“Die größte Krise der Gegenwart ist die verbreitete Gottesferne.” Hartmut Jaeger

“In einem Vortrag mit dem Titel „Klimaretter – Menschenretter“ sagte Jaeger, Aktivisten und Politiker bezeichneten oft den menschengemachten Klimawandel als die größte Herausforderung der Gegenwart. Dabei blendeten sie aus, dass es schon in den Jahrhunderten vor der Industrialisierung extreme Wetterphänomene gegeben habe.

Als Beispiel nannte Jaeger eine Unwetterkatastrophe, bei der 1613 in Thüringen 2.000 Menschen ums Leben kamen. Im Jahr 1540 habe es in Mitteleuropa eine extreme Hitzewelle gegeben, durch die sogar schätzungsweise eine halbe Million Menschen starben.

In den Annalen des Dorfes Schuld an der Ahr, das bei der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr verwüstet wurde, sei eine ähnliche schwere Überschwemmung im Jahr 1709 verzeichnet. „Statt Klimaschutz wäre hier Katastrophenschutz das Gebot der Stunde gewesen“, erklärte Jaeger und rief zu einem „ideologiefreien Umgang mit den Problemen unserer Zeit“ auf.

Christen seien von Gott aufgerufen, die Schöpfung zu bewahren (1. Mose 2,15). Deshalb sollten sie verantwortungsbewusst mit der Umwelt umgehen und sie schützen. Dabei dürften sie sich aber auf Gottes Zusage nach der Sintflut verlassen, „nicht noch einmal den Erdboden zu verfluchen um des Menschen willen“ (1. Mose 8,21). Damit habe Gott versprochen, das Ökosystem grundsätzlich zu erhalten.

Weiter sagte Jaeger, für alle Herausforderungen der Menschheitsgeschichte gelte, dass ihnen nur mit Gottesfurcht begegnet werden könne. Das sei auch der Grund dafür, dass bei der Gründung der Bundesrepublik die „Ehrfurcht vor Gott“ als Erziehungsziel in mehrere Landesverfassungen aufgenommen worden sei. „Gottesfurcht ist der Schlüssel zum richtigen Umgang miteinander und zur Bewahrung der Schöpfung“, so Jaeger.” Idea.de

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