Die Japaner wußten um die Gefahr.

Ohne Vorwarnung schien die Katastrophe über Japan hereinzubrechen. 12.000 Menschen starben in den Riesenwellen, Tausende mehr sind verschollen. Die Tsunamis im Norden Japans haben ganze Dörfer ausgelöscht. Doch womöglich hätten unscheinbare Steine am Wegesrand eine Warnung sein können. Sie sind im Regen verwittert, von Gras überwuchert – und von den Anwohnern vergessen. Eingraviert stehen erstaunliche Sätze auf den Steinen: „Erinnert das Unheil der Tsunamis. Baut nicht unterhalb dieses Punktes“, ist da zu lesen. Oder: „Hohe Gebiete sind Friede und Harmonie der Nachgeborenen.“ Oder: „Wenn ein Erdbeben kommt, nimm Dich vor Tsunamis in Acht.“ Es sind die Mahnungen der Vorfahren. Sie hatten bereits schreckliche Erfahrungen mit Riesenwellen gemacht.

Hunderte der Wegsteine stehen in Nordjapan, manche sind älter als 600 Jahre. Viele sind freilich kaum zu entdecken, sie stehen abseits der Straßen, überwuchert im Dickicht.„Entscheide Dich fürs Leben“Ein Stein steht nahe der Ortschaft Kesennuma: „Sei immer auf überraschende Tsunamis vorbereitet. Entscheide Dich fürs Leben, anstatt für Besitz und Wertsachen.“ Die Siebzigjährige Tetsuko Takahashi kannte die Mahnung. Erschrocken beobachtete sie von ihrem Haus auf einer Anhöhe über der Stadt aus, wie die Katastrophe ihren Lauf nahm.Erst bebte es gewaltig, später kamen die Tsunamis. „Nach dem Beben“, berichtet Takahashi der Nachrichtenagentur AP, „sind die Leute zurück in ihre Häuser gegangen, um ihre Wertsachen zu holen“ – gegen den in Stein gemeißelten Rat ihrer Vorfahren. „Die Leute wurden von den Wellen geholt“, sagt die alte Dame.Ihre Famile lebt seit Generationen in der Gegend. Doch jene, die Tsunamis erlebten, seien schon lange tot. Auch sie kann sich nur an einen kleinen Tsunami im Jahr 1960 erinnern. Das Gefahrengedächtnis schwand mit der Zeit.Und auch die Steine wurde nicht beachtet. In der Stadt Natori stand an einem Spielplatz ein zwei Meter hohes Denkmal: „Wenn ein Erdbeben kommt, vor Tsunamis in Acht nehmen“, mahnten große Buchstabengravuren. www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,756622,00.html    Gott warnt uns auch schon lange vor noch gewaltigeren Ereignissen:

Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, daß am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es von Anfang der Schöpfung an gewesen ist! Dabei übersehen sie aber absichtlich, daß es schon vorzeiten Himmel gab und eine Erde aus dem Wasser heraus [entstanden ist] und inmitten der Wasser bestanden hat durch das Wort Gottes; und daß durch diese [Wasser] die damalige Erde infolge einer Wasserflut zugrundeging. Die jetzigen Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort aufgespart und für das Feuer bewahrt bis zum Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen. Dieses eine aber sollt ihr nicht übersehen, Geliebte, daß ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag! Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, daß jemand verlorengehe, sondern daß jedermann Raum zur Buße habe. Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. (2Pt 3 aus der Bibel)

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