Ein Blogger schrieb im September 2023: „Zur Erinnerung am Beginn des Oktoberfestes. Beim Dirndl handelt es sich nicht um eine traditionelle Tracht, sondern um ein, von der NS Frauenschaft entworfenes, völkisches Cosplay, dass die Gebärbereitschaft der nationalsozialistischen Frau repräsentieren soll.“
“Bei so vielen Aussagen rund um das Dirndl stellt sich Frage, woher das Dirndl eigentlich kommt. Die Erfindung des Dirndlkleides fand im späten 19. Jahrhundert statt und war ein Modephänomen, das in der Stadt aufkam. Es stellte weniger die Art und Weise dar, wie sich Menschen im Dorf kleideten, sondern vielmehr wie sich die Städter die dörfliche Mode vorstellten, nämlich „natürlicher“ als die Künstlichkeit der Stadtmode. Mit dem Dirndl kam der Trend auf, sich modisch von Etikette und Strenge zu befreien und sich in einer bäuerlichen Tracht zu kleiden, die auf romantisch verklärte Art eine Natürlichkeit betonen sollte.
Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, mit der Gründung des Deutschen Reichs, setzte sich das Dirndlkleid in der städtischen Oberschicht durch. Maßgeblich beteiligt waren daran die jüdischen Brüder Moritz und Julius Wallach aus Westfalen, die in München im Jahr 1900 das Trachtenhaus Wallach gründeten. Zum 100-jährigen Jubiläum des Oktoberfestes im Jahr 1910 statteten die Brüder Wallach den Landestrachtenzug kostenlos aus. Dies führte zum Durchbruch des Dirndl im Oktoberfest.
Als ab den 1930er auch noch die Operette „Im weißen Rößl“ weltweit berühmt wurde, in dem nicht nur die Rössl-Wirtin im feschen Dirndlgewand zu sehen ist, wurde das Dirndl weltweit bekannt. Im nationalsozialistischen Deutschland war das Musical wegen seiner jüdischen Mitautoren verboten und wurde als „entartet“ gebrandmarkt, aber in London brachte es das Stück im Jahr 1931 auf 651 en suite gezeigte Vorstellungen, und in New York wurde im Jahr 1936 „The White Horse Inn“ 223-mal am Broadway gespielt. Das heißt nicht, dass das Dirndl nicht auch im Nationalsozialismus weiter benutzt wurde.” www.achgut.com/
Immer wenn man denkt, daß der Irrsinn die Grenze erreicht hat, steigert sich die Idiotie doch wieder aufs Neue. Bezeichnend ist, daß die Mehrzahl der Protagonisten Mitglieder einer bestimmten Partei sind oder zu deren Umfeld gehören. Als zuagroasta Münchner (1977 aus Schwaben) und langjährig direkt an der Wiesn wohnend, kann ich sagen, daß von einem Volksfest keine Rede mehr sein kann, seit etwa 25 Jahren. Jodelbayern mit lustigem Sepplhuat, nachgmachte Trachten, Komasaufn aber nix vertrong, Selbstdarstellung ohne Verstand, sinnlose “Tanzeinlagen” auf de Disch (Tische), permanentes Gegröle (insbesondere vo de Preißn) und depperte Songs (Lieder) nachplärrn. Darauf kommt’s heute an, sonst bist neamand. Umsatz macha, sonst fliagst naus. Dafür keine Möglichkeit sich mit jemandem zu unterhalten. Früher host di drin oder drauß wo dazugsitzt, heit unmöglich, weilsd gar nimma ins Zelt neikummst, auch draußen ned. Früher hat die Musi wenigstens mal 15 min. Pause gmacht, na host a bisserl reden können, heit verstehst di angesichts der Lautstärke selber nimmer. Platz reservieren, sonst geht gar nix mehr, Tisch verlassen für einen gmiatlichn Wiesenrundgang und einfach wieder zruckkemma geht heit nimma. Und die ideologischen Zwänge nehmen immer mehr zu (alles Bio oder was? als ob Bio gesünder wäre…). Dafür werden die Maßkrüge nur noch mit kaltem Wasser gewaschen, das Gesundheitsamt hat nix dagegen. Ein Prosit, ein Prosit, der Ungemütlichkeit! H.B. Die fünfte Jahreszeit in München wird mir zunehmend lästig, weil sich dann immer die Hirnlosen zusammenrotten.
Die Bibel dazu: “Sie halten ⟨sogar⟩ die Schwelgerei bei Tage für ein Vergnügen, Schmutz- und Schandflecke, die in ihren Betrügereien schwelgen und es sich zusammen mit euch gut gehen lassen;” 2.Petrus 2,13