gingen 1,4 Millionen Menschen auf die Straße. Am 4. April beginnen die Beratungen im Senat über das Gesetz, das Homosexuellen das Adoptionsrecht geben soll.

Am Rande der Demonstration kam es zu schweren Übergriffen der Polizei auf Demonstrationsteilnehmer. Da die für die Demonstration vorgesehene Avenue de la Grande Armée überfüllt war, bogen manche Teilnehmer in die Avenue des Champs d’Elysées ein. Dort wurden sie – unter anderem Familien mit Kindern – von der Polizei mit Tränengasgranaten beschossen. Die Nutzung der Prachtstraße war zuvor unter Hinweis auf die öffentliche Ordnung untersagt worden.

Die Demonstration war vom Bündnis »Manif pour tous« der Kabarettistin Frigide Barjot organisiert worden, zu dem auch die katholische Kirche in Frankreich gehört.

Die Einführung der Homo-Ehe spaltet Frankreich: 50 bis 60 Prozent sprechen sich gegen ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare aus. Deutsche Medien haben über die Demonstration, deren Teilnehmerzahl auch mit 300.000 angegeben wird, so gut wie nicht berichtet. Der Spiegel tut das, und nicht einmal das rot-grüne Hamburger Kampfblatt kommt umhin, den Polizeieinsatz mit Schlagstöcken und chemischen Mitteln gegen Kinder als »ungewöhnlich hart« zu charakterisieren. zeltmacher-nachrichten.eu…-millionen-gegen-homo-ehe

Kommentare

  1. Zeitungsleser

    Ist die taz linksliberal und kämpferisch genug? Selbst die schreibt darüber. Also schon wieder eine – gnädig ausgedrückt – irreführende Titelzeile.
    Das mit der journalistischen Sorgfalt üben wir nochmal, ali. 🙂

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