Es gibt eine Bezeichnung für Prediger, die nie über Sünde, Umkehr oder die Hölle reden, sie sind falsche Propheten.

Die erste und letzte Predigt eines Mörders vor seiner Hinrichtung.
Charlie Peace (1832–1879) war ein Verbrecher. Ihn kümmerten weder Gottes noch der Menschen
Gesetze. Schließlich holte ihn das Gesetz ein, und er wurde zum Tode verurteilt.
Am Morgen seiner Hinrichtung ließ man ihn im Armley-Gefängnis in Leeds in England seinen letzten Rundgang machen. Vor ihm ging der Gefängnis-Geistliche, der routiniert und schläfrig einige Bibelverse vorlas. Der Verbrecher tippte den Prediger auf die Schulter und fragte, was er da lese. „Die Tröstung der Religion,“ war die Antwort.
Charlie Peace war schockiert von der Art, wie es so berufsmäßig über die Hölle las. Konnte ein Mensch selbst im Schatten des Galgens so unberührt bleiben, dass er es fertigbrachte, einen Mitmenschen dorthin zu führen und trockenen Auges über eine abgrundtiefe Grube vorzulesen, in die dieser Mitmensch fallen musste? Konnte dieser Prediger glauben, es gäbe ein ewiges Feuer, das seine Opfer nie verbrenne, und doch ohne Zittern über den Satz hinweggleiten? Ist ein Mensch überhaupt ein Mensch, der ohne Tränen zu sagen vermag: „Du wirst in Ewigkeit sterben und doch nie die Erleichterung erfahren, die der Tod bringt“?
All dies war zu viel für Charlie Peace. Und so predigte er. Hört seine Predigt an der Schwelle der Verdammnis:
„Mein Herr,“ sprach er zu dem Prediger, „wenn ich glaubte, was Sie und die Kirche Gottes sagen, dass Sie glauben, würde ich nötigenfalls auf Händen und Knien über ganz England voller Glasscherben rutschen und denken, das ist es wert im Leben, um nur eine Seele vor solch einer ewigen Hölle zu erretten!“ Leonhard Ravenhill

Verlorene Seelen und heutige Christen:

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