Die Medien sollen aufklären und Missstände aufdecken, keine neuen schaffen. Journalismus aus moralisch scheinbar überlegener Position.

Im Neoliberalismus sind praktisch alle Medien in Richtung Boulevard und Ideologieverkünder gerutscht, die einen mehr, die anderen weniger. Medien stehen heute zwischen Aufklärung und Auflage, zwischen Chronistenpflicht und Quotenjagd. Das gilt für (fast) alle. Wer erinnert sich noch an BILD/ Kachelmann? Oder (jenseits von meToo) an Julian Assange oder andere ? Das zahlende Publikum staunt…und klickt…und erregt sich….Nur keine gute Geschichte durch Fakten kaputt machen lassen.
Das ist das Motto hinter dem sogenannten Haltungsjournalismus. Peter Sloterdijk hat das zutreffend als Leben im Zeitalter der Erregungsindustrie bezeichnet. Auch Dostojewski hat dazu etwas Bemerkenswertes geschrieben: »Wer sich selbst belügt und an seine eigene Lüge glaubt, der kann zuletzt keine Wahrheit mehr unterscheiden, weder in sich noch um sich herum; er achtet schließlich weder sich selbst noch andere. Wer aber niemand achtet, hört auch auf zu lieben und ergibt sich den Leidenschaften und rohen Genüssen, um sich auch ohne Liebe zu beschäftigen und zu zerstreuen. Er sinkt unweigerlich auf die Stufe des Viehs hinab, und all das, weil er sich und die Menschen unaufhörlich belogen hat«  (Die BrüderKaramasow, II, 2). Desinformation, Diskreditierung, Stilisierung zum Feindbild, führt zu einer Dämonisierung der Gesellschaft. Jesus sagte schon, dass “der Teufel der Vater der Lüge ist”. Gefangen im Netz der Lügen, der Falschmeldungen und  Fake News befreit uns das gnädige und liebevolle Eingreifen Gottes durch Jesus. ER sagt von sich: “Ich bin die Wahrheit”! ER sagt uns: “Die Wahrheit wird uns frei machen!


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