Erschreckende Fakten über Pornographie

Pornografie lässt eine Person emotional verkümmern. Jene, die davon betroffen sind, werden sich womöglich von Freunden, von der Familie und sogar vom eigenen Ehepartner zurückziehen. Pornografie verführt sie in eine Welt der Unwirklichkeit mit idealisierten, unrealistischen Figuren, die sich nicht auf wirklich menschliche Art und Weise mit einem beschäftigen. Wenn diese Menschen sich zurückziehen, werden ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten und Beziehungen geschwächt. Sie sehen andere eher als Objekte an denn als Menschen mit der Fähigkeit zu Freundschaft und Liebe. In jeder Situation und bei jeder Person, der sie begegnen, werden sie mit dem Gedanken bedrängt: Wird mir das die Befriedigung bringen, die ich suche? Wenn jemand ernsthaft in dieses Laster verstrickt ist, wird sich dieses suchtmäßige Verhalten oft verstärken, selbst wenn es schon zu offenkundigen schädlichen Konsequenzen geführt hat, z. B. zur Zerstörung der ehelichen Verbindung oder zum Verlust des Arbeitsplatzes wegen Porno-Betrachtens während der Arbeitszeit. Man kann in der Tat der Pornografie verfallen wie man einer Drogensucht verfällt. So wie bei anderen Süchten, braucht derjenige, der sich Pornografie anschaut, immer freizügigeres, perverseres Material, um den gleichen Effekt zu erreichen; dies mündet in eine abwärts führende Spirale, die immer schwieriger zu korrigieren ist. (Kath-info.de)

“Im Sexualkundeunterricht soll manchmal durch detaillierte Darstellungen aus dem Sexualbereich das Schamgefühl enttabuisiert werden, obwohl das nicht wenigen Schülern peinlich ist. Das bleibt nicht folgenlos: In Dänemark nahm beispielsweise nach sieben Jahren der Pflichteinführung des Sexualkundeunterrichtes der Anstieg der Vergewaltigungen um 300% zu und der Anstieg der Geschlechtskrankheiten um 250%.”
Rolf Trauernicht in ideaSpektrum vom 9. Juli 2008, S. 25

Der kulturelle Einfluss sexueller Normen
“Sigmund Freud: ‘Wir glauben, dass die Zivilisation durch den Verzicht auf die Befriedigung primitiver Impulse aufgebaut wird und dass sie ständig wieder neu geschaffen wird, wenn ein Individuum die Befriedigung seiner instinktiven Begierden für das Allgmeinwohl opfert’ (Freud, Vorträge zur Einführung in die Psychoanalyse).
Unwin vermißte bei Freud den empirischen Beleg für diese These und machte sich daran, sie gründlich zu überprüfen. Seine Ergebnisse waren keineswegs eine Bestätigung seiner persönlichen Überzeugungen. Unwin sagt: ‘Hätte ich erkennen müssen, wie sehr ich meine persönliche Philosophie als Ergebnis dieser Studie ändern mußte, dann hätte ich vielleicht gar nicht begonnen. Ich war so weit davon entfernt, eine persönliche Überzeugung illustrieren zu wollen, dass ich mich immer gegen die Schlußfolgerungen sträubte, die mir das Material aufzwang.’
Unwin untersuchte achtzig ‘unzivilisierte Gesellschaften’ und die Hochkulturen der Babylonier, Sumerer, Athener, Römer, Angelsachsen und Engländer, um die Frage zu klären: Welchen Einfluß haben die sexuellen Normen einer Gesellschaft auf die Höhe der Kultur?
Das Ergebnis in einem Satz: Je größer die sexuelle Beschränkung, um so höher das kulturelle Niveau; je geringer die sexuelle Beschränkung, um so niedriger das kulturelle Niveau. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme.”
Aus: Gabriele Kuby, Ausbruch zur Liebe, Kisslegg 2004, S. 72.
Joseph Daniel Unwin war ein britischer Anthropologe und Ethnologe.

Über vier Millionen Frauen und Kinder werden von der Porno-Industrie ausgebeutet. Das behauptete die holländische Musikjournalistin Myrthe Hilkens am 9. Mai im ZDF-Nachtstudio.

