Es war richtig, Quelle nicht zu retten. Wer in einer Marktwirtschaft scheitert, hat keinen Anspruch auf Staatshilfe. Dies gilt auch für Opel, Scheffler usw. In den Fünfzigern hat Quelle durch Vorteile beim Großeinkauf und aggressiven Wettbewerb massenhaft zum Niedergang traditioneller Einzelhändler mit beigetragen und nun muss man sich selbst den geänderten Marktbedingungen stellen. Verantwortlich für das Desaster bei Quelle/Arcandor ist ein selbstgefälliges und Unfähiges Management welches, wie im Falle Mittelhof, auch nicht vor kriminellen Machenschaften zurückschreckt. Einst gab es in der Deutschen Wirtschaft mal Geschäftsführer, welche sich für das Unternehmen und die Ihnen anvertrauten Mitarbeiter verantwortlich fühlten. Seitdem von den Hochschulen immer mehr egoistischer BWL- Auswurf produziert wird, dominieren in der Wirtschaft sogenannte Manager, welche sich nur an einem Wirtschaftskonzept orientieren.- Abzocken und dann abhauen.(meint zurecht ein Kritiker in welt.de)Da kann man doch gleich auch den Bock zum Gärtner und den Wolf zum Hirten erklären.Die Schafe, die Menschen sehnen uns gerade in Zeiten der Krise nach einem Hirten. Einer, der weiß wo es langgeht, der stark ist und alle beschützt … HIRTE, das ist ein Urbild in uns,
eine Vorstellung, die auch demokratischen, wirtschaftlichen Zeiten überdauert.Jesus sagt nicht: Ich bin der bessere Hirte, sondern ich bin der gute Hirte Ich bin der gute Hirte, sagt Jesus von sich selber.
Denn ein guter Hirte ist bereit, sein Leben für die Schafe einzusetzen.
Genau das hat Jesus getan. Er hat sein Leben eingesetzt. Er, der Hirte, ist selber zum hilflosen Schaf geworden. Am Karfreitag ist er gekreuzigt worden. Der Hirte wird zum wehrlosen Lamm!
Er hat nicht gekämpft und alles niedergekeult. Kampflos gestorben. Ein Feigling! sagen die Wölfe.Und ist am Ende doch Sieger.
