Ein Mensch ohne Jesus ist ein Wanderer ohne Ziel, ein Fragender ohne Antwort, ein Ringender ohne Sieg und ein Sterbender ohne neues Leben.

Ein Mensch ohne Jesus ist ein Wanderer ohne Ziel, ein Fragender ohne Antwort, ein Ringender ohne Sieg und ein Sterbender ohne neues Leben.

Woody Allen stellte seinen neuen Film vor „Ich sehe den Mann deiner Träume“ (You will meet a Tall Dark Stranger). Es ist eine lustig/ernste Betrachtung über den Tod. In einem Interview beim Cannes Film Festival erklärte er seine Gedanken über den Tod mit seinem gewohnten Humor:

„Mein Verhältnis zum Tod bleibt dasselbe. Ich bin völlig dagegen. Alles, was ich tun kann, ist, darauf zu warten. Man hat keinen Vorteil, wenn man älter wird – man wird nicht klüger, man wird nicht weiser, man wird nicht stiller, man wird nicht freundlicher – nichts dergleichen. Aber man bekommt Rückenschmerzen, man bekommt mehr Magenverstimmung, die Sicht ist nicht mehr gut, und man braucht ein Hörgerät. Das Älterwerden taugt nichts, und ich würde raten, davon Abstand zu nehmen, wenn es möglich ist.“

Dann schloß er mit dem Vorschlag, wie man das Leben meistern kann in Hinsicht auf den unausbleibenden Tod:

„Man muß Wahnvorstellungen zum Leben haben. Wenn man es im Leben zu ehrlich meint, wird einem klar, daß das Leben unerträglich ist, denn es ist ein recht erbarmungsloses Unternehmen. Das ist meine Perspektive – und war immer meine Perspektive – über das Leben. Ich habe eine schreckliche, pessimistische Meinung darüber. Ich glaube, daß das Leben schrecklich ist, schmerzvoll, beängstigend, sinnlos. Die einizige Möglichkeit, glücklich zu sein, ist, daß man sich einige Lügen erzählt und sich betrügt.“

Ist das also unsere einzige Möglichkeit? Entweder man nimmt den ehrlichen Weg des Salomo, und er gab sich der Hoffnungslosigkeit hin und der Nutzlosigkeit, oder man schlägt den Weg von Woody Allen ein, indem „man sich Lügen erzählt und sich betrügt“; man kann glücklicher mit Wahnvorstellungen leben. Beide Möglichkeiten sind uninteressant. Mit der Frage über den Tod hängt auch die Frage nach der Ewigkeit zusammen. Gibt es wirklich einen Himmel, (oder noch schrecklicher) gibt es wirklich einen Ort des ewigen Gerichts – eine Hölle?

Alle diese Fragen und Probleme arbeiteten in mir. In der letzten Klasse der Oberschule bekamen wir eine Aufgabe: wir sollten 100 Zitate aus der Literatur (Gedichte, Lieder, Novellen, u.s.w.) zu einer Sammlung zusammenstellen. Die meisten meiner Zitate behandelten meine Lebensfragen. Diese Aufgabe gab mir auch Gelegenheit, die Gedanken anderer Schüler zu hören, die das gleiche Problem hatten. Ich hörte die Gedanken aus allen möglichen Zeiten, von Menschen mit unterschiedlicher Schulbildung, Menschen, die andere Lebensauffassungen hatten. Wir hörten von Satisfaction von Rolling Stones, von Times von Pink Floyd, von Ozymandius von Shelley, Samuel Coleridge, W. H. Auden, Shakespeare, Frost, u.s.w.
Das Evangelium – bereit, es aufzunehmen

In meine obengenannte Aufgabe der Oberschule habe ich auch bekannte Zitate von Jesus eingeschlossen, wie z.B.

„…ich bin gekommen, daß sie das Leben in seiner ganzen Fülle haben“ (Joh. 10:11).

Mit der Zeit dachte ich, es könnte vielleicht die Möglichkeit bestehen, daß das die Antwort auf meine Fragen war, die auch Salomo und die anderen genannten Schriftsteller beschäftigte. Schließlich bedeutet das Wort „Evangelium“ die gute Nachricht. War das Evangelium wirklich die gute Nachricht? Oder nur ein Gerücht?

Um diese Fragen zu beantworten mußte ich zwei Wege suchen: Erstens, mußte ich mich mehr über das Evangelium informieren. Zweitens, – ich lebte mit vielen verschiedenen Religionen, habe Menschen kennengelernt und Bücher gelesen, die anderer Meinung waren und sogar gegen die biblische Lehre waren. Es waren intelligente und gut informierte Menschen. Also mußte ich eine starke Basis für den Glauben entwickeln, den christlichen und die anderen, und ich habe sie ausprobiert. Ich mußte das Evangelium beurteilen ohne jedes Vorurteil.

Ich habe festgestellt, daß, wenn man ein solches Unternehmen anfängt, man es nie zu Ende bringt.

Ich habe gelernt, daß das Evangelium uns Antworten auf solche Fragen gibt. Im Grunde genommen, ist das der Grund für das Evangelium – ein ausgefülltes Leben, Tod, Ewigkeit und andere Angelegenheiten: Liebe in der Familie, Schuldgefühle, Angst und Vergebung.

Das Evangelium besteht darauf, daß es das Fundament für unser Leben ist.

Es ist möglich daß die Antwort in dem Evangelium einem nicht gefällt oder man ist anderer Meinung, oder man kann sie glauben. Aber schon die Tatsache, daß diese menschlichen Fragen überhaupt erörtert werden, läßt einen bedenken, daß es eine Torheit wäre, sich darüber nicht zu informieren.

Ich habe auch gelernt, daß das Evangelium es mir manchmal unangenehm macht. Mit den vielen Angeboten zum Zeitvertreib, hat das Evangelium mein Herz, Sinn, Seele und Kraft unbarmherzig herausgefordert. Obwohl es Leben anbietet, ist es doch nicht so leicht, ihm zu folgen. Wenn Sie sich Zeit nehmen, dieses zu bedenken, dann besteht die Möglichkeit, das volle Leben zu bekommen. Ragnar

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