Die „Schicksalswahl“ ist vorbei.

„Der „Wählende“, wie es auf der Seite der „Bundeswahlleiterin“ heißt, hat gesprochen. Das Ergebnis liegt vor. Was zu sagen ist, bietet nicht allzu viel Interpretationsspielraum. Jedenfalls auf den ersten Blick. Überraschendes gab’s kaum. Die Wahlbeteiligung war hoch, der Osten wählt geschlossen Blau, der Westen weitestgehend Schwarz. Ein paar urbane Enklaven, etwa in Hamburg, Erfurt, Berlin oder Leipzig leisten sich extremistische linke oder grüne Mandate. Ein paar bemerkenswerte Trends seien dennoch kurz beleuchtet.

Den größten Aufreger liefern die Linken mit einem losgetretenen Tik-Tok-Hype, der mehr mit Eisbär Knut oder Zuckerpüppchen Taylor Swift zu tun hat als mit politischer Programmatik. Heidi, die x-te Auflage einer hyperaktiven feministischen Sprechmaschine mit Tattoos und Problempony erscheint als neues Idol auf der Bühne, stiehlt mit ihrem verbalen Dauerfeuer dem greisen „Silberlocken“-Triumvirat aus Gysi, Ramelow und Bartsch die Show und erspart Deutschland damit das erneute Auftauchen von König Habeck dem „Sensiblen“ in der Regierungsriege. Reichinneks Sidekick, der latent cholerische Herr van Aken, wünscht sich nicht nur jährlich eine Million zusätzliche Flüchtlinge für Deutschland, sondern kündigt auch schon mal an, wie er sich Opposition so vorstellt. Als Straßenkampf nämlich. Einen Vorgeschmack gab es vor wenigen Tagen in Budapest, wo Kollege Schirdewahn mit einer Schar gleichgesinnter Reporter und zahlreichen vermummten Gestalten auftauchte, um mit unverblümten Drohungen in Richtung ungarischer Justiz eine dort wegen versuchten Mordes vor Gericht stehende deutsche Terror-Person (selbstbestimmten Geschlechts) aus der Bredouille zu pauken und zurück in sanfte heimatliche Gefilde zu geleiten. Es ist nun eine Frage der Zeit, bis sich aus der ANTIFA mit parlamentarischem Rückenwind eine Neuauflage der RAF entwickelt. Der Glaube, eine noch linkere Politik als die bisherige sei geeignet, der Jugend irgendeine Zukunft zu sichern, ist zwar nicht neu, aber er war angesichts der tatsächlichen Probleme des Westens noch nie so falsch wie heute.

So erratisch wie die jüngeren Wählergruppen, so festgetackert zeigt sich das Wahlschaf im Seniorenalter. Die ehemaligen Volksparteien CDU und SPD werden trotz Mord, Totschlag, Firmensterben und Preisexplosion von der alles beherrschenden Ü60-Gruppe stoisch weitergewählt. Tenor: In der Tagesschau haben sie gesagt, dass man die „demokratische Mitte“ wählen muss, weil sonst der Höcke kommt und halb Deutschland ins KZ wirft. Diese Sicht auf die Gesellschaft in einfacher Sprache ist vor allem eine westdeutsche.

Regelrecht verblüffend ist die Wiederauferstehung des Antifaschistischen Schutzwalls auf der Wahlkreiskarte. Sein Verlauf entspricht exakt dem des Ulbrichtschen Todesstreifens. Nur die Position der Nazis ist vertauscht. Der obere Knick des Zaunes zeigt jetzt in Richtung Westen. Es gilt, die gedankliche Abwanderung der historisch überlegenen Westdeutschen ins klassenfeindliche Dunkeldeutschland im Osten mit allen Mitteln zu verhindern. Dort, in Sachsen, kommt es nach der Wahl zur historischen Absurdität, dass die beiden regierenden Groko-Parteien zusammen keinen einzigen (!) der sechzig Wahlkreise für sich verbuchen können. Die AfD wiederum erringt 58 Mandate, was nach Erststimmen einem Wählerzuspruch von fast 97% entspricht, ist aber an der soeben noch zusammengezimmerten Landesregierung nicht beteiligt. Mehr Misstrauensvotum gegen Kretschmer ist kaum noch denkbar. Die von linken Medien geforderte Brandmauer macht’s möglich….. Dem Kleingeist Friedrich Merz, dessen Meriten beim Vermögensverwalter Blackrock auf Nachfrage erstaunlich diffus bleiben, darf man bescheinigen, dass er die inhaltlichen Schnittmengen mit der AfD nicht für eine Koalition des Wechsels nutzt, weil er den Gegenwind eines kulturmarxistischen Establishments weit mehr fürchtet als ein weiter abstürzendes Land.“ Rocco Burggraf

Wir beten weiter für unser Land und fordern die Menschen weiterhin zur Umkehr zu Gott auf.

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