Was Kinder wollen und was sie bekommen
In der Grundschule finden die Kinder es total cool zu entdecken, wie ein Baby im Bauch der Mama wächst, was die Kinder schon alles können (am Daumen lutschen, Purzelbäume schlagen, Fruchtwasser schlucken, Mama treten) und wie eng es da drin kurz vor der Geburt ist. Ich kenne dagegen kein einziges Kind, das in der dritten Klasse detailliert wissen will, wie die Kinder in den Bauch hineinkommen. Dafür sorgen unsere frühsexualisierenden Lehrpläne und Lehrer, die offenbar das Gefühl dafür verloren haben, wann der richtige Zeitpunkt für solche Themen ist und wann nicht.
Aus: Alexandra Linder, Von Kindern, Frühsexualisierern und Meinbauchgehörtmirverfechtern

Ausmaß und Kosten der Pornografie

Der IFR Untersuchung von 2004 zufolge, übersteigen die U.S.-Pornoeinkünfte die Summe der Einkünfte der Fernsehsender ABC, CBS und NBC (6,2 Milliarden US-Dollar). Die Pornoeinkünfte sind größer als alle Einkünfte aller professionellen Football-, Baseball- und Basketball-Unternehmen zusammen. Die Pornoindustrie kommt zurückhaltenden Schätzungen zufolge auf 57 Milliarden Dollar im Jahr, davon sind die Vereinigten Staaten für 12 Milliarden Dollar verantwortlich. (Internet Pornography and Lonelineless: An Association? Vincent Cyrus Yoder, Thomas B. Virden III, and Kiran Amin. Sexuell Addiction & Compulsivity, Volume 12.1.2005)

Durch das Internet verdiente die Pornoindustrie 2,5 Milliarden Dollar. (Dirty Downloads Ready to Go on iPods, Ron Harris, www. macnewsworld.com, 2005)

Einer Zahl vom März 2004 zufolge gibt es jährlich 800 Millionen Dollar Mieteinnahmen durch (pornographische) Erwachsenenvideos und -DVDs. (Overdosing on Porn, Rebecca Hagelin. www. worldandi.com)

Aktuellen Schätzungen zufolge werden 20 Milliarden Dollar jährlich für Kauf oder Ausleihe von Erwachsenenvideos ausgegeben.

Die Hälfte aller Hotelgäste bestellen Pornofilme. Diese Filme umfassen 80% der Einnahmen aus der In-room-Unterhaltung und 70% der gesamten In-room-Einnahmen. (Sex Film Industry Threatened With Condom Requirement. Nick Madigan. The New York Times, 24 August, 2004.)

Gebührenpflichtiges Kabelfernsehen beläuft sich auf 2,5 Milliarden Dollar

Zeitschriften erbrachten 7,5 Milliarden Dollar.

Das Ausmaß der Internet-Pornografie

Im Jahr 2004 gab es 4,2 Millionen pornographische Websites mit 372 Millionen pornographische Seiten.

Im Jahr 2003 gab es täglich 68 Millionen pornographische Eingaben in Suchmaschinen (25% aller Eingaben)

Sex ist das meist gesuchte Thema im Internet. (Overdosing on Porn, Rebecca Hagelin. www. worlandi.com, März 2004.)

2004: täglich 2,5 Milliarden pornographische E-Mails (8% aller E-Mails)

Die gebräuchlichsten Wege, über die jemand unbeabsichtigt auf pornographische Inhalte im Web stößt, sind plötzlich auftauchende Pop-up-Fenster (55%), falsch dargestellte Links (52%), falsch geschriebene URLs (48%) und automatische Links innerhalb von E-Mails (23%) (Fifty Percent of Workers Spend Nine days a Year on Personal Surfing at Work. Cerberian Inc. And Sonic WALL, 20 July, 2004.)

Es gibt hunderttausend Webseiten, die illegale Kinderpornografie anbieten. (U.S. Customs Service Schätzung)

Ergänzende Anmerkung: Im März 2007 berichteten Pressemedien, dass die Pornoindustrie weltweit mehr Gewinn mache als die Wirtschaftsgiganten Microsoft, Google, Amazon, eBay, Yahoo und Apple zusammen. In jeder Sekunde (!) werden weltweit über 28000 Sexseiten angeklickt und 2300 Euro für pornographische Internetangebote ausgegeben.

