Ein Einblick in das Meer des Grauens, dass 200 Millionen Christen erleiden müssen.

“Ich war achtzehn Jahre alt, als die Nordkoreaner Südkorea überfielen. Ich habe gesehen, wie siebentausend koreanische Christen ermordet wurden, darunter mein Vater und meine Schwester. Drei Tage lang hing meine Schwester mit dem Kopf nach unten an einem Strick. Am dritten Tag war sie fast bewußtlos. Jeden Tag nahmen uns die Kommunisten mit hinaus, damit wir sehen konnten, wie die gefangenen Christen behandelt wurden. Wir wurden alle gefangengenommen und gefragt: “Sind Sie ein Christ?” Meine Schwester war damals 22 Jahre alt. An diesem Tag, als ich gezwungen wurde, vor ihr zu stehen, erkannte sie mich. Ihr Blut floß bereits aus dem Kopf. Ich stand hilflos vor ihr, denn ich war gefesselt. Aber sie sang mit Flüsterstimme: ‘Welch ein Freund ist unser Jesus…’ und: ‘Näher, mein Gott, zu dir…’ Auf diese Weise starb sie, aber ihr siegreicher Tod hinterließ einen tiefen Eindruck auf mein Leben. – Eine Woche später wurde mein 72 Jahre alter Vater hingerichtet. Er wurde lebendig verbrannt, nachdem er einen Monat gehungert hatte. Er wurde in eine Grube geworfen, mit Petroleum übergossen und angezündet. Bevor er zusammenbrach, schrie er mit letzter Kraft: ‘Du mußt fortsetzen, was ich nicht zu Ende bringen konnte!’ Dann hob er die Hände und betete: ‘Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!’ 
Diese beiden Erlebnisse haben einen unauslöschlichen Eindruck für mein weiteres Leben hinterlassen. Ich kann nicht beschreiben, was ich erleben mußte. Einen Monat lang haben meine Peiniger mich geschlagen und gebrannt, meine Knochen gebrochen. Als sie schließlich dachten, ich wäre tot, haben sie mich in einen Sumpf geworfen. Ich lag acht Tage bewußtlos inmitten von Leichen. Die Ratten liefen über uns hinweg und es war eine Höllenqual. Aber in dieser Stunde habe ich mein Leben dem Herrn Jesus ausgeliefert. Ich erkannte, was eine persönliche Verbindung zu Jesus für ein Menschenleben bedeutet: ‘Im tiefsten Leid kann die Freude des Glaubens geboren werden!'”

Dr. Lee aus Südkorea

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