„Die traditionelle Familie aus Vater, Mutter und einem bzw. mehreren Kindern bleibt für die Deutschen das Ideal. 96 Prozent verstehen unter dem Stichwort „Familie“ noch immer dieses klassische Zusammenleben. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid (München) für das Magazin Reader’s Digest (Stuttgart) ergeben. Allerdings ist die Definition dessen, was Familie ist, in Bewegung. So gaben 83 Prozent an, auch eine Mutter mit einem oder mehreren Kindern sei für sie eine Familie; 80 Prozent sehen dies auch so, wenn nur der Vater den Nachwuchs aufzieht. Gleichgeschlechtliche Paare, die Kinder haben, werden von zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) als Familie bezeichnet. Trotz der Aufweichung des einst klassischen Familienbildes gibt es in der Bewertung aber eine klare Grenze: Sechs von zehn Befragten (58 Prozent) gaben an, Paare ohne Kinder würden die Bezeichnung Familie nicht verdienen.“ (idea)
“Eltern führen wir nicht im Sortiment.”
Ein Ehepaar, beide berufstätig, hastet kurz vor Weihnachten in ein Spielwarengeschäft und erläutert der Verkäuferin: “Wir sind den ganzen Tag von zu Hause weg und haben eine kleine Tochter. Wir brauchen etwas, das die Kleine erfreut, sie lange beschäftigt und ihr das Gefühl des Alleinseins nimmt.”
“Tut mir Leid”, lächelt die Verkäuferin freundlich, “Eltern führen wir nicht im Sortiment.”
Autor unbekannt