Der Menschenhandel hat weltweit ungeahnte Ausmaße angenommen. Bis zu zwei Millionen Kinder werden durch den internationalen Sex-Handel zur Prostitution gezwungen. 20,9 Millionen Menschen sind Opfer von Zwangsarbeit – mehr als die Hälfte davon Frauen und Mädchen. Das berichtet der Migrantendienst des katholischen Jesuiten-Ordens in Spanien.
Insgesamt sind nach Angaben der Vereinten Nationen weltweit mindestens vier Millionen Personen vom Handel mit Menschen betroffen. Damit werden pro Jahr zwischen sechs und neun Milliarden Euro umgesetzt. Die sexuelle Ausbeutung stellt mit 79 Prozent den höchsten Anteil. Die internationale Organisation für Migration schätzt allein die Zahl der Frauen, die jedes Jahr nach Westeuropa kommen und hier sexuell ausgebeutet werden, auf eine halbe Million. Daneben spielen auch die Ausbeutung der Arbeitskraft und der Organhandel eine bedeutende Rolle.
Die Zahl der Menschen, die zur Arbeit gezwungen werden beläuft sich nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO auf annähernd 21 Millionen. Sie werden vorwiegend in der Gastronomie, der Bauwirtschaft, der Landwirtschaft und der Hauswirtschaft eingesetzt. Die Opfer sind oft unmenschlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt und erhalten niedrige oder gar keine Löhne. Sie werden beispielsweise zur Arbeit gezwungen, um Schulden abzutragen. (Idea.de)
wir gehen auch zu diesen versklavten Frauen: http://rahabs-hope.de/de/
Wo keine Nachfrage, da kein Angebot. Prostitution existiert, da ein Gesellschaftlicher Bedarf daran besteht. Beispielsweise weiß ich, dass die Frankfurter Banker in der Mittagspause stehts das nur eine Querstraße entfernte Rotlichtviertel aufsuchen. Viele Prostituierte machen diesen Job, um ihre Familien ernähren zu können. Wo sonst verdient man bis zu 1000€ am Tag?
Ich gehe seit etwa 5 Jahren beinahe jedes Wochenende zu Prostituierten und das in mittlerweile 8 verschiedenen Städten. Mir ist in der gesamten Zeit nicht eine Zwangsprostituierte begegnet, was nicht heißt, dass diese nicht irgendwo existieren. Ich meine nur, dass Zwangsprostitution nicht so weit verbreitet ist, wie gewisse Prostitutionsgegner einem glauben machen wollen.