Die wahre Behinderung eines Menschen ist – ein Leben in der Sünde. Nick Vujicic

“Welpen zu verkaufen” war auf dem großen Schild zu lesen, das der Landwirt gerade an seinem Gartenzaun anbrachte, als er ein leichtes Zupfen an seine Jacke spürte. Er blickte in die Augen eines kleinen Jungen, der ihn ansprach: „Ich möchte gerne eines dieser Hündchen kaufen.“ „Nun,“ erwiderte der Landwirt, „die sind nicht billig. Sie kommen von guten Eltern.“

Der Junge kramte in seiner Tasche, fischte 1 Euro, 39 Cent hervor und fragte: „Darf ich sie mir dafür mal anschauen?“ „Sicher,“ lächelte der Mann und pfiff die Hündin herbei. Vier kleine Welpen stolperten aus der Hundehütte die Rampe hinunter hinter ihr her. Der Junge schaute begeistert durch den Maschendrahtzaun, als sich die Hundedame mit ihren Welpen auf den Weg zum Zaun machte. Dann entdeckte der Junge, wie es in der Hütte noch einmal lebendig wurde. Langsam kam ein fünftes „Knäuel“ hervor, rutschte die Rampe hinunter und begann, umständlich hinter den andern her zu humpeln.

“Den möchte ich kaufen,” sagte der Junge und zeigte auf den Nachzügler. „Den würde ich nicht nehmen,” antwortete der Landwirt. „Der wird nie ganz gesund und wird nie mit Dir spielen und toben können, wie diese anderen.“

Bei diesen Worten trat der Junge einen Schritt vom Zaun zurück und zog sein Hosenbein hoch. Zum Vorschein kam eine Metallschiene, die sein verkrüppeltes Bein stützte und in einen eigens angefertigten Schuh überging. „Wissen Sie, ich renne selbst auch nicht gut und dieser kleine Hund wird jemanden brauchen, der ihn versteht.”

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