Gott ist das einzige Wesen das den Ursprung seiner selbst in sich begründet.

Wenn es keinen Gott mehr gibt, was wird dann aus dir?
1. Deine Existenz beruht aus einem chemischen Zufall in der „Ursuppe“, der wiederum ein Urknall voranging, der eine These ist aber ebensowenig bewiesen werden kann wie Gott der Schöpfer.
2. Deine Existenz bewegt sich zwischen Geburt (biologische Verschmelzen verschiedener Zellen) und Tod (Ende Funktionsfähigkeit des Organismus) als eine Aneinanderreihung biochemischer Prozesse.
3. Dein Lebensinhalt kann nicht über deinenTod hinausreichen, weil du als reine Materie nichts mehr transzendiert (oder willst du etwa Ersatzreligionen wie Atheismus, Nationalismus, Kommunismus, Kapitalismus als höhere Wahrheiten proklamieren?) Woraus gewinnst du dann bitte die Sinnhaftigkeit deiner Existenz?
4. Oder anders gefragt: Was ist der Unterschied zwischen Leben und Tod, Existenz und Nicht-Existenz, wenn es kein dich transzendierendes Sein mehr gibt? Zufall?
Wenn du sich somit glücklich damit leben kannst, das Ergebnis einer Reihe von Zufällen zu sein, dessen Existenz aus einer von vielen möglichen biochemischen Verbindungen existiert und mit dem Ende der Funktionsfähigkeit deines Körpers endet, dann hab viel Spaß damit.
Ich habe damit keinen Spaß – drum gibt es für mich einen Gott, denn ohne Gott ist unsere Existenz absolut sinnlos.

Beispiel: Zitat von Richard Dawkins:

„Es gibt kein Gut und Böse, kein richtig oder falsch, der Mensch ist nur von seinen Genen bestimmt und gesteuert und tanzt zur Musik seiner DNA „
Also war  dann die Vergewaltigung einer Frau in Indien von 6 Männern mit einer Eisenstange, an deren Verletzungen die junge Frau später starb… NICHT böse oder falsch.
Killing Fields in Kambodscha…NICHT böse oder falsch.
Konzentrationslager der Nazis…NICHT böse oder falsch.
Ca. 1 000 000 Tote in Ruanda, 40% der Menschen wurden von Macheten zerhackt…NICHT böse oder falsch.
Stalins Gulags, Deportationen, Massenhinrichtungen…NICHT böse oder falsch.
Die Liste wäre endlos.
Aber laut Dawkins war dies zum (Un) Glück nicht falsch.

Dagegen bekennt ein anderer prägender Atheist die Wichtigkeit des Glaubens an Gott für unsere Zivilsation:
„Das Christentum ist für das normative Selbstverständnis der Moderne nicht nur eine Vorläufergestalt oder ein Katalysator gewesen. Der egalitäre Universalismus, aus dem die Ideen von Freiheit und solidarischem Zusammenleben, von autonomer Lebensführung und Emanzipation, von individueller Gewissensmoral, Menschenrechten und Demokratie entsprungen sind, ist unmittelbar ein Erbe der jüdischen Gerechtigkeits- und der christlichen Liebesethik. In der Substanz unverändert, ist dieses Erbe immer wieder kritisch angeeignet und neu interpretiert worden. Dazu gibt es bis heute keine Alternative. Auch angesichts der aktuellen Herausforderungen einer postnationalen Konstellation zehren wir nach wie vor von dieser Substanz. Alles andere ist postmodernes Gerede.“ (Jürgen Habermas, Zeit der Übergänge, Suhrkamp Verlag, 2001, S. 174f.)

Kommentare

  1. ali

    Ein Atheist wurde in einem Flugzeug neben einem kleinen Mädchen plaziert. Er drehte sich zu ihr und sagte, “Möchtest Du reden? Flüge gehen schneller vorbei, wenn Du Dich mit einem Mitreisenden unterhältst.”
    Das kleine Mädchen, das gerade damit begonnen hatte ihr Buch zu lesen, antwortete dem vollkommenen Fremden, “Worüber wollen Sie sich unterhalten?”
    “Ach, ich weiß nicht,” sagte der Atheist mit einem selbstgefälligen Lächeln. “Wie wäre es damit? Warum es keinen Gott gibt! , oder: Weshalb es weder Himmel noch Hölle gibt!, oder: Warum es kein Leben nach dem Tod gibt!”
    “OK,” sagte sie. “Das könnte interessante Themen sein, aber darf ich ihnen zuerst eine Frage stellen? Ein Pferd, eine Kuh, und ein Hirsch essen alle dasselbe Gras. Aber der Hirsch scheidet kleine Pellets aus, während die Kuh einen flachen Fladen hinterlässt, und Pferde produzieren Klumpen. Was vermuten Sie, warum das so ist?”
    Der Atheist, offensichtlich überrascht von der Intelligenz des kleinen Mädchens, denkt darüber nach und sagt, “Hmmm, ich habe keine Ahnung.”
    Worauf das kleine Mädchen entgegnet, “Fühlen Sie sich WIRKLICH QUALIFIZIERT zu diskutieren weshalb es keinen Gott gibt, oder keinen Himmel und keine Hölle, oder kein Leben nach dem Tod, wenn Sie sich nicht mal mit [MIST]” [das original Word wurde hier bearbeitet] auskennen?
    Und dann las sie ihr Buch weiter.

  2. Rüchschritt und nicht Evolution

    Das ist nicht Evolution, daß ist Devolution, wenn ein renommierter Wissenschaftler behauptet, es gäbe kein “Gut” und “Böse”.

    Wenn es so ist, dann kann man doch alle Gesetzesbücher wie das Grundgesetz, StGB und dergleichen abschaffen.

    Lebt dieser atheistische “Wissenschaftler” wirklich hinterm Mond, daß er so etwas absurdes und idiotisches in der Öffentlichkeit verkündet?

    Das alles zeigt nicht auf Fortschritt hin, sondern auf Rückschritt.

    Wenn selbst Wissenschaftler nicht mehr wissen was “gut” und “böse” ist, dann befinden wir uns in einem Zustand tiefsten Rückschritts.

    Schon erstaunlich was heute Menschen alle glauben wenn sie nicht mehr an die Bibel glauben.

    Im Gegensatz zu R. Dawkins ist J. Habermas ein Geisteswissenschaftler; und will er glaubwürdig erscheinen, so kann er die wahren Tatsachen nicht verleugnen.

    Habermas hat gerade noch die Kurve gekratzt, während Dawkins im Begriff ist frontal gegen die eiserne Mauer der Unvernunft aufzuprallen.

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