Es gefällt Gott, aus Nichts etwas zu machen,
das Nichtige zu erheben, daß es etwas sei zum Lob seiner Herrlichkeit, und jeden, der denkt, er sei in sich selbst herausragend, klein zu machen (1. Kor 1). Hier, liebe Freunde, erschließt sich der Sinn unseres Lebens: Dem, der uns gemacht hat, zu danken und uns seiner würdig zu erweisen.
Keiner hat sich selbst ins Dasein gerufen, sondern ein anderer, viel höherer! Sollte uns das gleichgültig lassen? Sollten wir nicht auch tun, was alles Geschaffene nach diesem Psalm tut: dem Schöpfer Ehre erweisen?
Denn so ist es in jedem Bereich: Jedes Haus, das wir bewohnen, jede Uhr, die wir an uns tragen, jedes Auto, das wir fahren, jedes Buch, das wir lesen, jeder Apfel, der uns schmeckt – immer steckt ein kluger Geist dahinter und kein Zufall. Jedes wohlgeformte oder bunte Blatt, jeder schöne Regenbogen (ich meine den echten und den biblischen Regenbogen, nicht den verhunzten!), der uns staunen läßt – alles, alles Geschaffene preist seinen Meister, und läßt den Menschen, der es sieht, und der sein Leben dem Zusammenwirken mit anderen Geschöpfen verdankt, diesen Lobpreis ins Wort fassen. Dr. Stefan Felber