Die Stones singen bis heute: (I Can’t Get No) Satisfaction. Warum wohl?

In einem jüdischen Märchen wird die Geschichte von einem Fuchs erzählt, der einmal einen besonders verlockenden Weinberg fand. Die herrlichen Früchte darin reizten seine Gier. Aber der Weinberg war von allen Seiten sicher umzäunt.
Da erblickte der Fuchs an einer Seitenecke eine winzige Öffnung. Durch sie wollte er in den Weinberg  eindringen. Aber die Öffnung war zu eng. Er kam nicht hindurch.
In einer Mischung aus Begierde und Klugheit beschloss der Fuchs so lange zu fasten, bis er durch den Spalt in den Weinberg eindringen konnte. Nach einigen Tagen war er so mager, dass er hineinschlüpfen konnte. Nun fraß er sich an den wunderschönen und reifen Früchten satt – und wurde wieder dick. Als er durch die Öffnung wieder hinaus wollte, gelang es ihm nicht. Darum musste er sich einige Tage verstecken und fasten, bis er wieder so abgemagert war, dass er durch die Öffnung passte und sein Leben retten konnte.
Als er schließlich abgemagert ins Freie gelangte, drehte er sich zum Weinberg um und sagte: „Weinberg, Weinberg! Wie schön bist du, und wie herrlich schmecken deine Trauben. Aber man hat von dir keinen Nutzen. So hungrig man auch hinein kommt, so hungrig geht man aus dir heraus!“
Recht hat er! Der Weinberg unserer Welt bringt letztlich keine Erfüllung in unser Leben. Nichts stillt die Sehnsucht unseres Herzens auf Dauer. Gejagt und abgemagert müssen wir die Weinberge dieser Welt wieder verlassen. (w)

“Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.” Das bietet Jesus uns an. Unvergleichlich.

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