Statistiken der Erwachsenen-Internet-Pornografie

70% der Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren besuchen jeden Monat pornographische Seiten. 66% der Männer zwischen 20 und 40 berichten, dass sie regelmäßig pornographische Seiten nutzen. (First-person: the culture of pornography. R. Albert Mohler, Jr., Baptist Press, 28 December 2005)

20% der befragten Männer und 13% der befragten Frauen gaben zu, Zugang zur Pornografie am Arbeitsplatz zu haben. (Internet Pornography Statistics. Internet Filter Review, 2004.)

40 Millionen Erwachsene besuchen in den USA regelmäßig pornographische Internetwebseiten.

Einer von drei Besuchern nicht jugendfreier Webseiten sind Frauen.

Frauen bevorzugen zwei Mal häufiger als Männer Chat Rooms.

Auswirkungen der Pornografie

40% der befragten Erwachsenen glauben, dass Pornografie der Beziehung zwischen Männern und Frauen schadet. (Consensus Among American Public on the Effects of Pornography on Adults or Children or What Government Should Do About It. Harris Poll, 7 October 2005. www. harrisinteractive.com)

30% der befragten Erwachsenen sagten, dass sie aufgrund des Pornografiegebrauches ihres Partners sich mehr als sexuelles Objekt fühlen. (Marriage Related Research, Mark A. Yarhouse, Psy.D., Christian Counseling Today, 2004 Vol. 12 No. 1. August 2004.)

Eine von sechs Frauen ringt mit Pornosucht. (Internet Pornography and Loneliness: An Association? Vincent Cyrus Yoder, Thomas B. Virden III, and Kiran Amin. Sexual Addiction & Compulsivity, Volume 12.1., 2005.)

47% der befragten Christen äußerten, dass Pornografie ein Hauptproblem bei ihnen zu Hause ist.

Wenn man sich bloß 6 Stunden der Softcore-Pornografie aussetzt (irgendetwas, was einen sexuell erregt), reicht dies aus, um die Zufriedenheit des Betrachters mit seiner Partnerin oder ihrem Partner zu zerstören; den Wert der Treue zu vermindern; die Fähigkeit mit einer Person zusammen zu sein und diese zu schätzen, zu vermindern; den Gedanken zu nähren, dass Frauen Vergewaltigungen genießen. (Survey 2004).

Kinder und das Internet

Kinder benutzen das Internet. 96% der Kinder waren schononline, 74% haben Internetzugang zu Hause und 61% benutzen das Internet an einem durchschnittlichen Tag. (Kids stay connected. USA Today snapshots. 5. January, 2004)

Einer Untersuchung aus dem Jahre 2000 zufolge, gaben 21% der Jugendlichen zu, schon einmal etwas im Internet angeschaut zu haben, wovon ihre Eltern nichts wissen sollten. (A World of Their Own. Newsweek, 8 May 2000.)

Statistiken der Kinder-Internet-Pornografie

90% der 8-16jährigen Internetbenutzer haben sich schon online Pornografie angeschaut (meist während der Hausaufgaben). 2004

Das Durchschnittsalter für die erste Pornoerfahrung im Internet liegt bei 11 Jahren.

Unter nicht volljährigen Pornografiebetrachtern sind Kinder von 12-17 Jahren die größten Konsumenten von Internetpornografie. 2004.

Eine Untersuchung von 600 Haushalten durch das „Nationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder“ ergab, dass 20% der Eltern von ihren Kindern nicht die Passworte kennen oder die Benutzername ihrer Instant-Messenger oder die E-Mail-Adressen. Nur 5% der Eltern kannten das Kurzwort (Akronym) POS (parent over shoulder) und nur 1% konnten WTGP (want to go private?) identifizieren, die beide häufig von Teens benützt werden, wenn sie „Instant-Messaging“ machen. (Ads target online victimization of children. USA Today, 20 May 2004.)

Vorfälle von sexuellem Kindesmissbrauch sind von 4.573 (1998) auf 112.083 (2004) angestiegen zufolge dem „Nationalen Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder“ (Reports of child exploitation up. USA Today, 20 May 2004.)

Kinder-Pornografie erbringt 3 Milliarden US Dollar jährlich. (Internet Filter Review, 2004.)

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