So haben uns die Medien über Jahrzehnte belogen: “Krieg der Welten” 1938: Die Massenpanik, die keine war.

“Vor 80 Jahren, am 30. Oktober 1938, löste der junge Orson Welles mit einer Hörspiel-Version von H. G. Wells’ Science-Fiction-Klassiker “Krieg der Welten” in den USA eine Massenpanik aus, weil viele Hörer die lebendige Darstellung einer marsianischen Invasion für echt hielten … … so ist es in die Kulturgeschichte eingegangen, und manche glauben es bis heute. In jüngerer Vergangenheit konnten Historiker aber Schritt für Schritt rekonstruieren, dass sich die angebliche Panik in Wirklichkeit sehr in Grenzen hielt. Sie war lediglich von den damaligen Zeitungen aufgebauscht worden. “Einige Leute mögen wirklich Angst gehabt haben, doch es war keine Massenhysterie, wie lange angenommen wurde”, erklärt A. Brad Schwartz, Geschichtsforscher an der Princeton University. Der 28-Jährige ist Autor des 2015 erschienen Buches “Broadcast Hysteria: Orson Welles’s ‘War of the Worlds’ and the Art of Fake News”. Inzwischen weiß man, dass das auf CBS gesendete Hörspiel des damals erst 23-jährigen Orson Welles überhaupt nur von einer Minderheit gehört wurde. Vor allem eine beim Konkurrenzsender NBC laufende populäre Comedy-Sendung reduzierte das potenzielle Publikum der Fake-Reportage von der Mars-Invasion. Und von denjenigen, die “Krieg der Welten” gehört hatten, war wiederum nur einer Minderheit entgangen, dass Welles und sein Team vor und nach der Sendung Entwarnung gegeben hatten, dass es sich nur um einen Halloween-Streich handle. Die Restmenge der Besorgten wurde dann von den Printmedien auf ihrer Suche nach neuen Themen ausgeschlachtet, so Schwartz. “Die Zeitungen mussten schnell ihre Schlagzeilen für den nächsten Morgen schreiben”, erklärt der Historiker. Im Wettkampf um Leser, auch gegen die Konkurrenz des jungen Mediums Radio, überboten sich reißerische Meldungen: “Radioshow versetzt Nation in Schrecken”, meldete der “Boston Daily Globe”. “Viele flüchten aus ihren Häusern ‘vor Gasangriff vom Mars'”, titelt die “New York Times”. In Wahrheit gab es laut dem Forscher keine weit verbreitete Panik und schon gar keine Selbstmorde aus Angst, wie ebenfalls kolportiert wurde. – derstandard.at/2000090081031/Krieg-der-Welten-1938-Die-Massenpanik-die-keine-war

In einem alten Gemeinschaftslied mit dem Titel „Dir fehlt wohl noch der Friede“, heißt es in der letzten Strophe: „Und fragst du, was ist Wahrheit, weil du im Zweifel bist, so bitte den um Klarheit, der selbst die Wahrheit ist.“ Darum geht es: Dass wir uns bei Jesus festmachen und ihn nach der Wahrheit fragen. Sein Wort, die Heilige Schrift, lässt keinen Zweifel daran, dass Jesus im Zentrum steht, als Gottes Wahrheit in der Welt. Es gibt nichts Besseres, als sich in die Bibel zu vertiefen. Sie gibt uns festen Boden und hilft uns auch auf Schritt und Tritt dabei, zwischen „Fake News“ und Wahrheit unterscheiden zu können. Pfarrer i. R. Hartmut Bärend

 

 

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